Die Autokorrektur ist nicht immer unser hilfreichstes Tool, wenn es um das Korrigieren von Nachrichten geht. Denn nicht immer werden die Fehler so verbessert, dass auch am Ende das richtige Wort dabei herumkommt. Manchmal wollen wir ein Wort auch genauso schreiben, wie wir es getippt haben, doch auf einmal schlägt die Autokorrektur zu. Ein nun veröffentlichtes Apple Patent könnte dabei helfen schwere Missverständnisse zu vermeiden.
“Autokorrigierte” Wörter werden im Text des Empfängers gekennzeichnet
Sollte also die Autokorrektur wieder einmal unverhofft zuschlagen und euch die Wörter “im Display umdrehen”, dann wird dem Empfänger an den Wörtern unter iOS vermutlich bald eine Kennzeichnung angezeigt. Das soll dem Empfänger anzeigen, dass diese durch die Autokorrektur verändert wurden und dadurch eventuell der Sinn der Nachricht nicht mehr dem entsprechen könnte, was der Absender eigentlich vermitteln wollte.
Damit will man vor allem Missverständnisse beseitigen, die durch solche Fehlkorrekturen entstehen könnten. Der Empfänger könnte dann Nachfragen, ob das, durch die Autokorrektur, korrigierte Wort auch wirklich eben jenes ist, welches gemeint war.
Ob das Feature allerdings bereits schon in iOS 10 (iOS X) zum Einsatz kommt ist nicht bekannt. Allerdings gibt es unter iOS 9 bereits genau dieses Feature in abgeschwächter Form. Wer eine Sprachnachricht mit Siri verfasst, dem werden entsprechend korrigierte Wörter bereits angezeigt. Das gilt allerdings nur für Siri und die Kennzeichnung sieht nur der Verfasser. Wann die verbesserte Version zum Einsatz kommen könnte, steht also noch in den Sternen. Eine Vorstellung zur WWDC 2016 wäre allerdings möglich.
Quelle: AppleInsider (Englisch)