Ergebnis 21 bis 40 von 64
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- 02.02.2011, 06:39
- #21
Absolut Sinnlose Diskussion jede Plattform Speichert liest und Analysiert deine Daten, die einen Geheim die anderen sagens direkt.
Was dir halt Lieber ist, am besten sind wichtioge Photos und wichtige Unterlagen immer noch auf dem eigen PC auf nem Medium das net dauernd an deinem I-Net PC hängt.
Viel Spass
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Bin hier zuhause
- 02.02.2011, 07:21
- #22
... wichtige Daten auf dem eigenen PC. Das ist leichert gesagt als getan, wenn allgemeiner Cloudzwang herrscht. Was ist eigentlich, wenn ich Kontaktdaten synchronisiere? Werden die dann wohl auch gleich durchleuchtet? Mal ehrlich, wenn eine Software Tit*** auf einem Bild erkennt, erkennt die sicherlich auch Bärte mit Turban.
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- 02.02.2011, 08:43
- #23
Wieso sinnlose Diskussionen? Es ist doch höchste Zeit das diese Diskussion endlich los geht. Ich habe den Eindruck, dass die ganze Äppel- und WP7 Gemeinde überhaupt noch nicht kapiert hat, was beim dem ganzen Daten-Outsourcing höchst individueller und persönlicher Daten hinsichtlich des Datenschutzes so ab geht.
Skydrive wird doch von MS als Online Festplatte verkauft. Wenn Skydrive den Sinn einer virtuellen Festplatte haben soll, dann müssten dort die Daten (und dazu gehören auch Bilddaten) doch wie in einem Tresor aufbewahrt werden, an dem wie bei einem Banktresor außer dem "Tresorinhaber" kein Anderer ein Zugangsrecht haben sollte.
Man darf doch eine solch notwendige "Tresoreigenschaft" nicht mit allen möglichen anderen Internetnutzungsmöglichkeiten - wie Soziale Netzwerk - in ein einen Topf werfen, wie es hier mit der immer gleichen Leier mit dem immergleichen Ergebnis, "das ist eben so und das musste halt akzeptieren", gemacht wird.
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Bin hier zuhause
- 02.02.2011, 08:49
- #24
Der Tresorinhaber ist und wird aber auch dafür Verantwortlich gemacht, das z.B. kein Urheberechtlich geschütztes Material dort gelagert und eventuell verbreitet wird. Wie soll er das absichern wenn er die Daten nicht "untersucht"?
Und bist Du Dir absolut Sicher das Deine privaten Daten auf Deinem PC absolut Sicher und vor Zugriffen von Außen geschützt sind?
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Fühle mich heimisch
- 02.02.2011, 08:53
- #25
Und selbst wenn ein Programm deine Kontaktdaten beim Upload nach bestimmten Namen durchsuchen sollte (wobei Microsoft nicht die CIA ist, die nach Bin Laden sucht): es ist nur ein Programm, welches nach Verbotenem Ausschau hält und wenn es etwas findet, dann einem entsprechenden Mitarbeiter meldet, der das gegenprüfen soll und dann handelt. Da sitzen keine Azubis dran und checken jeden einzelnen Kontakt und schreiben sich die Daten in ihren Notizblock. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass je ein Mensch deine Daten zu Gesicht bekommt ist so gering, dass es für den normalen User ohne Paranoia total uninteressant ist ob da ein Programm im Hintergrund rumschnüfelt oder nicht. Wenn man natürlich anfängt pornografische Inhalte etc. hochzuladen, dann wird das sicherlich irgendwann mal ein Mensch sehen, der dann evtl. das Konto schließt.
Microsoft bietet uns eine Dienstleistung an und hat auch das Recht zu bestimmen, was sie auf ihren Servern haben möchte und was nicht. Microsoft macht nichts anderes, als das Material, welches hochgeladen wurde AUTOMATISCH nach Inhalten zu durchsuchen, die man eben nicht haben möchte und dann entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Das macht Youtube ja auch nicht anders indem es in hochgeladenen Videos die Tonspur untersucht und checkt ob da evtl. nicht Musik im Hintergrund läuft. Wieso denkt ihr sind so viele Titel in Deutschland gesperrt, weil die Videos Material von SONY etc enthalten? Weil da ein Youtube-Mitarbeiter jedes Video komplett durchsieht/-hört und dann von Hand einträgt welche Musik da läuft?
