Ergebnis 1 bis 20 von 26
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Bin neu hier
- 19.09.2010, 09:28
- #1
-Was ist dran an den Thesen, ein Smartphone kann alles aber nichts richtig?
Oder, das "XY Phone" hat einen besseren GPS Empfang als das i9000!
-Ist ein spezieller GPS Tracker wirklich besser als ein Smartphone/i9000?
-Sind die Verspringer wenn man sich nicht bewegt normal? Ist es schon ein bug oder absolut normal und GPS-System bedingt?
-Wie genau kann eine GPS Trackaufzeichnung wirklich sein?
Es wäre interessant diese Fragen einmal Grundsätzlich zu klären als Grundlage für weitere Diskussionen oder im besten Falle, für Verbesserungen.
Ich werde heute mal versuchen ein gescheiten Track mit dem Motorola Milestone hinzubekommen und hier rein zu stellen.
Interessant wäre auch, wenn jemand im Besitz eines reinen GPS Trackers ist und hier mal was posten könnte, evtl auch aus anderen Quellen.
Greets Guido
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- 19.09.2010, 10:41
- #2
Naja, ein GPS und ein Smartphone mit GPS sind nicht unbedingt vergleichbar: Die Empfänger-Chips sind verschieden, die Antennen ebenfalls...
Allein die Unterschiede bei GPS-Geräten sind groß, ein recht altes Garmin 60csx ist um Längen besser als ein eher neues Garmin Oregon.
Ich werde heute Abend beim Spaziergang mal mein Garmin Legend HCx und mein Galaxy S parallel zu betreiben und berichte dann von den Unterschieden / Gemeinsamkeiten.
-Ist ein spezieller GPS Tracker wirklich besser als ein Smartphone/i9000?
-Sind die Verspringer wenn man sich nicht bewegt normal? Ist es schon ein bug oder absolut normal und GPS-System bedingt?
-Wie genau kann eine GPS Trackaufzeichnung wirklich sein?
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Mich gibt's schon länger
- 19.09.2010, 11:04
- #3
hallo,
was soll denn das für ein Signal sein
allgemein würde ich sagen ... das es eh schon ein "Wunder" ist das man mit solch kleinen Antennen überhaupt Gps empfangen kann geschweige denn die Matrix mit diesen Daten auflösen kann ....
Was mich im allgemeinen bei der Gps Diskussion etwas stört, das die meisten hier überhaupt keine Ahnung haben wie komplex diese GPS Bestimmung überhaupt ist ..... und was die Vergleiche der Ortsbestimmung angeht, so müsste man entweder Geräte parallel testen oder zumindest zur selben Uhrzeit -4min um einiger Massen verlässliche Vergleiche anstellen zu können.
cu
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Bin neu hier
- 19.09.2010, 11:41
- #4
@ultrahoschie, wenn man zwei Geräte gleichzeitig testen kann wäre das natürlich Ideal!!
Aber deswegen kann man trotzdem verlässliche Vergleiche anstellen, in dem man Angaben darüber macht, unter welchen Bedingungen zB. ein track entstanden ist.
Und wenn es erhebliche Unterschiede gibt wird man das auch so gut genug vergleichen können.
Vor Gericht wäre das evtl ein unzulässiger Beweis, aber da sind wir zum Glück net:-/
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- 19.09.2010, 13:47
- #5
Ja wie passen denn diese 2 Zitate zusammen? Entweder Du kennst Dich mit GPS aus - dann solltest Du wissen was ein Differenzsignal ist - oder nicht. Falls nicht: Link mit Infos, lies mal.
Richtig, wer was anderes behauptet hat keine Ahnung von der Materie. Es ist ja wohl nicht so schwer einfach mal das SGS und einen normalen GPS Empfänger nebeneinander zu legen und gleichzeitig zu betreiben...
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Bin neu hier
- 19.09.2010, 20:12
- #6
sO; ICH HAB JETZT ein paar Tracks aufgezeichnet mit meinem Milestone, mal sehen wie ich die hier rein bekomme.
Das Ergebnis ist etwas merkwürdig: Wenn ich fahre sind die Abweichung denke ich im Rahmen, nicht mehr als 10 Meter etwa.
WEnn ich stehe fängt der Punkt an lebendig zu werden, hatte Abweichungen
von bestimmt 40 Metern. Wie darf ich mir das denn Erklären? Hatte übrigens ähnliche ERgebnisse mit und ohne Netzwerkunterstützung.
