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Fühle mich heimisch
- 03.01.2014, 09:34
- #21
@Yet: Krass wie sehr du davon überzeugt zu sein scheinst, wie viel besser doch alles wäre wenn das System geschlossen in einem Land/in einer Region bleibt.
Es würde nichts ändern wenn alles nur über Deutschland/die EU laufen würde. Wir könnten, und würden, auch von "unseren eigenen Leuten" ausspioniert werden.
Da frage ich mich echt, woher diese weit verbreitete Haltung kommt dass der Teufel in den Staaten wohnt und hier alles besser ist. Gut für unsere Politiker, schlecht für unser kollektives Weltbild.
Mit der kostenlosen PocketPC.ch App von meinem RM-846_eu_euro2_357 aus geschrieben.
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Mich gibt's schon länger
- 03.01.2014, 09:48
- #22
Die Frage ist doch: Man, wo lebst DU denn? Hast du dich schon mal gefragt, weshalb du nicht täglich auf offener Straße überfallen wirst? Weshalb du nicht als Leibeigener eines Fürsten geboren wurdest? Weshalb du überhaupt meine Kommentare in diesem Thread lesen kannst?
Das wurde durch Menschen, die Änderungen wollten, geschaffen. Wenn du zu solche Änderungen nicht willst, dann hast du sie auch nicht verdient. Das Argument "kann eh nichts ändern" zieht nicht!
Hast du überhaupt bei der letzten Bundestagswahl gewählt?
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Fühle mich heimisch
- 03.01.2014, 10:21
- #23
Zu deiner letzten Frage, ja ich gehe bei jeder Wahl wählen und ich würde die Einführung einer Wahlpflicht begrüßen, damit endlich jeder seiner Bürgerpflicht nachkommt.
Aber solange die Nichtwähler bei einer Wahl nicht als ungültige Stimmen gezählt werden, ändert sich nichts. Solange können sich die Parteien weiterhin hinstellen und sagen, wir haben soundso viel Prozent der Bürger hinter uns.
Und auch dann glaube ich nicht daran, dass wir, das Volk, mehr Einfluß haben werden. Da müsste man noch so vieles ändern, um die Politiker wirklich frei von der Einflußnahme durch die Industrie zumachen. Außerdem liegt es in der Natur des Menschen einmal erlangte Macht nicht mehr abgeben zu wollen. Politiker denken nur von einer Wahl bis zur nächsten. Wäre sie wirklich dem Wohl der Bürger verpflichtet, so würden sie die Probleme, die es gibt, auch wirklich mal anpacken. So aber wird ihr Handeln nur davon bestimmt, bei der nächsten Wahl wiedergewählt zu werden.
Und deshalb wird sich auch nichts ändern. Schau doch einmal zurück, als die ganze Angelegenheit publik wurde. Wie war denn die Reaktion unserer Politiker, es wurde alles schöngeredet und beschwichtigt. Ist alles nicht so schlimm, da wird nur was aufgebauscht und uns betrifft das sowieso nicht. Erst als bekannt wurde, dass das Handy der Mutter der Nation auch angehört worden war, da gab es das große Geschrei. Unsere Geheimdienste sind nicht besser als die NSA. Und von den europäischen ist der britische am schlimmsten.
Und noch eins, glaubst Du wirklich, dass Deutschland souverän ist? Die Westallierten, besonders die USA, betrachten uns auch nach 1990 immer noch als von ihnen zu kontrollierendes Land.
Ich weiß nicht wie alt Du bist, aber ich schätze dich anhand deiner Aussagen als, nicht negativ, Jüngling ein. Ich kenne dagegen die deutsche Geschichte nach dem 2. Weltkrieg aus eigenem Erleben.
gesendet von meinem Nokia Lumia 920 via Tapatalk
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Bin hier zuhause
- 03.01.2014, 10:36
- #24
Du sprichst/schreibst mir aus dem Herzen. Besser kann man den "Gläubigen" nicht antworten.
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Mich gibt's schon länger
- 03.01.2014, 11:18
- #25
@LumiaLiebhaber:
Willst du, dass die Menschen den Kopf in den Sand stecken? Deine Beitrag ist weder wirklich hilfreich noch zielführend bei der Diskussion von Lösungsansätzen. Wenn du meine Vorschläge für falsch hälst, dann mach doch bessere anstatt mit Verschwörungstheorien die Unlösbarkeit der Probleme zu untermauern.
