Microsoft hat ein paar dicke “Überraschungen” (Naja, vieles wurde ja bereits spekuliert, wie immer) platzen lassen und hat vor allem in Sachen Hardware ein dickes Pfund auf die Bühne gestellt. Aber auch im Bereich Software tut sich demnächst einiges. Viele Wörter wie Scorpio, Play Anywhere, Crossbuy und die Verschmelzung von PC und Konsole spielen hier eine gewichtige Rolle in der Zukunft.
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Xbox One Scorpio mit mehr als 6 Teraflops GPU-Leistung
Playstation Neo? Was ist das? Zumindest könnte man das nun getrost fragen, nachdem offiziell bekannt wurde, dass die Leistung der kommenden Xbox One Scorpio, die der PS4 Neo wohl um einige Längen schlagen wird. Die originale Xbox One besitzt eine Rechenleistung von umgerechnet 1.3 Teraflops und die PS4 Neo soll eine Leistung von 4.2 Teraflops bieten. Damit ist Project Scorpio, welche zum Weihnachtsgeschäft 2017 erwartet wird, die mit Abstand stärkste Konsole auf dem Markt. Sie soll laut Microsoft nicht nur 4K-Gaming ermöglich, sondern auch volle Kompatibilität zu VR-Technologien bieten. Die 6 Teraflops Leistung sollten ausreichen um HTC Vive und Oculus Rift einigermassen zu befeuern.
Leider gab es zur neuen Konsole noch keine Bilder zu sehen, doch will man recht schnell mit neuen Informationen rausrücken, wenn man Xbox Chef Phil Spencer von Microsoft Glauben schenken mag. Dafür gab es allerdings Bilder einer anderen, neuen Microsoft Konsole zu sehen.
Xbox One S wird 40 Prozent kleiner und ein neuer Controller kommt
Endlich! Nach drei Jahren Zykluszeit wurde das auch überfällig! Die Xbox One S ist eine um 40 Prozent kleinere Version der originalen Konsole und bringt sogar endlich nativen 4K-Support mit. Der gilt zwar nicht für Spiele, da die Leistung mit 1.3 Teraflops weiterhin identisch bleibt, aber dafür für Streaming-Inhalte wie Videos und UltraHD-Blu-Rays. Ebenfalls ein enorm wichtiger Schritt: Die Xbox One S wird von Haus aus eine 2 TB Festplatte verbaut haben, was Hardcore-Gamern durchaus entgegen kommen dürfte. Warum damals nur 500 GB Platten verbaut wurden, ist uns bis heute ein Rätsel, da man durchaus schon von Beginn an mit 1 TB Festplatten hätte hantieren sollen, aber man kann ja nicht immer alles haben.
Die Verkleinerung war auch dringend nötig, da die Xbox One alles andere als filigran erschien. Mit 40 Prozent weniger Volumen und sogar dem nun integrierten Netzteil, spart man nicht nur ein herumliegendes Teil mehr, sondern wird auch wieder mehr Platz im Regal unter/über/neben dem Fernseher bekommen.