Den aktuellen Schätzungen von Apple-Zulieferern zufolge könnte die Nachfrage des iPhone 6 höher liegen, als man es bislang für möglich gehalten hat. Demnach liege die Nachfrage rund ein Fünftel über der des iPhone 5s. Diese Erwartungen basieren auf Nachforschungen in den Reihen der Hersteller, die die Analystin Katy Huberty von Morgan Stanley angestellt hatte. Dabei ist sie in die Betriebe gereist und hat mit den Angestellten des jeweiligen Konzerns gesprochen.
An sich klingen die rund 20 Prozent nach relativ viel, setzt man sie in das Verhältnis mit der jährlichen Wachstumsrate des iPhone. Diese liegt aktuell nämlich bei 6.7 Prozent. Da Apple allerdings nur die Gesamtzahl der verkauften Geräte in den veröffentlichten Statistiken angibt und keine Aufschlüsselung nach Modell vornimmt, könnte dennoch etwas an der Prognose dran sein. Denn der Anstieg vom iPhone 5s seit Einführung 2013 ist nicht einzeln herausfilterbar.
Lieferengpässe bei iPhone 6 womöglich ausgeschlossen
Darüber hinaus konnte Huberty eine weitere gute Nachricht in Bezug auf das iPhone 6 veröffentlichen. So soll es in diesem Jahr keine Lieferengpässe beim iPhone 6 geben. Über die Ausstattung des Smartphones wurde dann aber geschwiegen. Es wird mit einem grösseren Display gerechnet sowie mit einem zweiten Modell. Um mit der Konkurrenz Schritt halten zu können, wird Apple die Kosten des Geräts um 20 bis 30 US-Dollar erhöhen – eine bessere Kamera eingeschlossen.
Während im Smartphone-Bereich weiterhin steigende Verkaufszahlen zu verzeichnen sind, hat die Analystin von Morgan Stanley beim Tablet-Sektor leicht sinkende Tendenzen erkannt – auch das iPad soll davon betroffen sein. Ab Mitte 2014 soll der Rückgang bei einem Prozentpunkt liegen, der auch 2015 nicht verschwinden werde. Für die iWatch prognostiziert sie bessere Verkaufszahlen im Jahr 2015 als für das iPad.
Quelle: Appleinsider (Englisch)