Ach, und selbst wenn du schon im 1. Weltkrieg in den Schützengräben gelegen haben willst machst dich das nicht weise. In der Weimarer Republik hat sich das Volk selbst entmachtet - soweit sind wir derzeit nicht.
http://batchmox.tumblr.com/post/6848...er-kika-lounge
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Fühle mich heimisch
- 03.01.2014, 11:43
- #26
Dieser Kommentar beweist mir, dass Du nichts von dem verstanden hast, was ich geschrieben habe.
Es wird sich nichts ändern und das hat nichts damit zutun, den Kopf in den Sand zu stecken. Nur eine Änderung der menschlichen Mentalität würde da etwas ändern. Jede Revolution, die eine Änderung der Machtverhältnisse bewirken sollte, ist, langfristig gesehen, gescheitert. Und auch eine möglich zukünftige Revolution wird auf Dauer nichts ändern. Irgendwann haben wieder die, die das Geld und damit die Macht, das Sagen.
Sent from my Windows 8 device using Board Express Pro
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Mich gibt's schon länger
- 03.01.2014, 12:01
- #27
Bitte verwechsele meine Position nicht mit der eines Fundamentaloppositionellen. Möglicherweise reden wir aneinander vorbei. Ich finde die Verhältnisse, wie sie sind, gar nicht so schlecht. Im Gegensatz zu Dir bin ich der Meinung, dass wir in einem funktionierenden Rechtsstaat leben und unsere Politiker tatsächlich vom Volk gewählt werden.
Aber auch der funktionierenden Rechtsstaat wird herausgefordert.
Eine solche Herausforderung ist (z.B.) der aktuelle Spionageskandal - bedingt durch das Neuland Internet und seiner zunhemenden Bedeutung für "Jedermann" bedarf es hier einer Lösung. Dafür setze ich mich ein.
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Fühle mich heimisch
- 03.01.2014, 12:20
- #28
Das hat doch nichts damit zu tun, den Kopf in den Sand zu stecken. Praktisch gesehen ist doch eine echte Kontrolle der Datenpakete nicht möglich. Man muss sich - mehr oder weniger - auf die Angaben des Providers verlassen. Spätestens dann ist man verlassen. Entweder man verzichtet auf das Smartphone oder man akzeptiert das. Meine persönlichen Daten sind auch viel zu uninteressant, das es mich wirklich jucken würde, ob sie jemand auswertet oder nicht...
Banana Republic triffts für mich eher als ein funktionierender Rechtsstaat. Aber auch damit kann ich mich arrangieren.
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User61847 Gast
Dann schauen wir uns diese einmal näher an
- Der Datenverkehr muss grundsätzlich besser verschlüsselt werden.
Was es hier bedarf ist nicht noch mehr Verschlüsslung im Datenverkehr, sondern bessere Schutzmechanismen um „Einbrüche“ abzuwenden. Was nütze also die bessere Verschlüsselung, wenn der Schlüssel zum Öffnen weiterhin erreichbar bleibt?
Schauen wir uns jetzt noch an, welche Hardware und Software hier zum Einsatz kommt, stellen wir fest das die „Sicherheit im Netz“ von nicht EU geschweige denn D Unternehmen abhängt.
-- Firefox sollte in der Standardeinstellung Verbindungen zu Servern ohne HTTPS ablehnen. Ebenso E-Mail-Client
- Die Daten, Systeme und Betriebssyteme müssen durch unseren Staat kontrolliert und kontrollierbar werden.
-- Netzbetreiber müssen verpflichtet werden, Daten von DE nach DE nur über DE zu leiten, von EU nach EU nur über EU.
Damit hätten wir jetzt nicht nur eine Entmündigung mündiger Bürger, sondern auch eine staatliche Kontrolle und Überwachungsmöglichkeit und wirtschaftliche Einflussnahme. Es wird immer doller
-- IT-Unternehmen müssen ab einer gewissen User-Zahl rechtlich und physisch in die EU ziehen, wenn sie hier weiter tätig sein wollen (Facebook, Microsoft, Google). Bei Herstellern von Software muss Quellcode hier kompiliert werden, quelloffen für unsere Sicherheitsspezialisten. Die (Update-)Server und Angestellten müssen hier sein.
