Wie aus einem Bericht aus den USA hervorzugehen scheint, hat Apple bereits diverse AR-Brillen als Prototypen im Einsatz, um deren Alltagstauglichkeit zu testen. Zwar sollen diese sich entfernt in Konkurrenz zu Microsofts Hololens platzieren, nutzen allerdings einen etwas anderen Ansatz, der deutlich mehr dem der Google Smart Glass gleicht. Sie funktionieren als zusätzliches Gadget mit dem iPhone, ähnlich wie die Apple Watch.
Apple AR: Brille wird mit iPhone gekoppelt und zeigt dann digitale Inhalte an
Tim Cook selbst findet zwar Virtual Reality spannend, aber es ist in erster Linie für Apple mehr eine Spielerei. Laut des Apple CEO wäre eher Augmented Reality, also die Einbindung von digitalen Elementen durch Displays in der echten Welt, das nächste grosse Ding. Zumindest sieht man hier das grössere Potenzial. Dazu kaufte Apple übrigens in der Vergangenheit den Augmented Reality Spezialisten Metaio, welcher in Deutschland in München ansässig ist. Ein klarer Fingerzeig, wo Apple das Potenzial für die Zukunft sehen mag.
Die AR-Brille, dessen Prototypen Apple bereits in ganz kleinen Stückzahlen testen lassen soll, verbindet sich wie ein zusätzliches Gadget mit dem iPhone. Das iPhone sendet dann die Inhalte, welche sich über die Umgebung legen lassen sollen, an die Brille. So entspricht das Prinzip eher dem der Google Smart Glass, welche beide übrigens deutlich kleiner sind als Microsofts Hololens. Ob die Apple AR-Brille auch nur ein kleines Display besitzt oder als ganze Brille auf der Nase fungiert, ist bisher nicht bekannt.
Generell ist nur sehr wenig über die Apple AR-Brille an Informationen im Umlauf, welche sich auf die paar Infos aus den ersten beiden Absätzen beschränken. Der Analyst, welcher sich auch für die Spekulationen der Brille bei Bloomberg verantwortlich zeichnet, sagt zudem einen Marktstart für das Jahr 2018 voraus.
Quelle: Bloomberg (Englisch)