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Fühle mich heimisch
- 06.03.2019, 15:11
- #1
Ich habe jahrelang Windows Handy benutzt und war damit sehr zufrieden. Nun steht bald ein Wechsel an. Wie ist das eigentlich mit Android. Ist dieses OS ein Metadaten Grabscher von Google? Wie ist das punkto Metadaten im Vergleich mit den iPhone?
Ich nutze mein Smartphone wie ein Handheld zum Windows 10 PC mit meinem Microsoft/Office 365 Konto wenn ich unterwegs bin und sicher nicht als Standalone mobil Gadget.
Ganz sachlich und ohne Patos. Was spricht unter obigen Gesichtspunkten für iPhone und was für Android.
Santini
Mit der kostenlosen PocketPC.ch App von meinem Microsoft Lumia 950 XL Dual Sim (10.0.15254.552) aus geschrieben.
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Bin neu hier
- 09.03.2019, 14:34
- #2
Ich empfehle dir einen Androiden ohne Erstellung eines Kontos bei Google, dann bist du vor Google geschützt, wenn du dem Browser noch einige Dinge untersagst, die selbsterklärend sind. Nachteil : Kannst den Playstore nicht verwenden, aber es gibt ja zu ihm Alternativen.
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Fühle mich heimisch
- 11.03.2019, 01:16
- #3
Kannst Du mir das mit den Alternativen zum Playstore erklären?
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- 11.03.2019, 10:49
- #4
Etwas vereinfacht kann man sagen:
Apple lebt vom Verkauf der Geräte und nicht der Daten (noch). Daher ist hier das Bestreben nach deinen Daten etwas geringer. Natürlich liegen die Daten in den USA und deshalb im Zugriffsbereich der einschlägigen Geheimdienste. Das ist bei Google auch so. Zusätzlich lebt Google von unseren Daten und ist daher natürlich tendenziell "sammelwütiger". Das kann man durch entsprechende Maßnahmen aber eingrenzen. Dafür sind die Geräte und Dienste deutlich billiger bis umsonst. Außerdem ist Android offen angelegt und macht dem User nicht so viele Vorgaben, Apple ist eher "goldener Käfig", was die Selbstbestimmung des Nutzers betrifft.
So weit meine subjektive Einschätzung.
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Gesperrt
- 17.04.2019, 09:44
- #5
In einigen Fällen ist dies nicht möglich, da für die Arbeit viele Google-Dienste erforderlich sind. Ich habe jetzt zwei Telefone: für die Arbeit und persönlich. Das zweite Telefon ist mit Remote-Apps von Google) Es ist teurer, aber ich habe eine solche Wahl getroffen.
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Fühle mich heimisch
- 17.04.2019, 09:49
- #6
Kannst Du mir erläutern, was der Begriff Remote-Apps von Google bedeutet? Bin da ein bisschen ein Landei.
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Bin neu hier
- 28.11.2022, 15:31
- #7
Die technischen Sachen kann man einstellen.
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Fühle mich heimisch
- 29.11.2022, 00:00
- #8
Nun liebe Leute, ich bin letztlich vor den hohen Preisen, und der schon fast religiösen Verehrung von Apple zurück geschreckt und habe mir ein Android Smartphone gekauft, eine Nokia 9.
Kurzes Feedback ich brauche das Ding, aber ich hasse es. Der Umstieg von Windows Mobil war bezogen auf Cloudcomputing ein gigantischer Abstieg und Verlust.
Bei Windows haben mir ein paar wenige Apps gefehlt. Im Playstore stehe ich für ein und dasselbe 200 Apps gegenüber und werde nicht fertig mit runterladen testen und wieder deinstallieren. Die Beschreibung ist oft dürftig man kommt sich vor wie der Schimpanse der auf Anhieb den richtigen Becher heben muss um das Nüsschen zu erwischen.