Kompilieren? Ja schön so wie jetzt bei TrueCrypt, wo man jetzt herausgefunden hat, das der Quellcode gleich dem Download entspricht. Was hat man dadurch gewonnen? Rein gar nichts, den Code muss erstmal wer lesen und auch verstehen. Und wieder einmal baut alles nur auf Glaube und Vertrauen auf und mach ein Sicherheitsgefühl davon abhängig was dritte zu sagen haben. Im Übrigen, kompiliert umgesetzt und gelesen wird dann auf welcher "Software made in Germany"? Und auf welche Plattform wird diese laufen?
-- Die EU lässt von EADS in Zukunft auch Chips, Router, Telefone und Rechner bauen. Oder die US-Unternehmen bauen halt auch hier, rechtlich getrennt von den USA.
Warum sollten US-Unternehmen das tun? Sie produzieren resp lassen wesentliche Bauteile teils in Asien fertigen. Und was heißt rechtlich getrennt? US-Unternehmen werden sich immer der Rechtslage im Heimatland beugen müssen.
Ganz einfach, wer sicher im Netz unterwegs sein will, muss sein Ar** schon selber hochbekommen, ansonsten geistert er immer in Gotts oder staatlich Gnaden umher. Legt seine Verantwortung in Hände derer, die keiner Kontrolle unterliegen und hofft dass diese das nötige Know-how mitbringen #Neuland
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Mich gibt's schon länger
- 03.01.2014, 13:23
- #30
@Setter
Vielen Dank für die ausführliche Antwort, die erste konstruktive.
Alles, was du sagst, ist schon richtig. Und ich denke auch nicht, dass meine Vorschläge schon die endgültige Lösung sein können.
Wegen Zeitmangel nur eine spezifische Antwort/Anmerkung auf dein Kommentar.
Sie (und ich spreche nicht spez. vom Staat, sondern von Menschen, die sich um die Sicherheit sorgen) sollen nicht den Quelltext selbst verändern, sondern nur prüfen können. Und das muss auch nicht nur dem Staat möglich sein, sondern auch sonst. Optimal ist natürlich ein offenes Betriebssystem, aber eine Firma soll sein Produkt vor Diebstahl schützen können.
Zugleich kann man ja eine Entscheidung wie in München treffen: z.B. der gesamte öffentliche Dienst musst auf ein offenes Betriebssystem umsteigen. MS wird dann in Sachen Offenheit bestimmt sehr schnell aktiv werden. Unterstützen kann man die Überprüfbarkeit der System eben mit Gesetzten, die in gewisser Weise zur offenlegung verpflichten.
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User61847 Gastsollen nicht den Quelltext selbst verändern, sondern nur prüfen können. Und das muss auch nicht nur dem Staat möglich sein, sondern auch sonst.
Da wird auch immer von mehr Sicherheit weil offen usw. geredet. Nüchtern betrachtet ist das nur theoretisch so, denn es heuer gar nicht möglich wirklich jeden Code zu lesen und zu verstehen. Man kompiliert und vergleicht das Ergebnis mit dem Quellcode ob sie übereinstimmen. Das Ganze ist natürlich abhängig von der Softwareumgebung. Nur was man nicht weis ist, ob da Backdoors, Lücken, Fehler im Programm sind oder nicht. Das bleibt in der Regel ein großes ?
Wir haben derzeit ein OpenSource Hype. In München war es der Kostenfaktor, tatsächlich lauft dort auf VM ein WinOS da nicht alle Programme voll migriert sind. Man wird sehen was draus wird. In kleineren Rahmen habe ich bereits festgestellt das dass mit den Kosten eher ein umschichten ist.
Aber auch zu Linux hat die NSA m.W. Codes beigesteuert.
Tatsache ist, es ist in erster Linie eine Vertrauensfrage. Sicherer E-Mailverkehr kann nur mit End to End Verschlüsselung funktionieren.
Selbst wenn man hergeht und setzt auf verschlüsselte Kommunikation zwischen Server, wie bei der Telekom (made in Germany) jetzt der Fall ist. Auch hier liegt die Sicherheit dank der SSL Verschlüsselung in den Händen von US-Unternehmen. Symatec USA die einst Verisign, den größten Zertifikatsausteller, aufgekauft haben. Also auch hier wird auf Vertrauen in US Unternehmen gesetzt.
