Gestern war es nun endlich so weit und Microsoft präsentierte das Surface Pro 3 der Weltöffentlichkeit. Das Tablet, das einen kompletten Laptopersatz darstellt, wird dünner, leichter und grösser sein als der Vorgänger.
Preise und Verfügbarkeit
Das technisch kleinste Modell mit einem Core i3 Prozessor, 4 GB RAM und 64 GB internem Speicher wird für 799 Euro in die Läden kommen, während man für das mittlere Gerät mit Core i5 Prozessor, 4 GB RAM und 128 GB Speicher schon 999 Euro auf den Tisch legen muss. Die 8 GB RAM Version mit Core i5 Prozessor und 256 GB Speicher gibt es für 1299 Euro. Noch teurer wird es dann mit den Luxus-Varianten. Mit Core i7 Prozessor, 8 GB RAM und 256 GB internem Speicher kostet das Gerät 1549 Euro, mit 512 GB Speicher 1949 Euro.
Da sollte doch für jeden und jede etwas dabei sein, in Anbetracht der Tatsache, dass man mit dem Surface Pro 3 vollwertiges Windows 8.1 und die Ausstattung eines echten Laptops bekommt, ist der Preis durchaus verständlich.
Vorbestellungen für alle Versionen werden ab sofort im Microsoft Store entgegen genommen. Bis zum 31. August 2014 soll der Versand erfolgen.
Doch kein Surface-Mini?
Was wider Erwarten nicht vorgestellt wurde, war ein Surface Mini. Viele fragen sich nun warum – die Antwort gab nun ein Vertrauter des Unternehmens. Demnach war die Entwicklung eines Surface Mini schon im Gange und eigentlich sollte auch eines vorgestellt werden. Die Microsoft Spitze, namentlich Stephen Elop und Satya Nadella entschieden sich aber im Endeffekt gegen eine Mini-Version des Surface. Der Grund dafür? Sie sahen in ihrem Mini-Gerät zu wenig Unterschiede zu Konkurrenzprodukten, so dass sie befürchteten, dass ein Surface Mini auf dem Markt nicht einschlagen würde.
Ein Partner für das Surface Mini soll Qualcomm gewesen sein, dort weiss man aber nichts von gemeinsamen Plänen für ein Tablet. Surface-Verantwortlicher Panos Panay sagte dazu, dass die ARM-Technologie ein wichtiger Pfeiler für die Windows-Strategie sei, man derzeit aber an vielen Dingen arbeite.
In Zukunft werden wir wohl sicherlich einmal ein Mini-Surface zu Gesicht bekommen, die Frage bleibt nur, wann und in welchem Gewand. Wir bleiben dran!
Quelle: Bloomberg (englisch), Stadt-Bremerhaven, Microsoft Store