Wenn man also nicht schon beim Upload einer Datei gegen die Nutzungsbedingungen vom Live-Service verstoßen hat, wird wohl auch nie ein Mensch eure Daten einsehen.
Man könnte sie natürlich schon einsehen, aber das ist ÜBERALL der fall, wenn die Daten nicht gerade bei euch zu Hause gespeichert sind. Die IT-Abteilung eures Unternehmens könnte genauso gut jeden eurer Schritte im Netz nachvollziehen, tut es aber (hoffentlich) nicht, da es eben so was wie ein Datenschutzgesetz gibt, an das man sich zu halten hat. Aber auch das Gesetz ändert nichts daran, dass die Daten eben AUTOMATISCH gespeichert werden.
@Reinixili: Du kannst hier noch ewig diskutieren. Skydrive ist kein Backup deiner Daten, sondern eine Möglichkeit auf die Dateien, die du dort hochlädst von überall aus nutzen zu können. Microsoft schreibt ganz klar in den Nutzungsbedingungen, dass du für die Sicherung deiner Daten selbst verantwortlich bist. Denn solltest du Material hochladen, welches nicht erwünscht ist, wird das eben gelöscht.
Dein Problem ist doch, dass für Lau einen Service erwartest, der dich tun und machen lässt was du willst. Ausserdem soll auch je keiner an deine Dateien kommen können, was aber schon daher unsinnig ist, da du deine Dateien mit dem Upload auf einen fremden Server schiebst und sie dort nun mal liegen müssen, damit du diesen Service nutzen kannst.
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- 02.02.2011, 09:02
- #26
Wen interessiert es, wenn urheberechtlich geschütztes Material dort nur gelagert wird? Aber die notwendige Tresoreigenschaft müßte doch der Betreiber - sprich MS - garantieren!!!
Absolute Sicherheit gibts es sicherlich nicht. Und Banktresore werden bekanntlich ja auch hin und wieder geknackt.
Für meinen eigenen Bereich, bin ich sicherlich selber verantwortlich dafür, dass ich meine "Zugangstüren" nach besten Wissen gesichert habe.
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Gehöre zum Inventar
- 02.02.2011, 09:04
- #27
Was manche hier nicht zu verstehen scheinen, ist, dass es hier um Skydrive geht!
Ich glaube nicht, das MS die Daten durchleuchtet, die auf meinem Phone oder auf meinem PC sind.
Und die Skydrive-Nutzung gehört bei WP7 NICHT zum cloudzwang, sondern ist optional (wie eigendlich die ganze Cloud-nutzung).
Ich habe Skydrive bisher nur für nen paar PDFs und Office-Dokumente genutzt, aber wirklich komfortabel ist das nicht.
Was nen bisschen nervt, ist die Voreinstellung, dass Fotos mit Skydrive gesynct werden sollen, aber auch da wird bei jedem Foto vorher gefragt. Und man kann die einstellung einfach abschalten.
Und jeder, der nen e-mail konto hat, nutzt auch mehr oder weniger die "Cloud".
Ich finde den Ansatz super, zumindest für die Outlook-Syncronisation.
Habe bei WM6 auch Myphone genutzt, da waren die Daten auch online.
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Gehöre zum Inventar
- 02.02.2011, 09:08
- #28
Es hat auch nur der Tresoreigentümer und dessen Kunde Zugriff - in der Bank kann die ja auch in den Tresorraum hinein - zusätzlich zu dir.
