Wie nun bekannt wurde, stieg zwar Samsungs Umsatz ganz leicht an, doch der operative Gewinn fiel um 4.3 Prozent auf 5.8 Milliarden Euro zurück. Analysten waren unterdessen von mindestens 5.9 Milliarden Euro ausgegangen. Detaillierte Zahlen hat der Elektronikkonzern zwar noch nicht veröffentlicht, sodass sich die einzelnen Unternehmensbereiche nicht aufschlüsseln lassen. Dies wird am 25. April möglich werden. Klar ist aber, dass vor allem die Smartphone-Sparte an Schwung verloren hat.
Umso mehr hofft man nun auf das Galaxy S5, welches eines der diesjährigen Top-Modelle von Samsung wird uns sich mit dem HTC One (M8), dem iPhone 6 und weiteren Spitzengeräten messen muss. “Die Nachfrage nach dem S5 wird auch die Nachfrage nach Chips und Displays steigern”, zitiert Bloomberg den Analysten Lee Sun Tae aus Seoul (NH Investment & Securities). Samsung habe eine breite Produktpalette, was ein klarer Vorteil gegenüber der Konkurrenz sei.
Der Gipfel ist erreicht und die Luft wird dünner
Samsungs Zahlen zeigen, dass der Gipfel so langsam erreicht ist. Der Markt ist gesättigt und grosse Sprünge sind nicht mehr zu erwarten. Die Zahlen von Samsung weisen derzeit eine Stagnation auf, denn sie waren weder besonders negativ oder positiv. Dies zeigt sich auch im Aktienkurz, der nur minimal herabsank. Das GS5 ist übrigens bereits 10 Prozent niedriger angesetzt, als das Galaxy S4 zu seinem Verkaufsstart. Die Note- und Galaxy-S-Serie machen aber 68 Prozent der Gewinne in Samsungs mobiler Sparte 2013 aus. Es bleibt daher abzuwarten, ob das Galaxy S5 wirklich seiner Rolle als Hoffnungsträger gerecht wird.
Quelle: Bloomberg (Englisch) / Wall Street Journal (Englisch) / Reuters (Englisch)