Der Klassiker mittlerweile für blindes Vertrauen in vermeintliches Open Source ist TrueCrypt. Bis heute nicht eindeutig geklärt ob es wirklich unter Open Source fällt ist ja nicht nur unbekannt wer dieses Programm eigentlich entwickelt noch weiss man ob der Code wirklich sauber ist. Lediglich die Übereinstimmung des Programms (Download von der offiziellen Seite) mit dem bereitgestellten Quellcode konnte bestätigt werden. Aber tausende Vertrauen darauf und das rein durch Mundpropaganda und Werbung von Seiten und Zeitungen. Trotz der großen Fragezeichen.
Das ist doch interessant oder nicht?
Ebenfalls beliebt und auch von Fachseiten empfohlen StartSSL zum Ausstellen kostenloser Zertifikate für sicheren E-Mailverkehr.
Das ist ein israelischen Unternehmen. Ich will damit nichts unterstellen sondern nur mal ein Gedanke einbringen. Israel dürfte noch vor den USA das Land mit der höchsten Terrorgefahr sein und hat daher auch große berechtigte Interesse daran Gefahren rechtzeitig zu erkennen um Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Wäre es da nicht theoretisch praktisch verschlüsselte Nachrichten lesen können?
Nüchtern betrachtet sehe ich als reale Gefahr für die meisten Nutzer in erster Linie von "gewöhnlichen Kriminellen" ausgehen. Die unsere Daten klauen wollen und uns einen greifbaren Schaden zufügen wollen. Kontodatenklau, Bilderklau von der nakischen Freundin was auch immer.
Diese Gefahren sehe ich wesentlich realistischer weil Greifbar und Spürbar und uns direkt betreffen.
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Mich gibt's schon länger
- 05.01.2014, 00:17
- #32
Das sehe ich anders. Nur die Möglichkeiten, den Code auf Sicherheitslücken durchforsten zu können, kann eine Firma und ihre Produkte nach den aktuellen Enthüllungen wieder vertrauenswürdig machen. Es steht schließlich der begründete Verdacht im Raum, dass die Firmen mit den Geheimdiensten kooperiert und für diese gezielt Hintertüren in ihre Podukte eingebaut haben.
Die Verschlüsselungs-Technik SSL hat per se erst mal nichts mit den USA zu tun. Offensichtlich bringt man mit dieser Technik die US-Geheimdienste schon ziemlich ins Schwitzen, sonst hätten sie Lavabit nicht zur Herausgabe der Schlüssel gezwungen. Wenn die Dienste bei der Überwachung von "Staatsfeind Nr. 1" Snowden bereits an einer (!) SSL-Verbindung scheitert, dann wäre ein genereller Shift in Richtung HTTPS ein heftiger Schlag gegen die Daten-Krake.
Wir sprechen hier über grundsätzlich unterschiedliche Qualitäten der Bedrohung. "Gewöhnliche Kriminelle" ist das eine... und für Lieschen Müller eine "reale Gefahr".
Das, was die Geheimdienste hier ganz offensichtlich unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung machen machen, ist das andere. Es ist:
1. eine Form des Staatsterrorismus
2. staatlich gesteuerte Wirtschaftsspionage
3. eine mehr als theoretische Bedrohung der demokratischen Grundordnung
Das ist für ein Lieschen Müller vielleicht zu abstrakt - weiss sie denn, was eine demokratischen Grundordnung ist?
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Arcelor Gast
Lautet der Name vom Threadersteller vielleicht doch Michael Ende ?
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Mich gibt's schon länger
- 05.01.2014, 00:52
- #34
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Arcelor Gast
Was sollten die darauf antworten?
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Mich gibt's schon länger
- 05.01.2014, 01:08
- #36
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Arcelor Gast
"Alternative" werde ich mitlesen.
Entschuldige, das ich zum Thread beitragen wollte.
Und das freundlich.
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- 05.01.2014, 22:01
- #38
Ganz ehrlich klar ist es für viele wichtig nicht von der nsa auspioniert zu werden aber mich persönlich interessiert es gar nicht mehr sollen doch irgendwelche Leute in,Amerika wissen wen ich meiner Freundin schreibe das ich sie liebe oder wen ich meine Mum frage was wir heute essen usw, ich denk mir da nur : wenns die glücklicht macht es zu wissen was wir heute zu abend essen.
