Ich kann mich ehrlich gesagt nicht an ein Jahr erinnern, wo die Dichte der Leaks zu neuen iPhone-Modellen so enorm gross war, wie derzeit zu den vermuteten iPhone 12 Pro-Geräten. Denn schon wieder sind neue Erkenntnisse im Netz aufgetaucht, die zudem wieder von den gleichen Personen stammen. Diesmal haben wieder Max Weinbach und der YouTuber bzw. Apple-Leaker Jon Prosser ihre Finger im Spiel. Sie verraten mehr zur kommenden Hardware und gehen dabei erstaunlich tief ins Detail. Sogar Preise werden genannt!
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iPhone 12 (Pro): Kleinere Notch, 120-Hz-ProMotion-Display und neue Kameras
Immer wieder taucht eine kleinere Notch in den Gerüchten auf und es scheint sich endlich zu bewahrheiten. Auch der neuste Leak zeigt einmal mehr, dass Face ID wohl soweit geschrumpft werden konnte, dass die Kamera-Aussparung in der Front wesentlich kleiner werden dürfte. Zudem soll Apple den Winkel vergrössert haben, mit dem Gesichter erfasst und erkannt werden können. Der Lautsprecher zum Telefonieren rückt für das Vorhaben ein wenig höher, um mehr Platz zu schaffen. Das sollt die Tonqualität allerdings nicht beeinflussen.
Spannend dürfte es aber auch beim Display werden! Denn hier soll die ProMotion-Technologe des iPad Pro 2020 übernommen werden. So sollen zumindest die grösseren iPhone 12 Pro-Modelle je nach angezeigtem Inhalt zwischen 60 und 120 Hz automatisch einstellen können. Eine ähnliche Technik gibt es bereits im iPhone 11 Pro, allerdings wird diese nur bei Berührung des Displays aktiv und aktiviert sich nicht je nach angezeigtem Inhalt. Zudem sind vier Display-Grössen in Planung: 5,4 Zoll, zweimal 6,1 Zoll und einmal 6,7 Zoll. Die Geräte teilen sich demnach in zwei iPhone 12-Modelle und zwei iPhone 12 Pro-Geräte auf. Auch wenn die ProMotion-Technologie nur in Apple Pro-Lineup zu finden sein wird, so werden aber alle Geräte mit einem AMOLED-Display ausgestattet.
Apple will zudem die Kamera verbessern und wird demnach grössere Linsen in den neuen iPhone Modellen verbauen. Das soll die neuen Modelle deutlich lichtempfindlicher machen und somit für bessere Bilder unter schwachen Lichtverhältnissen sorgen. Der Autofokus soll zwei bis dreimal schneller werden als beim Vorgänger und eine neue Technik namens Sensor-Shift-Stabilisation soll die optische Bildstabilisierung ersetzen. Die Technik könnte aber nur in den Modellen des iPhone 12 Pro zum Einsatz kommen. Zudem ist auch der im iPad Pro verbaute LiDAR-Scanner ebenfalls dabei. Laut Posser sollen die Pro-Modelle auf eine Triple-Kamera setzen, während die beiden günstigeren Versionen ein Dual-System erhalten.
Neues Design, endlich mehr Speicher und grösserer Akku
Lange Zeit hielt Apple am Design mit seinen starken Rundungen an den Rändern fest. Seit dem iPhone 6 aus 2014 sind diese nun schon Teil der Designphilosophie. Zwar gab es mit dem iPhone X dann grundlegende Änderungen, wie eine neue Glasrückseite, ein neues Display und eben Face ID. Aber die Grundzüge blieben erhalten. Dieses soll sich aber in diesem Jahr wohl deutlich ändern, denn der Rahmen wird laut der Leaks wieder flach. Das Design soll deutlich mehr an die aktuelle iPad Pro-Generation angelehnt sein. Laut der neuen Informationen soll Apple sich dafür entschieden haben, weil es die Sturztests wohl wesentlich besser übersteht.