Die Cloud als Speicherort für Dokumente, Bilder und diverse andere Daten hat in den vergangenen Jahren einen immer grösseren Stellenwert erlangt. Besonders die Möglichkeit, ohnehin online gespeicherte Daten an Freunde, Bekannte oder Arbeitskolleginnen weiter zu geben, ist einer der wichtigsten Aspekte eines Cloud Speichers. Dienste wie DropBox, Sugarsync oder der noch recht junge Anbieter Mega machen gerade dies besonders einfach. Aber nicht alle Anbieter können mit besonderem Freigabekomfort auftrumpfen.
Gerade bei Microsofts OneDrive Speicher ist die Freigabe von Dateien über den PC recht umständlich gelöst und alles andere als nutzerfreundlich. Hierfür muss man, selbst wenn die Dateien mit dem gerade genutzten PC synchronisiert sind, grundsätzlich auf die OneDrive Webseite gehen, die gewünschten Dateien oder Ordner wählen und von dort aus einen Freigabelink generieren, welchen man dann in Mails oder Messenger Nachrichten einfügen kann. Mit Windows 10 wird sich dieses Verfahren deutlich vereinfachen, wie wir in der aktuell durchgesickerten Build 9901 entdeckt haben.
In der aktuellen Build 9901 von Windows 10 ist es nun möglich, mit nur zwei Klicks und ohne das Aufrufen des Browsers und manuellem Kopieren des Links, Inhalte mit anderen Personen zu teilen. Hierfür muss einfach mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Datei oder den Ordner geklickt werden und schon kann ein Freigabelink in der Zwischenablage abgelegt werden. Diesen kann man nun einfach mit anderen Personen teilen.
Dabei handelt es sich allerdings um eine einfache Linkfreigabe und die freigegebenen OneDrive Dateien können von allen, die den Link erhalten, eingesehen, aber nicht verändert werden. Für erweiterte Freigaben mit Schreibrechten beziehungsweise Leserechten nur für bestimmte Personen, muss bisher noch immer auf die bereits erwähnte Weboberfläche von OneDrive zugegriffen werden. Bleibt abzuwarten, ob Microsoft auch dies in der weiteren Entwicklung verbessert und eventuell den direkten Zugriff auf die Windows Kontakte erlaubt.
Quelle: Eigene