Anscheinend sind die Zeiten vorbei, in denen Flaggschiff-Geräte der selben Serien sich maximal nur in ihrer Größe (und dann eben auch beim Akku) unterschieden. Die neuen Samsung Galaxy S20 Modelle, die zum 11. Februar 2020 erwartet werden, könnten sich sogar in ziemlichen vielen Dingen unterscheiden. Allem voran die auf der Rückseite verbaute Kamera wird teils drastische Änderungen in den verschiedenen Modellen erhalte. Teilweise werden Sensoren weggelassen oder die Auflösung reduziert.
Samsung Galaxy S20 Modelle mit teils deutlichen Unterschieden bei der Kamera
Fangen wir doch erst einmal mit dem “dicksten” Modell der Reihe an. Das wäre ohne Zweifel das vermutete Samsung Galaxy S20 Ultra. Hier soll der neue Bayer 9-in-1-Sensor zum Einsatz kommen. Das wären dann satte 108 Megapixel. Die restlichen Kameras knipsen dann mit 48 (Zoom) und 12 MP (Ultra-Weitwinkel). Zudem soll ein zusätzlicher Sensor für die Tiefenmessung unterstützend zum Einsatz kommen.
Das Samsung Galaxy S20+ lässt hier schon Federn. Hier hat der Hauptsensor reine 12 MP ohne die neue Bayer-Technologie. Die anderen Sensoren lösen mit 68 und 12 MP auf. Der aus dem Ultra-Modell genannte ToF-Sensor zur Unterstützung ist hier aber noch dabei. Das ändert sich aber dann beim “normalen” Samsung Galaxy S20. Dieses hat zwar im Grossen und Ganzen die Kamera-Konfiguration des Plus-Modells, verzichtet aber auf den ToF-Sensor.
Wir blicken also nicht nur auf unterschiedliche Display- und Akkugrössen, auch die Kameras unterscheiden sich teilweise drastisch. Das Samsung Galaxy S20 Ultra hat hier die fortschrittlichste Kombi zu bieten. Allein der Bayer 9-in-1-Sensor, der seine 108 Megapixel zu einem 12-MP-Bild zusammenfasst und damit deutlich mehr Licht und Details bringen kann, soll die Smartphone-Fotografie auf ein neues Level heben. Dieses bleibt aber dem Ultra-Modell vorbehalten. Und wie gut der Sensor wirklich ist, müssen wir alle erst einmal noch abwarten.