Wer mit Kindern oder Tieren im Haushalt lebt, kennt das: die schönsten Teppiche, Polstermöbel, ja sogar die Autositze, sind innert kürzester Zeit schmutzig und werden es immer wieder. Oft ist das ganz schön viel Arbeit, diese wieder zu reinigen. Wir haben darum den Sichler Polster-Akkuwaschsauger PWS-60 des ekannten Versandhandels PEARL getestet.
Inhaltsverzeichnis
Lieferumfang des PEARL Sichler Polster-Akkuwaschsaugers
Im Karton mit dem Akku-Waschsauger ist eine Kombibürste, eine Motorbürste, ein kurzes USB-C-Kabel und eine deutsche sowie französische Anleitung. Der Akku des Geräts ist entnehmbar und kann separat aufgeladen werden, weswegen er auch im Lieferumfang getrennt daher kommt.
Hardware und Eigenschaften
Das Gerät selbst ist 422 x 234 x 133 mm gross und wiegt 18 kg. Der mitgelieferte Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 2000 mAh wird unter dem Schmutzwasserbehälter eingelegt und reicht laut Hersteller für knapp 20 Minuten Benutzung aus.
Das weisse Gehäuse hat zudem einen praktischen Handgriff, an dessen Ende der Frischwasserbehälter eingesetzt wird. Der silberne Zylinder vorne nimmt den Sauger auf und beinhaltet die Düse für die Reinigung.
Darunter ist die Bürste zu finden. Hier kann sowohl die rotierende Motorbürste als auch eine Kombibürste einfach eingesetzt werden.
Zudem ist auf der Oberseite das Bedienfeld zu finden. Dieses besteht aus einer Akkustandsanzeige sowie drei Tasten und zugehörigen LED-Anzeigen. Die rechte Taste schaltet die Motorbürste ein und aus, während links eine Taste für die Saugfunktion und eine für die Waschfunktion zu finden sind. Die Saugfunktion ist in zwei Stufen mit bis bis 15 kPa Saugleistungen einstellbar.
Der Wassertank für sauberes Wasser hat eine Kapazität von 300 ml, während der Schmutzwasserbehälter 500 ml aufnimmt. Die Leistungsaufnahme beträgt 60 Watt. Den Akku kann auch aufladen, wenn er sich im Gerät befindet. Dazu ist auf der rechten Seite ein USB-C-Anschluss verbaut, der von einer Gummiabdeckung geschützt wird.
Bilder: PocketPC.ch / Jeanrenaud
Testeindruck
Der PEARL Sichler Polstersauger Akku-Waschsauger macht einen guten Einruck und sieht stabil aus. Nichts wackelt oder knarzt. Einzig die Tasten wirken etwas billig.
Die Wassertanks sind beide dicht und lassen sich gut befüllen beziehungsweise entleeren. Die 15 kPa Saugleistung können sich sehen lassen und sind vor allem auch zu hören. Der Sauger macht schon ordentlich Lärm. Dafür ist er aber auch durchaus gründlich und entfernt Schmutz nicht nur oberflächlich aus Polstermöbeln und Sitzen, sondern kann gerade in Kombination mit der rotierenden Motorbürste gut zur Tiefenreinigung eingesetzt werden.
Die Reinigungsleistung ist durchaus beachtlich. Mit entsprechendem Teppichshampoo befüllt kann man mit dem PEARL Sichler Polstersauger Akku-Waschsauger auch stark verschmutzte Läufer erstaunlich gut wieder putzen. Auch Autositze, von Kleinkindern während Monaten mit Essen, Erde und allerlei anderem beschmiert, werden durchaus wieder sauber.
Die Akkuladung hält meist etwas mehr als eine Viertelstunde durch, so dass man durchaus gut beraten ist, einen zweiten Akku dazu zu kaufen oder gleich mit der Powerbank per USB-Kabel nachzuhelfen. Allerdings kann während des Aufladens nicht gleichzeitig gesaugt werden. Schliesslich lädt der Akku auch nur mit 7.5 Watt auf, so dass der Verbrauch in keinem Verhältnis zur Stromaufnahme stehen würde.
Preis und Fazit
Der PEARL Sichler Polstersauger Akku-Waschsauger 60 W ist bei PEARL für 99.95 SFr. bzw. 99,99 Euro erhältlich. Mit zweitem Akku gibt es den praktischen Handsauger für Teppich, Polster und Sitze auch direkt im Angebot.
Insgesamt ist er Polsersauger von PEARLs Eigenmarke Sichler eine gute Sache für alle, die ohne Kabel und viel Aufwand auch mal das Sofa und den Sessel, Teppiche oder Autositze reinigen möchten oder müssen. Dass jede der drei Funktionen über eine eigene Taste verfügt ist durchaus hilfreich. Schade nur, dass die Akkuleistung etwas knapp bemessen ist. Ein ganzes Auto zu putzen schafft man mit einer Ladung leider nicht. Aber dafür gibt es einen USB-C-Anschluss zum Aufladen – allerdings nur im Standby. Das ist schade, denn einen alternativen Kabelbetrieb mittels USB-C-Anschluss wäre durchaus wünschenswert. 60 Watt sind ja dank USB Power Delivery (USB PD) heutzutage eigentlich kein Problem mehr.
Video: PEARL