Windows Mobil war aufgeräumt, ähnlich organisiert wie mein PC und vorallem Teil der Windowswelt. Bei Android ist einiges in den Einstellungen, anderes in jeder einzelnen App. Man muss alles überall zusammen suchen. Alle Wege führen nach Google, will man seine Fotos im 1 TB grossen One Drive anstatt in der Fingehut kleinen Google Cloud hochgeladen bekommen, muss man sich intensiv bemühen. Desgleichen mit den E-Mails und den Outlook Kontakten. Das Microsoft Konto muss man an zig Orten eintragen. Einfach nur kompliziert und unhandlich. Android hemmt und spennt sich dagegen Teil meiner Windowswelt zu sein.
Früher genügte mir unterwegs das Windows Handy. Heute nehme ich deshalb meistens einen Windows Tablet mit, nutze die Android Gurke zum Telefonieren und hauptsächlich als Mobil Accespoint.
Seit dem System Wechsel zu Android hat das Smartphone massiv an Bedeutung verloren. Nur etwas ist cool: Threema Messanger Nachrichten beim Autofahren mit Android Auto vorlesen lassen und die Antwort diktieren. Der Name Playstore sagt es ja klar und deutlich: Spielzeugladen
Nachdem der Akku im Nokia 9 aufgebläht war, hat mir Swisscom blitzartig eine günstige Nachfolgelösung offeriert - ein Samsung aus der S Reihe. Es ist interessant, dass Android nicht Android ist. Das Android im Samsunghandy ist cooperativer zur Windwos Welt!
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- 29.11.2022, 17:35
- #9
Du beschreibst ein grundsätzliches Problem: Je mehr Freiheiten man im System hat, desto komplexer wird die Sache leider.
Apple ist der goldene Käfig: Alles geregelt, keine Probleme, wenig Spielraum für eigene Lösungen/Wünsche.
Android ist Freiheit: Wenig geregelt, sehr viele Optionen, dadurch komplex.
Ist natürlich stark vereinfacht aber trifft den Kern.
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Fühle mich heimisch
- 01.12.2022, 00:57
- #10
Genau so ist es, nur hat auch Android seinen eisernen Käfig und der geht in die Richtung, dass man ziemlich kanalisiert wird Richtung Google Welt. Das Ziel ist ganz offensichtlich mehr von mir zu erfahren um mich noch mehr mit Werbung zu dröhnen zu können. Mittlerweilen ist das Mass übervoll. Genau deshalb bezahle ich bar oder mit Kärtli aber nicht mit dem Handy - geht Google nichts an. Oder mein Browser ist Firefox und meine Suchmaschine Bing.
Nun ist es aber so, dass man auch sehr interessante Möglichkeiten von Microsoft bekommen hat, sofern man sein Android Handy von Windows her integriert. Es ist ein bisschen wie wenn man auf einen Holzapfelbaum einen Edelapfel drauf zweit. Das hat mir bis zu einem gewissen Grad das Leben leichter gemacht. Dazu gehören die Kurznotizen, die todo Liste, aber auch die mobil Apps von Microsoft 365 und OneDrive.
Der letzte Supergau war aber ein grober Unfug namens Digital Wellbeing. Ich bin kreativ tätig. Ein Worflow hält sich nicht an Bünzli Vorgaben, wann man zu Schlafen, Essen und Arbeiten hat. Wenn es läuft dann muss alles funktionieren, doch der Wellbeing-Quatsch hat mir das Handy quasi tot gemacht, als ich nachts hätte oversea telefonieren sollen. Mit Try and Error überall drauf rum drücken und deaktivieren, den unbändigen Wunsch das S....ding an die Wand zu klatschen mit Müh und Not unterdrückend, konnte ich den Mist dort hin verfrachten wo er hin gehört ins Googlenirwanah. Jedenfalls war mein Wellbeeing verwirkt und dieses Kreativprojekt gestorben.
Nichts desto trotz ist mir ein Handy Bildschirm nur ein Guckloch für Notfälle.
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