Wettbewerbsrechtlich war das Vorgehen Microsofts damals bei Windows problematisch, da eine marktbeherschende Stellung vorlag/vorliegt. Wäre solches Bundeling generell problematisch, müsste Apple auch iTunes und Safari aus OS X herausreißen und praktisch jede Linux-Distribution dürfte keinen Standard-Browser mehr haben sondern müsste nachfragen. Wo evtl. der Vergleich zu den Ersatzteilen zieht ist beim unterbinden eines Jailbreak. D.h. wenn sie einen Weg finden - bitte, sollen sie. Wenn sie's können, können sie's. Aber es zwingt mich als Hersteller (marktbeherschende Stellung ausgenommen) niemand dazu denen zu helfen oder alles gleich zu lassen, damit es kompatibel bleibt.
Wegen anderer entsprechender Dienste: mir ist da noch Google Buzz in Erinnerung, wo plötzlich jeder GMail Nutzer automatisch Mitglied war und die Freundesbeziehungen über den Mailverkehr (nicht Adressbuch) automatisch hergestellt wurden (inkl. automatischer Freigabe von Fotos auf Picasa). Das sind problematische Vorgehensweisen.
Die AGB sind nicht in jeglicher Hinsicht in der EG harmonisiert, jedoch ausreichend für eine Gültigkeit - weiters gilt das Herkunftslandprinzip, d.h. wenn du dich nach der Harmonisierung in ein Vertragsverhältnis mit einer z.B. griechischen Firma begibst kommt hinsichtlich der AGB griechisches Recht zum Einsatz.
Bzgl. Datenschutz gibt es tatsächlich einen Teil besonders geschützter Daten, die so ohne weiteres nicht erfasst und verarbeitet werden dürfen. Dazu gehören Informationen zu Geschlecht, Religion, politischer Einstellung, usw. Allerdings endet das alles an dem Punkt wo man das freiwillig irgendwo angibt. Nachdem keinerlei Daten auf einem Live-Account liegen, die man nicht selbst dort hinauflädt greift dieser Schutz also nicht.
Worauf ich hinauswill: rechtlich ist Microsoft da noch nicht mal in einem Graubereich - das was hier passiert ist seit über einem Jahrzehnt bei jeglichem Hosting-Dienst Gang und Gäbe und von der gesetzlichen Lage gedeckt. Microsoft räumt sich auch keine außergewöhnlichen Rechte an den Daten ein - eben die Analyse bzgl. untersagter Daten oder einen Eingriff so diese Daten den Betrieb des Systems gefährden (irgendwer hat ne extrem erfolgreiche MP3 von sich selbst legal zum Download gestellt => enormer Traffic - da gucken sie auch nach und sperren evtl.).
Man soll mich nicht falsch verstehen - ich finde die Diskussion ja nicht schlecht - die Leute sollen schon wissen worauf sie sich einlassen. Den Anschein zu erwecken, dass hier etwas passiert, das rechtlich nicht gedeckt ist stört mich hingegen schon. Man muss es auch nicht hinnehmen - wie Mobilant schon erwähnt - wer nicht will, der muss es nicht nutzen - genauso wie das OS, dass die Nutzung dieser Dienste forciert.
PS: Wahrscheinlich läuft über die Daten sogar noch mehr automatische Analyse: ein Virenscan wird wahrscheinlich auch gemacht
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- 02.02.2011, 09:56
- #29
… wie jede Bank als Dienstleister das Recht haben sollte, alle Tresore nach Falschgeld, gestohlen Wertpapieren, usw. zu durchsuchen. Schwachsinn!
Hast Du Dir mal die Leistungsbeschreibung von MS bezüglich Skydrive durchgelesen? MS stellt Skydrive plakativ als "Sicherer Online Speicher" vor. Was ist das anderes, als ein ausgelagertes Backup meiner dort lagernden Daten!, und zwar i.d.R. immer auf dem neuesten Stand.
Diese "Backup-Daten" hat doch keinen Anderen was zu interessieren, außer mich selber oder zur Not noch "meinen Freunden", denen ich ein persönliches Zugangsrecht zu meinem "Online-Tresor" eingeräumt habe.
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Fühle mich heimisch
- 02.02.2011, 10:19
- #30
Du erwartest also, dass Microsoft nicht kontrollieren darf, was auf den eigenen Servern gelagert wird, aber sehr wohl dafür haftbar gemacht werden darf?
