Samsung ist mit seiner neuen Galaxy S24-Serie in Europa einen für Fans eher ernüchternden Schritt gegangen und verbaut wieder den hauseigenen Exynos 2400 in den Modellen. Dieser hinkt selbst den Vorgänger-Prozessoren aus 2023 etwas an Leistung hinterher. Doch für 2025 könnte sich eine Aufholjagd anbahnen. Denn der südkoreanische Hersteller will wohl massiv nachbessern.
Exynos 2500 mit einigen Änderungen am Chip erwartet
Die Informationen gehen auf den Leaker Orexda (via wccftech) zurück. Dieser gibt an, dass der kommende Exynos 2500 zwar weiterhin mit 10 CPU-Kernen ausgestattet ist, diese sich aber in der Anordnung, dem sogenannten Cluster, ändern sollen. Um die Leistung zu erhöhen sollen 3 statt 2 Hochleistungs-Chips zum Einsatz kommen. Auf der anderen seite verringern sich die 3 Effizenz-Kerne zu nur noch 2 Einheiten. Der absolute Performance-Kern, der weiterhin bei einem einzigen Cluster bleibt, soll der Cortex X5 werden, der mit der ARM A730 Architektur arbeitet.
Die neue Anordnung der Cluster könnte dafür sorgen, dass Samsung die teils sehr enttäuschenden Leistungen der vergangenen Jahre ausbügelt. Meist hinken die Prozessoren des südkoreanischen Herstellers nämlich massiv hinther. Damals löste das unter Fans sogar eine derart heftige Entrüstung aus, dass diese eine Petition gegen Exynos-Prozessoren ins Netz stellten die fast 50000 Menschen unterzeichneten. Jetzt ist Samsung mit dem Galaxy S24 und dem Galaxy S24 Plus wieder zurück zum Exynos gegangen und hinkt einmal mehr den aktuellen Prozessoren hinterher. In Europa hat nur das über 1400 Euro / Schweizer Franken kostende Galaxy S24 Ultra einen Snapdragon 8 Gen 3 verbaut.
Wie es dann in 2025 mit dem Samsung Galaxy S25 weitergeht, bleibt abzuwarten. Es wäre zumindest für den Markt eine exzellente Chance, wenn Samsung in seinen Premiumgeräten einen konkurrenzfähigen Prozessor aus eigenem Hause nutzen könnte. Auch könnte sich irgendwann die lange Partnerschaft mit AMD auszahlen, um einen mobilen High-End-Grafikchip zu etablieren, der mobiles Gaming auf Handys noch einmal pusht. Wir warten einfach mal ab.
