Dinge, die man mit der Smartwatch anstellen kann: Einkaufsliste

In dieser Artikelreihe möchten wir uns mit mit Anwendungsgebieten beschäftigen, die den Einsatz einer Smartwatch gegenüber derselben Tätigkeit mit dem Smartphone sinnvoll machen. Gehört ihr auch zu den Personen, die schon länger keine handbeschriebene Einkaufsliste mehr mit zu dem Einkaufen nehmen? Wunderbar, wir befinden uns gerade im Geschäft – aber was sollte nochmal gekauft werden? Mist, erstmal das Smartphone aus der Tasche holen, evtl. noch die Hülle ausklappen, einschalten, App öffnen. Stress. Alternativ: Display der Smartwatch einschalten, “OK Google” Schlüsselwort nennen, Befehl zum Öffnen der Einkaufsliste nennen und entspannt den Einkauf verrichten. Wir zeigen euch zwei Apps, die diese Aufgabe mit Bravour erfüllen.
Google Notizen
Zugegeben, die App ist nicht wirklich eine pure Einkaufsliste, lässt sich aber wunderbar dafür gebrauchen. Es wird einfach eine neue Notiz erstellt, diese kann man für das Feeling gerne gelb färben und am besten die Checkboxen noch aktivieren. Sie ist kostenlos und wer viel und gerne mit Google Notizen arbeitet oder keine zusätzlichen Apps installiert haben möchte, kann sie sehr gut gebrauchen. Daher ist sie wärmstens zu empfehlen.
+ Vielseitig einsetzbar
+ Einkaufsliste im Web und dem Smartphone bearbeiten
+ Keine extra Registrierung erforderlich
+ Leicht mit anderen Personen zu teilen
+ Hinzufügen von neuen Artikeln auf der Smartwatch möglich
– Löschen von Artikeln auf dem Wearable direkt nicht möglich, sie können lediglich abgehakt werden
– Aufruf auf dem Smartphone teilweise umständlich, da man in der Notizapp noch extra die entsprechende Notiz auswählen muss (bei vielen Notizen muss man je nach Position dieser etwas suchen)
– Bearbeitung auf dem Smartphone teilweise umständlich, da man zum Löschen erst das Produkt anklicken und danach mit (x) dieses löschen kann

Bring!
Optisch verfolgen die Developer von Bring! eine ganz andere Linie: Anstatt die Einkaufsartikel per Text untereinander anzuzeigen, werden hier einem schicke und einfache Bilder präsentiert – selbstverständlich mit Namen und Beschreibung (z. B. 2 Stück) als Bildunterschrift. Für die gängigsten Artikel gibt es Bilder, für alle anderen erstellt die App ein Icon mit dem Anfangsbuchstaben der Ware. Im Android Wear Device wird eine Benachrichtigung angezeigt und mit einem Wisch nach links kann man die Einkaufsliste öffnen. Hat man einen Artikel nun in den Einkaufswagen gepackt, einfach einmal auf diesen in der Uhr tippen und er wird grün markiert. Wischt man in der Einkaufsliste komplett nach links, kann man diese schliessen und alle zuvor markierten Artikel werden aus der Liste genommen.
+ App ist auf dem Smartphone und der Android Wear einfach zu bedienen
+ Listen können mit anderen Personen geteilt werden
+ Verschiedene Einkaufslisten konfigurierbar
+ Sehr gute Übersicht
– Separate Registrierung zum Teilen der Einkaufslisten nötig

Ihr seid witzig, ein Zettel ist tausend mal praktischer, Leute 😉 Außerdem billiger und umweltschonender. Ohne Zettel trainiert man sogar das Gehirn, oder wollen alle unsinnigerweise nur den Bizeps trainieren? 🙂
Es ist schon so: Um Herauszufinden, wozu man diese Uhren brauchen kann, ist ein Seminar notwendig…..