Sicherer Online Speicher heißt lediglich, dass kein Dritter darauf zugreifen kann, solange du das nicht erlaubst. Nichts für ungut, aber du darfst Formulierungen nicht nur so auslegen wie du sie gern hättest
Speichere einfach deine Daten nicht auf fremden Servern, die noch dazu kostenlos sind. Spätestens Systemadministratoren können und müssen ALLE Daten lesen.
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Bin hier zuhause
- 02.02.2011, 10:39
- #31
Das Stimmt nicht. Lass Dich mal aufklären, wie ein Bankschließfach oder das Banking in grenznahen gebieten wie Vorarlberg funktioniert. Da gibt es versteckte Zufahrten, Privataufzüge und separierte Bankingeterminals, die mit Aschern zum verbrennen von Beweismitteln ausgestattet sind. Der Kunde trifft nie einen Bankangestellten persönlich, wenn er nicht möchte.
Cloudzwang git es sehrwohl, oder kann ich vielleicht alle meine Files lokal managen, kopieren, verschieben oder synchronisieren? Sehr gerne würde ich auf das zweifelhafte Geschenk von microsoft verzichten und meine Daten so verschieben, das keine Dritten (Server oder Netze) mit den Inhalten meiner Files belästigt werden.
Vielleicht muss man das Anders sehen, wenn man nicht wie ich, mit Begriffen wie "Rasterfahndung", "Volkszählungs-Boykott" und "MFS" aufgewachsen ist.
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Fühle mich heimisch
- 02.02.2011, 10:53
- #32
Schwachsinn ist eher, dass du den Live-Service mit einer Bank vergleichst. Zudem könnte eine Bank auch sagen: "Wenn du dein Zeug bei uns in den Tresor schließen willst, dann wollen wir vorher überprüfen was. Wir wollen auch nicht jeden Mist bei uns haben." Das ist ihr gutes Recht. Wenn die Bank das nicht wissen will, warum sollten sie dann überprüfen was in die Schließfächer kommt?
Ein anderes Problem ist ja auch, dass man schlecht AUTOMATISCH die Gegenstände überprüfen kann, wenn diese in ein Schließfach gelegt werden. Zumindest stell ich mir das weitaus schwieriger vor als eine MP3, ein JPEG etc. automatisiert zu überprüfen. Im Falle Bank müsste das wohl ein Mensch machen, der dann gleich sieht was du da reinsteckst. Im Falle Live ist das eben nicht so.
Wieso sollte ein "Sicherer Online Speicher" mit einem Backup gleichzusetzen sein? Sicher ist es dahingehend, dass nicht jeder x-beliebiger Mensch deine Daten einsehen kann (abgesehen von dem, was du selbst für alle öffentlich machst). Und es ist eben ein Online Speicher in der Hinsicht wie ich es schon erwähnt habe: du hast von überall auf der Welt zugriff auf deine Daten. Eine Festplatte ist ja auch nicht automatisch ein Backup oder?
Du kannst SkyDrive ja gerne als Backup nutzen, wenn du möchtest. MS schreibt dir ja nicht vor wie du diese Funktion von Live zu nutzen hast. Allerdings stellen sie in den Nutzungsbedinungen klar, dass MS Skydrive nicht als Backupfunktion sehen und anbieten, weswegen du selbst für ein Backup deiner Daten sorgen solltest.
Du kannst jetzt noch ewig rumargumentieren, aber Skydrive ist keine Backup-Lösung und das wird es auch nicht, wenn du hier irgendwelche Aussagen verdrehst. Ich hab zumindest noch keine Aussage von MS gefunden in der sie SkyDrive als Backup-Lösung anbieten.
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Fühle mich heimisch
- 02.02.2011, 12:15
- #33
Ich fände die Option ja auch gut, das alles nur auf dem Gerät zu speichern und nicht nur über Onlinedienste. Aber: Du schreibst von Zwang. Ich habe aber noch von niemandem gehört, der mit vorgehaltener Pistole in ein Handyladen gebracht wurde um ein Windows Phone zu kaufen und dann zu nutzen.
