Sony veröffentlichte gestern seine Zahlen für das letzte Quartal im Geschäftsjahr 2013. Die Bilanz des Gesamtunternehmens sieht dabei jedoch zum grössten Teil rot aus. Etwa 920 Millionen Euro fuhr das Unternehmen im letzten Jahr an Verlusten ein. Obwohl das Unternehmen seine PC und Notebook Sparte abgestossen hat, sorgte diese und die damit verbundene Umstrukturierung für einen Verlust von über 650 Millionen Euro. Hierzu kamen dann noch Einbrüche im Verkauf von Datenträgern wie BluRay Discs durch die vermehrte Verlagerung des Marktes auf Download- und Streaming-Inhalte. Auch die Einnahmen im Bereich Mobile Entertainment, welcher die PlayStation Vita und die PSP einschliesst sowie bei Digitalkameras gingen deutlich zurück. Bei TV Geräten blieb die Anzahl der verkauften Geräte stabil.
Xperia Smartphones und Playstation 4 dämpfen den Verlust
Die einzigen Bereiche, in denen das Unternehmen Gewinne einfahren konnte, ist der Smartphone Sektor und vor allem der Gaming Bereich. Sony Mobile konnte mit einer Steigerung der verkauften Xperia Smartphones um 20% knapp 40 Millionen Geräte unter die Leute bringen. Im Laufe des nächsten Jahres, will der Konzern dies sogar auf 50 Millionen ausgelieferte Geräte steigern.
Bei Spieleverkäufen konnte Sony dank der Playstation 4 sogar einen Zuwachs von 54% verbuchen. Das abgestossene PC-Geschäft wird sich erst im Laufe des nächsten Jahres in den Zahlen positiv bemerkbar machen und bis dahin soll vor allem der Mobilfunk und Gaming Sektor die grössten Verluste ausgleichen. Zum Ende des nächsten Geschäftsjahres rechnet Sony mit einer Senkung der Verluste auf 360 Millionen Euro.
Quelle: Sony