Im stressigen und schnelllebigen Alltag suchen Menschen oft nach einer kleinen Pause und einer Ablenkung, die ihnen dabei hilft, für einen Moment innezuhalten und durchzuatmen. Diese kleinen Pausen spielen für das Stressmanagement eine fundamentale Rolle und jeder Mensch nutzt diese Augenblicke anders. Was jedoch in der heutigen Gesellschaft zu beobachten ist, ist die Tatsache, dass die Pausen oft von zwei fundamentalen Aktivitäten geprägt werden. Auf der einen Seite steht das Rauchen einer klassischen Zigarette oder einer E-Zigarette und auf der anderen Seite das Tippen und Scrollen auf dem Smartphone. Beide Aktivitäten dienen somit als Zeitvertrieb und, wenngleich sie auf den ersten Blick nicht viele Gemeinsamkeiten zu haben scheinen, verbindet sie auf den zweiten Blick mehr, als man im ersten Moment möglicherweise annehmen würde.
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Die Dampf-Pause vs. die Tipp-Pause
Wer kennt sie nicht? Die Pause auf der Arbeit – die fünf Minuten der Entspannung und des Durchatmens. Rauch- und Vape-Pausen sind nach wie vor sehr beliebt und finden auch heute immer noch an verschiedenen Arbeitsplätzen statt. Allerdings kann immer mehr beobachtet werden, dass die E-Zigarette nicht der einzige Begleiter der kurzen Pause darstellt. Immer öfter verbringen Menschen Pausen und auch Wartezeiten mit dem Smartphone, auf dem sie entweder auf Social Media unterwegs sind, mit anderen Menschen kommunizieren oder sich über die neuesten Ereignisse informieren. Somit dient das Smartphone in der heutigen Zeit, gemeinsam mit der E-Zigarette, als Zeitvertreib und Pausenbeschäftigung.
Die Sache mit dem Suchtpotenzial
Eine weitere Gemeinsamkeit, die die E-Zigarette mit dem Smartphone verbindet, besteht in der Tatsache, dass eine Sache, so wie die andere, ein Suchtpotential mit sich bringt. Oft merken viele Menschen gar nicht, wie schnell die Zeit vergeht, wenn sie am Smartphone sind, genauso wie viele Vaper oft verwundert feststellen, dass das Liquid in der E-Zigarette schon wieder leer ist, obwohl sie gefühlt erst vor kurzem bei einem Vape Shop waren und sich mit E-Liquids eingedeckt haben. Somit spielt es sowohl in Hinblick auf die E-Zigarette als auch auf das Smartphone und seine Nutzung für die Anwender eine wichtige Rolle, auf einen Genuss in Massen zu achten.
Der Disput um die Gesundheit
Ebenfalls ähnlich sind sich die E-Zigarette und das Smartphone, was den Disput um die Gesundheit anbelangt. Allerdings muss in diesem Zusammenhang immer im Hinterkopf behalten werden, dass die Menge das Gift macht – egal wovon die Rede ist. Sowohl bezüglich des Smartphones als auch in Bezug auf die E-Zigarette finden sich immer wieder neue Untersuchungen und Studien wieder, die die Schädlichkeit untersuchen. Während bei der E-Zigarette immer wieder die Frage aufkommt, wie sich das Nikotin und die anderen Inhaltsstoffe des Liquids auf die Gesundheit auswirken, tauchen bezüglich der Smartphones Bedenken bezüglich der Gesundheit der Augen auf. Wie jedoch schon gesagt, macht die Menge das Gift. Denn, was für den einen die E-Zigarette oder das Smartphone im Alltag ist, ist für den anderen die Packung Gummibärchen, die Tafel Schokolade, und so weiter.
Die technischen Aspekte von Vapes und Smartphones
Sicherlich prägen immer noch viele Raucher das Stadtbild, wenn sie sich während der Arbeitspause eine Zigarette gönnen oder an der Bushaltestelle auf den Bus warten. Doch auch E-Zigaretten können dabei immer häufiger entdeckt werden. Untersuchungen zufolge interessieren sich vor allem Männer zwischen 30 und 39 Jahren ganz besonders für E-Zigaretten. Vermutungen weisen darauf hin, dass dies an der Tatsache liegen kann, dass es sich bei der E-Zigarette – wie bei einem Smartphone – um einen technischen Gegenstand handelt. Somit haben die E-Zigarette und das Smartphone die Technik als gemeinsamen Schnittpunkt. Beides entwickelt sich durch die immer innovativer werdende Technologie weiter. Über das Smartphone finden sich teilweise Communities zusammen, die sich über E-Zigaretten austauschen, sich über Verbesserungen der Technik unterhalten und sich sogar überlegen, welches Zubehör die Handhabung der E-Zigarette interessanter gestalten könnte. Somit haben die E-Zigarette und das Smartphone im Alltag mehrere Schnittpunkte und sind sich deutlich ähnlicher, als man vielleicht anfänglich vermuten würde.
Vape Apps und Co.
Mit zu der technischen Schnittstelle zwischen E-Zigaretten und Smartphones zählen die Apps, die Anwender von E-Zigaretten auf ihr Smartphone laden können. So bieten einige Apps die Möglichkeit, sich mit der Hilfe der E-Zigarette das Rauchen normaler Zigaretten abzugewöhnen, während andere Apps die Kosten für den Kauf der Liquids der E-Zigaretten berechnen und mit Ausgaben für normale Zigaretten vergleichen. Wieder andere Apps unterstützen bei der Berechnung der perfekten Liquid-Mischung, wobei viele dieser Apps auch über eine Verbindung zu Webseiten verfügen, über die sich Gleichgesinnte über ihr Smartphone austauschen können.
