Die angebliche Ausdünnung des Smartphone-Portfolios von Sony sich, deutlich mehr auf Highend-Geräte zu konzentrieren, trägt anscheinend noch keine Früchte. Zwar konnte der Gesamtverlust im Gegensatz zum Vorjahr von 959 Millionen US-Dollar auf 944 Millionen US-Dollar gesenkt werden, doch hat die Smartphonesparte von Sony wieder einmal mit 1.67 Milliarden US-Dollar Verlust das mit Abstand grösste Loch in die Kassen des japanischen Konzerns geschlagen.
Den riesigen Verlust konnten allerdings einige Sparten zumindest etwas auffangen: Sony verkaufte bisher insgesamt 14.8 Millionen Playstation 4 Konsolen laut seiner Quartalsanalyse und ist nicht nur deutlicher Marktführer geworden, sondern konnte hiermit auch einen Überschuss an 136 Millionen US-Dollar erwirtschaften. Für Ende März wurde sogar mittlerweile die Marke von mehr als 22 Millionen verkaufter Konsolen angegeben. Auch der Zweig für Smartphone-Komponenten hat ein sattes Plus von 37% in die Gewinn-Kassen gespült. Sonys Kamerasensoren scheinen sich hoher Beliebtheit bei anderen Herstellern zu erfreuen, was auch für den Gewinn verantwortlich ist.
Dennoch bleibt unterm Strich in mehreren Jahren ein weiterer grosser Verlust von über 940 Millionen US-Dollar. Ob das Vorhaben von Sony mit dem Ausdünnen der deutlich günstigeren Smartphone-Geräte und nicht jedes Jahr zwei Highend-Devices zu veröffentlichen in Zukunft noch Früchte tragen wird bleibt abzuwarten.
Quelle: Sony Pressemitteilung