Mit freundlichen grüßen,
Marcel
Mit der kostenlosen PocketPC.ch App von meinem RM-914_eu_euro2_218 aus geschrieben.
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User61847 Gast
Naja offensichtlich hat man die Rechtslage geschaffen Betreiber um die Herausgabe zwingen zu können. Dennoch, selbst wenn es nicht auf "darf ich bitte" bassieren würde, würden sich der Geheimdienst andere Möglichkeiten einfallen lassen. Wie eben z.B den direkten Zugriff auf die Server. Interessant finde ich jedoch den Umstand, das der Mailanbieter Snowdens über das Zertifikat verfügte. Das zeigt mir, das sich Snowden sich der Gefahr offensichtlich nicht bewusst gewesen ist, sonst hätte der die Verschlüsselung nicht aus der Hand gegeben, sondern auf eine eigene End to End gesetzt, bei der nur er die privaten Schlüssel hat. Diesen Punkt finde ich besonders interessant an dieser ganzen Geschichte, denn eigentlich hätte er es ja gerade besser wissen müssen.
Im Übrigen schreibst du selber:
Es steht schließlich der begründete Verdacht im Raum, dass die Firmen mit den Geheimdiensten kooperiert und für diese gezielt Hintertüren in ihre Podukte eingebaut haben.
Man hatte es denen einfach nur über Jahre zu einfach gemacht, in dem es reichte Kabel anzuzapfen. Rein einmal angenommen wird würden innerhalb von D nur noch verschlüsselt senden und die NSA hätte auch keinen Zugang auf Server. Mal so rein Theoretisch, dann würde man aber nach deiner Vorstellung dennoch die "Macht" in Händen unserer Regierung legen. Jetzt kann man drüber streiten ob man unserer mehr Vertrauen entgegenbringen kann als einer dritten, würde aber nichts daran ändern wir einer "höheren Macht" nur vertrauen können. Die logische Konsequenz daraus wäre, ausschließlich selber End to End versschlüsseln, auf Komfort zu verzichten und Webmailer zu meiden.
Man kann natürlich Gesetze machen wie ein Weltmeister und alles Verbieten unter Strafe stellen etc pp. Das schützt nur leider nur bedingt vor kriminellen Handlungen. Und das was die NSA zum Teil gemacht hat oder tut, ist nicht von Gesetzen gedeckt. Kein Gesetzt hätte verhindert das die NSA in unsere Privatsphäre eingebrochen wäre. Das steckt eben in der Natur von Geheimdiensten in Geheimen zu agieren.
Klar sind jetzt alle geschockt, man entrüstet sich in der Allgemeinheit. Aber es ist doch reichlich Naiv so zu tun, als hätte man es sich nicht denken können. Mich haben diese Enthüllungen rein gar nicht überrascht. So ist doch seit 2001 bekannt, das sämtliche Telefonate in den Raum der USA überwacht werden. Genauso gab es genügend Hinweise über die Jahre hinweg förmlich vor unseren Augen. Die entscheidenden Hinweise zur Sauerlandgruppe kamen von der NSA. 2006 gab die NSA die entscheidenden Hinweise aus Mailverkehr zwischen Deutschland und Pakistan an den BND weiter. Jeder wusste es, ging tag ein tag aus durch die Nachrichten. Keinen hat es interessiert wie die NSA an diese Informationen gelangt ist. Kaum kommt Snowden und alle ächtsen der Mailverkehr wurde von der NSA angezapft. Böse Amis Böse Amis. Ehrlich....da kann man sich nur die Hand auf die Stirn klatschen.
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Mich gibt's schon länger
- 06.01.2014, 06:35
- #40
Klar, dient alles dem Schutz vor Terror, ist halt der Job der Geheimdienste, USA ist doch besser als Nordkorea, kann man nichts machen - und zu verbergen habe ich ja sowieso nichts...
Das Grundproblem, noch vor NSA und Co. und dem Machtapparat der Geldelite, ist die schlichte Tatsache, dass 80 Prozent der Gesellschaft recht naiv, uninformiert und / oder ziemlich ignorant unterwegs sind. Dumm nur, dass man sich mit der "Solange es mit gut geht, ist die Welt in Ordnung"-Haltung sein eigenes Grab schaufelt. Aber Geschichte wiederholt sich eben.
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