Microsoft Outlook ist gestern für iOS und Android erschienen. Das sorgte vermehrt für Erleichterung, denn die App wurde schon heiss erwartet, basiert sie doch auf dem von Microsoft aufgekauften Acompli, welches nach der Übernahme fürs Erste eingestellt wurde. Doch heute wird die Freude etwas gedämpft: Die ETH-Informatikdienste warnen vor der Outlook-App und sagen “Finger weg”. In einem Schreiben der ETH Zürich heisst es:
“Zum aktuellen Zeitpunkt möchten wir Ihnen dringend davon abraten, diese Applikation zu verwenden! Auf dem zentralen Mailserver der Informatikdienste haben wir die Verwendung der Applikation bereits blockiert.”
Eingehende und versendete E-Mails werden demnach nicht direkt von der App abgefragt, sondern erst über eine ungenaue Anzahl an Proxyservern geleitet, die in den USA stehen. Des Weiteren speichert der Dienst Kalendereinträge, Kontaktdaten und Mail-Anhänge auf den eigenen Servern.
Die ETH Zürich rät aus diesem Grund, die App vom Smartphone zu löschen und das Passwort des Mail-Accounts zu ändern. In der App selbst wird zwar darauf hingewiesen, dass Daten auf fremden Servern gespeichert werden, dies geschieht jedoch nicht explizit beim einrichten des Kontos.
Quelle: watson