Was ich gerne wissen würde ob diese 40 Meter Sprünge normal sind bei den neuen Smartphones oder ob es nur bei einigen wenigen so ist?
Was mir heute erst aufgefallen ist, dass meine Kompass-funktion überhaupt nicht funktioniert( im stehen, während der fahrt hab ich noch nicht gucken können) er zeigt mir total falsche Himmelsrichtungen an und schwankt dazu noch. Das kann ja auch net richtig sein.
Wie ist das bei euch?
Edit: Hab ein gutes Programm für Kompass und Magnetfeldstärke gefunden! Also der Kompass scheint gut zu funzen. Und das mit den Magnetfeldern werde ich mal im Auge behalten, hat evtl Einfluss auf das GPS.
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- 20.09.2010, 06:05
- #7
Gerade erst 7 Uhr aber YMMD
Guido, das meinst Du nicht wirklich ernst, oder? Magnetfelder die Einfluß auf GPS haben? Bitte lies zur Einarbeitung ins Thema mal den Wikipedia-Artikel zu GPS...
Zu Deinen Beobachtungen: Abweichungen von 10m sind nicht gut, aber im Rahmen. Wenn die Position im Stand schwankt, unter gleichen Empfangsbedingungen, dann ist vermutlich der Algorithmus der die Daten des GPS-Empfängers auswertet Banane und beachtet auch statistische Ausreißer. Wenn das so wäre könnte es mit einem FW-Update besser werden. Es könnte aber auch sein das Du Reflexionen des GPS-Signal bekommst, z.B. wenn ein LKW langsam vorbei fährt...
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Mich gibt's schon länger
- 20.09.2010, 07:09
- #8
o.k. du meist sicherlich die Korrekturdaten wenn mit einer Referenzstation arbeitet wird ... diese finden bei allen Smartphones keine Anwendung ...sondern eher in der Vermessung RTK(HEPS)
Und ja ich habe Ahnung von GPS ... deshalb finde ich eine Beitrag in des wegen Smartphone-Foren schon sehr witzig
richtig ... nennt man auch Mehrwegseffekt oder Multipath .....
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Mich gibt's schon länger
- 20.09.2010, 07:30
- #9
Ich schließe mich auch mal diesem Thema an.
Ich nutze relativ oft GPS sowohl am Handy als auch das Garmin im Offroad bereich für Orientierungsmaßnahmen im Geländ und im Gebirge.
Ich erwarte grundsätzlich bei einem GPS am Handy keine Wunder und bin zufrieden wenn es mich ans Ziel bringt.
Das ein Handy nicht so gut sein kann wie ein reines GPS Ortungs Gerät soll wohl klar sein,sonst sind die Hersteller dieser Geräte ja falsch am Platz,oder?
Wenn sich jemand darüber beschwert das er mit dem Handy eine Abweichung von 5-40 m hat, dann kann ich nur lachen(sorry).
Aus meiner sicht ist die GPS Anbindung durch das SGS ausreichent, ich verwende es mit "SportyPal","Trip Journal", "CoPilot" und "Google Maps/Earth" und bin sehr zufrieden damit.
Ja, es stimmt das manchmal mehr oder winiger Abweichung da sind ,aber ich verwende diese Trakings ja auch nicht für wissenschaftliche Messungen, sondern nur für den Privatgebrauch.
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- 20.09.2010, 09:20
- #10
Warum denn nicht? Können die Empfänger-Chips etwa kein WAAS / EGNOS / MSAS? Das können ja sogar die preiswerten Handheld-GPS Empfänger (OK, mein Garmin kann kein MSAS)...
Und entschuldige wenn ich Dir unterstellte Du hättest keine Ahnung, Deine 2 Fragen in Kombination kamen mir halt dubios vor, daher meine Annahme Du seist noch einer der unzähligen Diskutanten hier die absolut keinen Plan haben.
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Mich gibt's schon länger
- 20.09.2010, 11:36
- #11
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- 20.09.2010, 11:44
- #12
Ich hab mal einen Vergleich gemacht und hier gepostet:
GPS-Vergleich: Samsung Galaxy S / Garmin Legend HCx
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Bin neu hier
- 20.09.2010, 12:05
- #13
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- 20.09.2010, 12:09
- #14
Meine Güte, wer soll denn hier noch durchblicken?
Differenz, Diffenenz, Diffenez, Differential, Diffential ... habe ich was vergessen?
Naja, Hauptsache, Ihr versteht Euch ...
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- 20.09.2010, 12:31
- #15
OK, nicht jeder versteht Fremdsparchen, aber in diesem Fall ist das einfach:
"Differential GPS" ist ein englischer Begriff, Differenzsignal das deutsche Äquivalent.