Mit der Aussage wäre ich sehr vorsichtig, so etwas kann man leicht missverstehen.
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- 02.02.2011, 13:04
- #34
du musst nichts online speichern, auch nicht auf WP7, nur davon mal abgesehen. Es geht auch ohne Windows Live.
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Gehöre zum Inventar
- 02.02.2011, 13:16
- #35
Mit den Inhalten deiner Bilder, Videos und Musik musst du eh keine fremden Netze benutzen - das geht ja wunderbar über das Kabel oder ein lokales WLAN. Damit haben wir dann alles was wahrscheinlich auf problematische Inhalte gescannt wird auch auf einem anderen Weg auf oder vom Gerät.
Was ich ja auch interessant finde: es werden Bilder gescannt und alle kriegen den Auszucker, dass da alles möglich gescannt wird und damit auch was weiß ich was alles angestellt wird. Und Zwang zur Cloud - für Bilder, Videos und Musik besteht er nicht und auch sonst zwingt einem niemand SkyDrive auf. Man kann auch seine Office-Dokumente mailen - damit wäre dann selbst das am SkyDrive vorbei abgewickelt.
Einen Vergleich mit der Rasterfahndung und dem Volkszählungsboykott ist hier echt nicht angebracht. Während es sich bei denen nämlich um einen Zwang handelt zwingt mich niemand dazu einen SkyDrive Account zu haben und in weiterer Folge auch nicht dazu meine Daten dort abzulegen.
Wegen der Sicherheit der Daten - sie sind wie gesagt vor dem Zugriff Dritter geschützt - dass du und Microsoft da scheinbar einen andere Auffassung des Wortes Sicherheit haben kann schon sein - aber egal wie man es auch dreht, weder durch die AGB noch durch sonst etwas wird aus der Story ein Datenschutzskandal. Würden sie die Daten für irgendwas verwenden sähe die Sache anders aus.
Ich sehe aber tatsächlich keine alternativen Anbieter, bei denen die Daten nicht dem Zugriff der Administratoren unterliegen würden.
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- 02.02.2011, 13:27
- #36
Ganz genau so ist es.
Abgesehen davon unterscheiden sich "reale" Tresore (um die durchaus zutreffende Metapher weiter zu verwenden) entscheidend von den "virtuellen": Man stelle sich nur mal vor, aus welchen Gründen auch immer entsteht ein "Leck", jemand hackt sich hinein (so à la Wikileaks, und es sei mal dahin gestellt, mit guten oder schlechten Absichten) und findet Kinderpornografie.
Ich wette, es ginge nicht lange, und der Dienstanbieter würde an den Pranger gestellt.
Vertraulichkeit und Geheimnisse sind im Internet nicht gut aufgehoben - die ganzen Wikilieaks Enthüllungen kommen ja auch nur deswegen zu Stande, weil eine geschätzte Million Menschen Zugriff auf die Daten hat. Ein einziger Mensch genügt, um die Daten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Anderes Beispiel, die berühmt-berüchtigten "Banken-CD´s" - vertrauliche Daten, die noch nicht einmal im Netz standen, wurden in die Öffentlichkeit getragen. Auch hier: Es genügt ein einziger Mensch, der sauer ist (oder was auch immer), und schon geht´s los.
Gerade, weil das Internet durchaus anfällig ist, sollte man sich gut überlegen, wo man was wie sichert... und wenn der eigene Service Provider vielleicht sogar mal einen mehrstündigen (oder noch längeren) Totalausfall hat, woher nimmt man dann die Daten, wenn man sich nur irgendwelcher Clouding Dienste bedient?
