Der neuste Preview Build 10572 des Windows 10 Mobile-Betriebssystem bringt eine ganze Reihe sinnvollen Änderungen mit. Ein Update von einer aktuellen Preview ist allerdings immer noch nicht möglich und auch eine Reihe bekannter Fehler konnten noch nicht korrigiert werden. Dafür wurde an vielen Ecken mit tollen neuen Features aufgestockt.
microSD speichert Karten und Apps, Cortana informiert über verpasste Anrufe
Bisher war es nicht möglich, die Offline-Karten diverser Apps auf der microSD unter Windows 10 Mobile zu speichern. Die eigene Karten-App unterstützt nun diese Funktion, um vor allem den internen Speicher zu entlasten. Ebenfalls als Entlastung des ROMs kann die neue Funktion für installierte Apps herhalten, denn in den Speichereinstellungen habt ihr nun die Möglichkeit auszuwählen, dass Apps generell nur auf der microSD gespeichert werden.
Eine zweite interessante Neuerung stellt die Funktion von Cortana auf dem PC dar. Seid ihr sowohl auf dem PC als auch auf dem Smartphone mit dem selben Cortona-Konto angemeldet, kann das Windows 10-Gerät euch über verpasste Anrufe informieren. Auch das Antworten per SMS ist möglich, welche auf dem PC zwar verfasst, aber danach mit dem Smartphone versendet wird.
Upgrade von früherer Preview Build nicht möglich und ein paar Bugs im System
Wer bereits eine installierte Preview Build am Laufen hat, kann allerdings immer noch nicht auf die neuste Version des hier genannten Builds updaten. Mittels Recovery-Tool von Microsoft müsst ihr erst zurück auf Windows Phone 8.1, um den neusten Build mit den neuen Funktionen nutzen zu können. Microsoft verspricht allerdings, dass man schon bald wieder von einer aktuellen Build aus auf kommende Preview Versionen updaten können soll.
Zudem informiert Redmond über einige bekannte Fehler in Windows 10 Mobile Build 10572. So scheint es, dass Fotos sich nicht an andere Apps weiterleiten lassen. Die Telefon-App kann ebenfalls Aussetzer haben und abstürzen. Tritt letzteres Problem auf, könnte ein Neustart des Smartphones die Telefon-App wieder zum Funktionieren bringen.
Quelle: Golem