Tunebug vibe

**yjeanrenaud** · 14.05.2010, 23:56 #1

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Der Tunebug vibe ist ein innovatives Gerät, um nahezu alles als Lautsprecher zu benutzen.
Dabei werden die Vibrationen der Musik über eine Gummimembran auf Oberflächen wie Tische, Kartons, Fensterscheiben - nahezu alles - übertragen und so versärkt. In der Packung enthalten sind eine Kurzanleitung, ein Audiokabel von ca. 50 cm Länge, ein USB-Ladekabel, der Tunebug vibe und eine kleine Schachtel zum Transport und als Resonanzkörper.

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Der Tunebug vibe ist dreieckig, 150 Gramm schwer, 57 x 25 mm klein und ein gebürstetes Metallgehäuse. Auf der Oberseite ist ein beleuchteter Ein- und Ausschaltknopf zu sehen und an der Seite ist eine 3.5mm-Stereoklinkenbuchse angebracht. Die Unterseite zeigt die textilverkleidete Gummimembran. Im Inneren ist ein 450 mAh Akku für fünf Stunden abspielzeit enthalten. Geladen wird der Akku in etwa einer Dreiviertelstunde über das mitgelieferte USB-Kabel, welches in die Kopfhörerbuchse gesteckt wird. Der Tunebug wirkt qualitativ hochwertig verarbeitet, stilvoll designt. Die Kanten sind gut abgerundet, geschwungen und das Gerät sieht gut aus.

Durch sein Gewicht kann das Gerät die erzeugten Vibrationen problemlos auf die Oberflächen übertragen und so Resonanz erzeugen und die Geräusche verstärken. Die Lautstärke des Tunebug Vibe ist abhängig von der Leistung des angeschlossenen Geräts, und bei einem handelsüblichen Windows Mobile Device mit gewöhnlichen MP3 klingt das Ganze schon ordentlich laut auf höchster Stufe.
Wie klingt das Wiedergegebene dann? Erstaunlich gut! Trotz Mono, ist ja nur ein Lautsprecher. Natürlich ist die Qualität des Sounds abhängig vom Resonanzkörper. Je mehr Hohlraum und je grösser, desto lauter. Doch auch einfache, plane Flächen wie Holztische produzieren einen passablen, satten Sound. Wichtig ist nur, dass keine Vibrationen rückgekoppelt werden können, etwa wenn man einen Kartondeckel auf einen Tisch legt. Der Deckel an sich wird einen passablen Ton erzeugen können, doch dadurch, dass die Kanten auf der Tischfläche vibrieren und die Vibration nicht verlustfrei übertragen können, hat das Ganze Eigenresonanz und verzerrt den Klang. Oft sind die Bässe für meinen Geschmack etwas überbetont, was aber eben an den Klangkörpern liegt und natürlich mit einem Equalizer-Programm auf der Quellenseite ausgeglichen werden könnte.
Normale Laserdrucker im Büro eignen sich ganz gut als Lautsprecher habe ich festgestellt, auch Tische und die Fensterbank halten gut her für einen ungetrübten und recht originalgetreuen Musikgenuss.

Hier noch kurz ein Video, was das Gerät auf der Tischplatte, der mitgelieferten Box, einem Buch und einem Drucker im Einsatz zeigt:
[ame="http://www.youtube.com/watch?v=JNYmDuTblu0"]YouTube- Tunebug vibe auf verschiedenen Gegenständen[/ame]
Das Gerät funktioniert einwandfrei, produziert einen satten, manchmal etwas basslastigen, aber guten Sound. Alles in Allem ein gutes Gadget für alle, die unterwegs Musik geniessen und teilen möchten.

Bewertung & Erwerb

Verarbeitung
Ausstattung
Leistung
Nutzen
Gesamteindruck

Hersteller: nxt
Produktseite: Tunebug
Preis: EUR 49

**luka1** · 16.05.2010, 06:34 #2

Ein Alternativprodukt gibt es schon seit ein paar Monaten von Terratec, es heisst Subsession Traveller 1 und ist sogar etwas preiswerter so ca. 40 EUR.

Es funktioniert ganz gut, hat keinen An/Ausschalter, sondern schaltet sich automatisch ein oder aus, wenn das Audiokabel verbunden wird.

Marco Laeng

[...]für einen ungetrübten und recht originalgetreuen Musikgenuss...
Das Gerät funktioniert einwandfrei, produziert einen satten, manchmal etwas basslastigen, aber guten Sound..[...]

Für leute mit HiFi-Fetisch stellen sich hier die Nackenhaare auf..

..aber ok..ob das 56kbit/s-MP3 von einem Mono-Mobiltelefon-Piezo oder vom TuneBug Vibe auf die Umwelt losgelassen wird spielt dann auch keine grosse Rolle mehr..