Damit meint Samsung aber nicht, dass der Rotstich immer auftreten muss, sondern dass AMOLEDs gewissen Schwankungen in der Produktion unterliegen würden. Es wäre nicht möglich alle AMOLEDs gleich zu produzieren, was in der Natur der organischen LEDs liegen würde. Das Software-Update, welches sich eigentlich um den Fehler kümmern sollte, lässt euch nur mehr Spielraum beim Kalibrieren.
Samsung zum Rotstich: “Das liegt in der Natur von AMOLED-Displays”
Samsung gab diese Meldung während einer Telefonkonferenz über die eigenen Quartalszahlen bekannt. Dort wurde auch kurz der Aufschrei über die rotstichigen Displays abgehandelt. Man habe selbst einige Untersuchungen vorgenommen und kam zu dem Ergebnis, dass das in der Natur von AMOLED-Displays liegen würde, dass ein paar Einheiten auch einmal eine leicht andere Farbtemperatur haben können. Manchmal etwas kühler (blau/grün) oder auch wie in diesem Fall etwas wärmer (gelb/rot).
"Due to the nature of Super AMOLED displays, there can be natural differences in color. Users can optimize the color depending on their preferences,” – Samsungs Statement in der Telefonkonferenz
Das Update, welches Samsung derzeit ausrollt, um den “Fehler” zu korrigieren, korrigiert diesen aber nicht wirklich. So stehen euch bei den Schiebereglern für die Kalibrierung nur mehr Möglichkeiten zur Verfügung die Rotanteile im Display deutlicher zu reduzieren und somit auch stärkere Rotstiche zu minimieren. Ein Hardware- oder gar Softwarefehler sei es aber nicht.
Das Galaxy S8(+) kommt morgen am 28. April offiziell in der DACH-Region in den Handel und kostet in der kleinsten Version 800 Euro und als Plus Modell 900 Euro bzw. können beide Preise 1:1 in Schweizer Franken übernommen werden. Viele Vorbestellungen wurden aber bereits seit dem 18. April ausgeliefert und erste Berichte über einen markanten Rotstich in den Displays tauchten bereits sehr früh auf.
Quelle: The Investor (Englisch)