Das englische Wort "differential" (nomen) bedeutet natürlich übersetzt Differenzial (z.B. beim Getriebe), aber als Adjektiv bedeutet es "unterschiedlich". Der deutsche Terminus trifft's somit technisch etwas genauer, Details hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Differe...tioning_System
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- 20.09.2010, 12:43
- #16
Ähem, vielen Dank für die Aufklärung. Aber mein Beitrag war eher ironisch gemeint. Ich gedachte mit diesem auf ein wenig mehr Mühe bei der Orthographie aufmerksam zu machen. Aber dennoch Danke ...
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- 20.09.2010, 12:56
- #17
Habe mein Ironie-Detektor sofort zur Reparatur eingeschickt <wegschmeiß>...
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Mich gibt's schon länger
- 20.09.2010, 13:40
- #18
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Bin neu hier
- 20.09.2010, 20:46
- #19
[QUOTE=marktwain;745672]Gerade erst 7 Uhr aber YMMD
Guido, das meinst Du nicht wirklich ernst, oder? Magnetfelder die Einfluß auf GPS haben? Bitte lies zur Einarbeitung ins Thema mal den Wikipedia-Artikel zu GPS...
Dachte Elektromagnetische Felder haben einen Einfluss auf Radiowellen oder der Kompass wird in die Auswertung des GPS Signals mit einbezogen wie zB., das Netzwerksignal. Oder einen Einfluss auf den GPS-Prozessor.
Wie auch geomagnetische Strahlung Einfluss auf das GPS Signal haben!
Und nun zu deinem Track, der ja ein interessantes Ergebnis hervorgebracht hat!
Für mich ist nahezu kein unterschied zwischen den beiden Tracks erkennbar.
Ist auch in etwa das, was ich mit meinen Motorola Milestone an Ergebnissen erziele.
Dazu will ich nochmal sagen, dass ich nach einer Nacht ohne GPS einen Satelliten Fix von 10-20 Sekunden habe, bei freier Sicht nach oben.
Das ist wohl absolut Top, gerade im Vergleich zu etwas älteren Navis, da dauerts gut und gerne 1-5 Minuten.
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Bin neu hier
- 20.09.2010, 21:12
- #20
Da nicht jeder lust hat sich bei Wikipedia durchzuwursteln hab ich hier mal ein paar Zitate aus dem selben:
GPS in der Praxis [Bearbeiten]
Der Einsatz von GPS-Geräten hat in den letzten Jahren durch die preiswerte Technik erheblich zugenommen und ist kaum noch überschaubar. Ein verbreitetes Einsatzgebiet ist das Flottenmanagement von Verkehrsbetrieben und des Transportwesens zu Land und auf Wasser/See. Wenn die Fahrzeuge mit GPS und einem Transponder ausgerüstet sind, hat die Zentrale jederzeit einen Überblick über den Standort der Fahrzeuge und kann bei Störungen sofort eingreifen.
Gebrauch eines GPS-Empfängers bei der Geländearbeit (Hochanden, 1993)
Handelsübliche zivile GPS-Geräte für Verbraucher eignen sich vor allem für den Einsatz im Auto und im „Outdoor“-Bereich. Handelsübliche GPS-Empfänger (GPS-Mäuse) verwenden meist das NMEA 0183-Datenformat zur Ausgabe der Positionsdaten.
Zu den Herstellern von GPS-Empfängern zählen Garmin, Magellan, TomTom, HAiCOM, Globalsat und RoyalTek sowie die Hersteller von Smartphones.
In Gebäuden [Bearbeiten]
In Gebäuden ist der GPS-Empfang generell reduziert bis unmöglich. Im konkreten Fall hängt es neben den verwendeten Baustoffen im Gebäude und deren Dämpfungsverhalten auch vom Standort innerhalb eines Gebäudes ab. In Fensternähe bzw. in Räumen mit großen Fenstern und freier Sicht auf den Himmel in Südrichtung kann je nach momentaner Satellitenposition durchaus noch eine Standortbestimmung mit reduzierter Genauigkeit möglich sein. In abgeschatteten Räumen wie beispielsweise Kellern ist der GPS-Empfang praktisch immer unmöglich.
