Das iPhone 8 könnte deutlich teuerer werden, eine Spekulation bzw. ein Gerücht, welches schon recht lange im Raum steht. Es wird schliesslich im Gegensatz zu den anderen beiden iPhone 7s Modellen ein Premium-Gerät mit neuen Features sein, allem voran ein erwartetes AMOLED-Display. Doch dieses scheint in Verbindung mit Apples 3D-Touch-Technologie einige Unkosten zu produzieren.
iPhone 8: 3D-Touch-Teile für AMOLED rund 150 Prozent teuerer als für LCD
Bisher setzen alle iPhones und auch die kommenden beiden iPhone 7s Geräte auf ein IPS-Panel, welches wiederum auf LCD basiert. Seit dem iPhone 6s ist 3D-Touch ein fester Bestandteil der iOS-Smartphones und die Funktionen dafür ziehen sich mittlerweile durch viele hunderte Apps und das Betriebssystem selbst. Grund genug die Technik im Jubiläums-iPhone weiter beizubehalten, doch kostet hier die Integrierung wohl deutlich mehr.
DigiTimes berichtet derzeit auf Berufung der chinesischen Branchenzeitung Economic Daily Times, dass die Kosten für 3D-Touch in Verbindung mit AMOLED um gut 150 Prozent angestiegen sind. Würde man LCD verwenden, wäre es bei weitem wohl nicht so teuer. Grund dafür ist, dass AMOLED-Panels von Natur aus sehr dünn sind und es benötigt eine zweite Glasplatte hinter dem Panel zur Stabilisierung. Denn bei LCDs wird die Technik direkt im Display integriert, was bei AMOLED so nicht möglich ist und daher rund um das Display eine gewisse Stabilisierung stattfinden muss.
Wie dem auch sei, der Eingriff erfordert wohl eine deutlich kostenintensivere Implementierung, als es bisher der Fall war. Damit wäre zumindest schon einmal ein Grund für die gestiegenen Preise des iPhone 8 gefunden, die bisher durch die Gerüchteküche geistern.
Quelle: DigiTimes