Google Allo soll ein enormer Eingriff in die Privatsphäre sein. Das gibt zumindest Edward Snowden selbst zu Protokoll. Er geht sogar einen Schritt weiter: In einem Tweet gibt Snowden öffentlich an “Benutzt Allo nicht”. Grund dafür ist vor allem das maschinelle Lernen der Google KI Server für den Assistant, der eine menge Daten dazu speichern muss, um zu funktionieren. Datenschützer_innen sehen es mittlerweile enorm kritisch.
Edward Snowden: “Benutzt Allo nicht” – Maschinelles Lernen als Datenkrake.
In einem weiteren Tweet geht er etwas konkreter auf die Situation von Allo ein. Der neue Google Messenger sein angeblich Google Maps, Google Mail und eine Art von Google Überwachung alles in einem einzigen Programm. Zudem lernt Allo aus dem Kontext der geschriebenen Nachrichten heraus, wie eure Anfragen verlaufen um diese so natürlich und bestmöglich zu beantworten. Kleines Beispiel: Wenn ihr mit einer Person über neue Restaurants redet und dann auf die Idee kommen solltet eines davon zu besuchen, könnt ihr Allo eine Anfrage per Spracheingabe senden “Wo stehen diese eigentlich?#8221; und die passend Antwort kommt sofort. Das ist zumindest am Ende der Plan. Das dafür diverse Daten übertragen werden müssen ist also nur logisch, aber auch der springende Punkt.