In einem Interview mit dem Magazin Focus hat sich WhatsApp Chef Koum zur Zukunft des Messenger geäussert. Man wolle stärker auf die Zielgruppe Unternehmen eingehen. Vor allem soll der Messenger im Bereich Kundenservice beispielsweise die E-Mail ersetzen. Ausserdem sollen es mit Messenger demnächst möglich sein, weitere Dateiformate zu senden, aktuell sind nur PDF- und Bild-Dateien möglich. Durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung will man sicherer sein, als E-mails und komfortaler.
Neben weiteren Dateiformaten soll auch WhatsApp Web mit neuen Funktionen verbessert werden. Wie bereits erwähnt, soll bei der Zielgruppe Unternehmen vor allem auf Kundenservice gesetzt werden. Welche weitere Funktionen dafür eingebaut werden, ist aktuell nicht bekannt, aber es wurde bereits mit der Entwicklung begonnen. Bisher lag der Fokus auf der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die seit kurzem in dem Messenger integriert ist.
Laut TechCrunch werden auf der Entwickler Konferenz F8 von Facebook Chatbots für Whats App vorgestellt. Diese sollen Kundenanfragen automatisch beantworten können. Auch hat sich Koum zum Thema VR geäussert: Es würde keine WhatsApp-Version für VR geben. Man wolle nur Apps für Geräte bauen, die immer in der Tasche dabei sind. Genau mit dieser Begründung wird aktuell auf eine eigenständige iPad/Tablet App verzichtet. Viele wünschen sich diese App allerdings.
Quelle: Computerbase, TechCrunch (Englisch)