HTC scheint es dem Markt nicht recht machen zu können. Zwar produziert das Unternehmen sehr gute Smartphones der Spitzen- und Mittelklasse, allerdings scheinen die Geräte aus Taiwan nicht so richtig auf dem Markt anzukommen.
Zahlen im Tief
Immerhin scheint der Abwärtstrend zunächst gestoppt zu sein, allerdings befinden sich die Umsatzzahlen auf einem, wenn auch stabilen, Tief. Die neuesten Zahlen zeigen, dass im August nur noch ca. 39 Millionen Euro umgesetzt werden konnten – im Vorjahr waren es im selben Zeitraum 84 Millionen Euro und 2016 sogar noch 184,3 Millionen Euro. In der folgenden Grafik sieht man die Umsatzeinbrüche sehr klar:
Ende Januar 2018 war die Übernahme der Pixel-Sparte von Google und somit eine Zusammenarbeit der beiden Unternehmen unter Dach und Fach. 1.1 Milliarde Dollar gingen damals nach Taiwan zu HTC. Was folgte war aber ein weiterer Gewinneinbruch, was dazu führte, dass HTC ein Viertel seiner Belegschaft entliess.
Woran liegt der Umsatzeinbruch?
Die Frage, was die Ursachen für den Umsatzeinbruch und die stabil miese Lage bei HTC ist, ist nicht leicht zu beantworten. Sicher ist, dass die Konkurrenz nicht schläft. Insbesondere Huawei setzt seit einiger Zeit sehr viele Geräte um und konnte hinter Apple und Samsung in die Top 3 der Champions League aufsteigen. HTC hingegen rutscht trotz sehr guter Geräte ab. Nicht nur bei uns schnitt zum Beispiel das HTC U12+ im Test hervorragend ab – es wurde sogar zum Smartphone Weltmeister 2018 gekürt – zurecht. Preislich findet es sich im selben Segment wie die aktuellsten Highend-Boliden von Samsung, Apple und Huawei wieder, lediglich die Kundschaft scheint Zweifel zu haben.
Quelle: infogram via inside handy