Egal wie oft sie sich dann doch mal wieder vor Gericht zerren, beide können auch nicht ohne einander. Dabei greifen die Partnerschaften teilweise sogar tiefer als viele der teils sehr unverständlichen Patentstreitereien. Neben vielen anderen Komponenten die SamsungApple sonst noch liefert bzw. fertigt kommen nun AMOLED-Displays dazu. Beide Unternehmen haben dafür einen Milliarden-schweren Deal abgeschlossen.
Apple und Samsung: 9 Milliarden US-Dollar für zwei Jahre OLED-Displays
Der Deal beinhaltet einen Liefervertrag von zwei Jahren Laufzeit. Samsung soll Apple mit “Curved Displays”, also gebogenen Screens, für kommende iPhone Generationen versorgen. Das interessante an der Geschichte ist allerdings ein Teil des Vertrages der zwischen 72 und 90 Millionen Displays allein für das Jahr 2017 vorsieht. Apple rechnet also mit einem wahren Einschlag des kommenden iPhone 8 Modells noch in diesem Jahr. Im Schnitt verkauft Apple mehr als 200 Millionen Smartphones im Jahr.
Geht man von den Zahlen aus, die bisher so bekannt geworden sind, vorausgesetzt diese sind auch korrekt, dann sollen um die 40 Prozent aller ausgelieferten iPhones für 2017 mit einem OLED-Display ausgestattet sein. Man kann durchaus mit einberechnen, dass das iPhone 8 erst im September vorgestellt wird und damit gerade einmal nur noch ein Vierteljahr zur Verfügung hat.
Viele Analysen dieser Zeit erwarten mit dem iPhone 8 völlig neue Verkaufsrekorde, trotz der wohl bevorstehenden deutlichen Preiserhöhung. Davon einmal abgesehen ist Apple der grösste Kunde den Samsung hat und umgekehrt ist Apple von Samsung als Fertiger abhängig, egal ob es die eigenen Apple Prozessoren oder nun auch AMOLED-Displays sind.
Quelle: Phone Arena via DigiTimes (beide Englisch)