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- 02.02.2011, 13:42
- #37
Ich wollte auch mal was dazu schreiben. In den AGB´s die man akzeptiert steht sicherlich drin das MS dazu bemächtigt ist den inhalt zu Kontrollieren und Gesetzwiedriges zu sperren. Sonst könnte jeder Pornografische oder Gewaltätige Bilder auf sein Skydrive laden und diese über einen link bereitstellen. Das gleiche wäre wenn Skydrive auf Videos ausgeweitet werden würde. Es ist ja nicht so das ein Mitarbeiter bzw. eine ganze horde an Mitarbeiter sich die Bilder angucken. Es sind Suchbots die halt spzielle dinge in Bilder erkennen und diese melden. Gemeldete Bilder werden dann geziehlt durch einen Mitarbeiter / Mitarbeiter kontrolliert. Dieser hat jedoch sicherlich nicht daneben stehen wem dieses bild gehört. Er bewertet nur die art des identifizierten Bildes. Ausserdem ist sicherlich MS gesetzlich dazu verpflichtet Pornografie oder andere Gesetzwiedrigen Bilder zu filtern. Wie gesagt sonst gäbe es ja die einfachste möglichkeit z.B. um Kinder Pornografische Bilder oder ähnliches für andere zur verfügung zu stellen. Die für "Freunde" freigabe kann man nämlich auch auf Perverse anwenden.
Wie alles im netz muß man immer darauf achten was man in den "Himmel" läßt.
Ich benutze Skydrive auch. Habe da auch schon etliche Bilder hochgeladen um ein Gefühl dafür zu bekommen wie ich die Cloud für mich am besten nutzen kann bzw. wie ich damit umgehen könnte.
All dies sind vermutungen von mir und müßen nicht der Wahrheit entsprechen. Jedoch können sich große firmen wie MS und appel nicht leisten als spione dargestellt zu werden. Wie gesagt ist meine Meinung. Jeder hat da eine andere sicht und benutzt die Cloud anders oder garnicht. Die sich nicht informieren oder das Kleingedruckte nicht lesen die dürfen dann nicht aufschreien.
Für manche sind es Akt-Fotos, für jemand anderes sind es Schmuddelbilder.
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Bin hier zuhause
- 02.02.2011, 14:08
- #38
Und um den Vergleich mit dem Banktresor mal zurechzurücken...Skydrive ist weniger wie der phsische Tresor, sondern ganz einfach wie ein Girokonto. Und was meinst du wieviele Leute in deiner Bank Einblick auf dein Konto haben, und durch wieviele Algorythmen und Prüflisten hier die Kontobewegungen laufen, allein schon Aufrgund von Geldwäsche-Richtlinien ?!?
Da bekommt man als Mitarbeiter jeden Tag Listen von verdächtigen Geldbewegungen auf den Tisch die man sich danach persönlich anschaut. Und zwar eben weil man als "Hoster" deiner Geldbewegungen genau wie als "Hoster" deiner Daten mit einem Bein im Gefängniss steht wenn man die nicht überwacht und illegale Aktivitäten bzw. Daten nicht unterbindet.
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Bin hier zuhause
- 03.02.2011, 13:10
- #39
Achja, dann hast Du wohl Andere Nutzungsbestimmungen gelesen:
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Quelle: Klick!
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- 03.02.2011, 13:12
- #40
Ich muss mich jetzt auch mal einklinken!
In diesem Zusammenhang völlig falsch!
Verpflichtet wäre MS nur dann dazu, wenn die Daten generell der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt würden, wie z.B in einem Forum oder einem Bilderdienst welcher ohne Passwortschutz zugänglich ist. Bei allen anderen Angelegenheiten muss die Zustimmung des Besitzers/Nutzers - nicht des Eigentümers, oder ein Anfangsverdacht (Hinweis auf eine strafbare Handlung) vorliegen! So viel dazu.
Zu den AGBs
Sie sind so lange gültig, wie sie nicht gegen höheres Recht (Gesetz, Verordnung) verstoßen. Sollten Teile einer AGB gegen lokal geltendes Recht verstoßen, so kann auch mit Beinhalten einer Ausschlussklausel die ganze AGB unwirksam sein!
Zur allgemeinen Diskussion
Sicherlich muss jeder selber wissen, was er über das Netz laden oder speichern möchte. Aber empfindliche Daten sollte man dienstlich, sowie auch in privaten Bereichen mit bestem Gewissen schützen, so dass ein eigener Schaden und besonders Dritter bestmöglich vermieden wird.
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