Blackberry geht es seit Jahren nicht gut. Die Verkaufszahlen und die finanzielle Situation des Unternehmens werden immer schlechter. Mit dem Blackberry Priv und dessen angepasstem Android-System will Blackberry nun noch einmal versuchen, durchzustarten und setzt alle Hoffnung in das Gerät mit Hardware-Tastatur, welches noch nicht offiziell vorgestellt wurde, aber soll noch in diesem Jahr kommen soll. Wie John Chen, CEO, nun auf einer Konferenz angab, ist dies die letzte Chance, um Blackberry wieder auf einen profitablen Pfad zu bringen. Sollten die Zahlen bis Ende 2016 nicht in einem akzeptablen Bereich sein, wolle Chen das Smartphonegeschäft einstampfen.
Blackberry setzt alles auf eine Karte
Gegenüber Kollegen von The Verge sagte Chen, man müsse im kommenden Jahr mindestens 5 Millionen Smartphones absetzen, damit der Bereich profitabel sei. Im Augenblick scheint das ein hochgestecktes Ziel.
Sollte der Versuch, mit einem High-End Android Smartphone und weiteren Geräten im nächsten Jahr wieder Fuss zu fassen, scheitern, könnte das Hardware-Geschäft vollständig eingestellt werden. In diesem Fall will man sich nur noch auf Software und Dienstleistungen konzentrieren, von denen Blackberry bereits jetzt einige anzubieten hat. Auch Sicherheitslösungen für andere Geräte am Markt wären denkbar und auch Blackberry OS könnte für Drittanbieter zur Verfügung gestellt werden, um eigene, businessorientierte Smartphones mit den Blackberry-Diensten auf den Markt zu bringen.
Quelle: The Verge (Englisch)