Mit neueren Empfänger-Chipsätzen der Firma SiRF (etwa SiRF Star III) oder der Firma u-blox (z. B. u-blox-5) ist in manchen Situationen wie in Gebäuden ein GPS-Empfang durch in Hardware massiv parallelisierte Korrelationsempfänger möglich. Statt wie bei herkömmlichen GPS-Empfängern die Korrelationen der Codefolgen (CDMA) zeitlich hintereinander durchzuprobieren und sich nur auf einen Empfangsweg festlegen zu können, werden bei diesen Chipsätzen 204.800 Korrelationsempfänger (SiRF Star III) parallel eingesetzt und zeitgleich ausgewertet. Damit kann der Mehrwegeempfang reduziert werden und in Kombination mit einer gesteigerten Eingangsempfindlichkeit des HF-Eingangsteils können die an Wänden oder Böden reflektierten GPS-Funksignale unter Umständen auch im Inneren von Gebäuden oder engen Gassen in dicht verbauten Gebieten noch ausgewertet werden. Allerdings ist bei indirektem Empfang von GPS-Signalen über Reflexionen eine Reduktion der Genauigkeit verbunden, da das Signal dann eine längere Laufzeit aufweist und die genauen zeitlichen Bezüge nicht mehr passen. Der zusätzliche Fehler über Mehrwegeempfang kann einige 10 m betragen.
Funktionsweise von A-GPS
A-GPS verringert diese Probleme, indem es z. B. das GSM-Mobilfunknetz benutzt, um dem Empfänger Hilfsdaten zu übermitteln, die die Positionsbestimmung schneller zum Erfolg führen.
Lokalisation der Funkzelle [Bearbeiten]
Bei Mobiltelefonen ist anhand der Funkzelle, die das Telefon bedient, der ungefähre Aufenthaltsort bereits bekannt. Dieser Ort kann durch Messungen der Signallaufzeiten von den anderen in der Nähe befindlichen Mobilfunkmasten weiter präzisiert werden. Der Empfang von mindestens drei Basisstationen ist erforderlich, um den Standort auf diese Weise eindeutig ausrechnen zu können. Die Höheninformation kann bei diesem Verfahren auch mit drei Basisstationen nicht bestimmt werden.
Die so grob ermittelte Position kann verwendet werden, um den Suchbereich für die Satellitensignale (Identität der momentan sichtbaren Satelliten, ungefähre Laufzeit, Dopplerverschiebung) einzuschränken und somit die Verarbeitung der Messung zu beschleunigen.
Almanach-Aktualisierung [Bearbeiten]
Beim konventionellen GPS hat der Empfänger zwei Aufgaben. Er misst die Laufzeit der Signale und er liest die von den Satelliten gesendeten Daten, die u. a. Bahnparameter und Fehlerkorrekturen enthalten (Almanach). Beim A-GPS wird der Almanach von Referenzempfängern gelesen, die stationär an Orten mit guter Sicht zum Himmel aufgestellt sind und deren exakte Positionsdaten bereits vermessen wurden. Der mobile Empfänger muss den Almanach dann nicht mehr langwierig über das Satellitensignal aktualisieren sondern nur die Ankunftszeiten der Satellitensignale messen, wozu ein um bis zu 30 dB geringerer Pegel ausreicht. Zusätzlich können erweiterte Fehlerkorrekturen nach dem Prinzip von Differential-GPS übertragen werden.
Und noch was für ganz schlaue oder die, die sich dafür halten
Differential-GPS [Bearbeiten]
Differential Global Positioning System (DGPS, auch dGPS) ist eine Sammelbezeichnung für Verfahren, die simultan mehrere GPS-Empfänger einsetzen, um die Genauigkeit zu erhöhen. DGPS macht sich das Faktum zunutze, dass die zu einem bestimmten Zeitpunkt wirksamen Fehler des GPS-Systems auf nahegelegenen Messpunkten fast dieselben sind, sodass sie in der Differenz herausfallen.
Man verwendet einen oder mehrere Empfänger, deren Position bestimmt werden soll (Rover), und mindestens einen weiteren Empfänger, der auf einem genau bekannten Vermessungspunkt aufgestellt wird (GPS-Basisstation oder Referenzstation). Auf der Basisstation werden die momentan wirksamen Messfehler des Systems ermittelt, die vor allem auf Uhr- und Bahnfehler der Satelliten und Einflüsse der Ionosphäre entfallen. Mit diesen Informationen (Korrekturdaten) der Basisstation kann ein Rover-Empfänger seine Genauigkeit erhöhen, da er praktisch denselben Messabweichungen unterliegt.
Die erreichbare Genauigkeit hängt vor allem vom Abstand zwischen Rover und Basisstation ab, aber auch von der Satellitenkonstellation.
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