Wie aus einem Bericht der GfK hervorgeht, verkauft sich das iPhone 7 deutlich schlechter als der Vorgänger iPhone 6s, was in Anbetracht eines neuen Modells ohne S-Zusatz eher ungewöhnlich ist. Da Apple allerdings am Wochenende nach dem Start erstmals keine Zahlen zum Verkauf meldete war klar: Das iPhone 7 verkauft sich bei weitem nicht so gut, wie die Vorgänger.
iPhone 7 (Plus) erstmals in der Geschichte des Unternehmens ohne Rekord?
An jedem Wochenende nach Verkaufsstart eines neuen iPhone Modells, wurde alljährlich immer eine Zahl genannt, die erwartungsgemäss immer neue Rekorde aufstellte. Apple nannte dann traditionell Zahlen zu den Verkäufen der gerade frisch geborenen iPhone-Version. Das Wochenende nach dem Start bliebt Apple allerdings verhältnismässig Still und nannte erstmals keine Verkaufszahlen, anscheinend wusste man bereits, dass das iPhone 7 mit den Vorgängerzahlen nicht konkurrieren könne.
Der Bericht der GfK lässt nämlich vermuten, dass im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rund 25 Prozent (!) weniger iPhone 7 Geräte verkauft wurden, als noch iPhone 6s Modelle. Das ist ungewöhnlich, da neue Apple-Geräte ohne S eher deutlich höher in der Gunst der Fans liegen. Allerdings ist das vor allem damit zu erklären, dass es äusserlich kaum Änderungen gibt und da das Auge ja bekanntlich das Smartphone “mit kauft”, wäre das zumindest einer von vielen Erklärungsversuchen.
In die Spekulationen reihte sich auch der enorm treffsichere Apple-Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities ein, der davon ausgeht, dass die meisten Meldungen über ausverkaufte Geräte eher künstlich entstanden sind, um so eine hohe Nachfrage zu implizieren. Er mahnte allerdings auch an, dass man nicht vergessen solle, dass die Startländer-Breite des iPhone 7 deutlich nach oben korrigiert worden wäre und somit auch deutlich mehr Länder gleichzeitig bedient werden müssen. Zudem ist die Nachfrage nach dem Black und Jet Black Modell enorm hoch, was ebenfalls zu einer “künstlichen” Verknappung führe, da sich ein Teil für die anderen Farben erst gar nicht interessiere.
Quelle: Business Insider (Englisch)