Kurz abgehakt: Wie Bloomberg berichtete, scheint Nokia nicht abgeneigt gegenüber der Idee, das Tochterunternehmen Nokia Here zu verkaufen. Die Firma ist für die gleichnamigen Karten-Apps und auch die Webanwendung bekannt. Besonders geschätzt wird an den Anwendungen für die mobilen Geräte, dass die Karten per Knopfdruck auf dem Smartphone oder Tablet gespeichert werden können, was natürlich im Ausland, bei mangelndem Mobilfunkvolumen, sehr vorteilhaft ist.
Der Wert des Unternehmens mit rund 6’000 Angestellten wird auf etwa 2 Milliarden geschätzt, Nokia Oyj erhofft sich allerdings bis zu 5 Milliarden Euro Gewinn aus dem Deal. Interessierte Firmen können offenbar noch diesen Monat ein Gebot abgeben. Glaub man dem Bericht, haben nicht nur das Taxi-Unternehmen Uber, sondern auch zahlreiche deutsche Automobilkonzerne Interesse an Nokia Here. Bloomberg hat nachgefragt, doch weder BMW noch Daimler wollten Stellung dazu nehmen, Volkswagen hat noch nicht einmal geantwortet. Auch der verkaufende Mutterkonzern Nokia verzichtete bisher auf einen Kommentar.