Und da ist das Ding! Microsoft hat seinen All-in-One PC nun Wirklichkeit werden lassen und bringt mit Surface Studio ein Produkt auf dem Markt, dass vor allem gegen Apple iMac antreten wird. Zudem wurde selbstverständlich auch ein Touchscreen verbaut.
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Microsoft Studio: Ein PC für “Alles über Erschaffen”
Laut Microsoft steht über dem Surface alles was für in gleicher Hinsicht auch für das Erschaffen steht. Das Surface Studio ist ein Produkt, welches genau diese Werte widerspiegeln soll. Eine Arbeitsmaschine, die euch dabei unterstützen soll, Dinge zu erschaffen und zu kreieren. Egal ob 3D-Modelle oder das Bearbeiten von Fotos und Videos. Ein Stand-Alone-PC mit eigener Basis und einem riesigen Touchscreen.
In dem Surface Studio steckt das laut Microsoft bisher schlankste LCD mit 1.3 mm, welches zudem mit 28 Zoll ausreichend gross sein soll. Das Format liegt bei 3:2 und transportiert mehr als 13.5 Millionen Pixel und erreicht damit eine sehr hohe PPI von 192 Zählern, angeblich 63 Prozent mehr als bei einem 4K-Fernseher. Microsoft legt hier enorm viel Wert auf die Anzeige und das merkte man dem Hersteller während der Präsentation auch an.
Die Hardwarebasis steckt sprichwörtlich… in der Basis. Der Standfuss ist auch gleichzeitig die Hardware des All-in-One PCs und beherbergt einen Intel Core i7 Quadcore Prozessor im Gehäuse. Zudem gibt es viele Anschlussmöglichkeiten, egal ob USB 3.0, Ethernet, WLAN, Bluetooth, Mini Displayport oder ein SD-Kartenleser. Viel ist über die Hardware an sich noch nicht bekannt, aber es könnten auch unterschiedliche Konfigurationen mit unterschiedlichen Preisen verfügbar werden.
Surface Dial kann direkt auf das Display gelegt und genutzt werden
Interessant ist die Verwendung des zylinderförmigen Devices zum Surface Studio. Legt ihr dieses auf das Display, so erscheint direkt ein Radial Menü aus dem ihr durch Drehen oder Gesten unterschiedliche Aktionen ausführen könnt. Auch hier steht der Fokus des Kreieren und Erschaffen im Vordergrund. Immer wieder wird Bild- oder Videobearbeitung als Beispiel genannt, wo Farben über dieses Menü ausgewählt werden können oder in Filmen das Spulen übernommen wird. Auch Zoomen ist damit möglich und so sind die generellen Möglichkeiten ziemlich vielfältig angesiedelt.
Zudem scheint es als ganz eigenständiges Produkt zu fungieren. Das Surface Dial funktioniert mit dem Surface Pro 3, Pro 4 oder dem Surface Book genauso, wie mit dem Surface Studio. Damit wird es wohl auch einzeln erhältlich sein und kann auf den unterschiedlichsten Windows Produkten genutzt werden und ist nicht nur an ein Gerät gebunden.
Verfügbarkeit und Preise
Vorbestellungen in den USA laufen bereits heute an. Das Surface Studio kostet allerdings mit rund 3’000 US-Dollar auch nicht gerade wenig. Allerdings wurde im selben Atemzug des Preises wieder einmal betont, dass sich das Produkt Surface Studio vor allem an professionelle Anwender_innen der Branche richtet und auch dafür ausgelegt wurde.
Erste Verfügbarkeiten des Surface Studio sollen Richtung Weihnachten bereitgestellt werden, allerdings erst einmal nur in limitierten Stückzahlen.
Quelle: Microsoft
Bilderquelle: The Verge (Englisch)