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- 06.06.2014, 21:40
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iOS for Beginners:
Apple betrat 2007 mit eigenem Smartphone und mobilem Betriebssystem den Smartphone-Markt und man staunte nicht schlecht. Apple's iOS (aktuell in Verson 7.1.x) bestach und besticht mit simplem Design ohne viel Schnickschnack und durch eine sehr flüssige Bedienung, ähnlich WP 8.
Es fällt leicht, sich zu orientieren. Der HomeScreen ist der Punkt, von wo man alles in wenigen Schritten erreicht. Apps finden dort ihren Platz, sobald man sie aus dem Apple eigenem AppStore runterlädt. Ebenfalls findet man dort die Kontakte, Einstellungen, den Kalender, die Kamera uvm. Ein mobiles Betriebssystem, welches so konsequent und einfach strukturiert war, wurde zuvor von keinem Hersteller geboten.
Nachteil: Man kann es bisher wenig den eigenen Bedürfnissen anpassen. So lassen sich grob gesagt nur Bildschirmhintergründe und Klingeltöne ändern. Dies hat wiederum den Vorteil, dass das OS sehr stabil läuft und wenig Fehler aufweist bzw. fast nicht von Abstürzen geplagt ist.
Wenn man sich die Frage stellt, welches mobile OS man sich zulegen soll, kommt in Bezug auf iOS meist der iTunes-Zwang und der fehlende Flash-Support zur Sprache. iTunes selbst ist, seit iOS 5, kein Zwang mehr. Es gibt diverse Tools, womit man die Daten auf sein iDevice "schaufeln" kann. Auch zum Aktivieren und Synchronisieren wird iTunes i.d.R. nicht mehr benötigt.
Zum Flash-Support: Da heutige Webseiten dem HTML5-Standart entsprechen und immer mehr umgewandelt werden, ist der fehlende Support einfach kein richtiges Contra-Argument mehr.
iCloud-Dienst:
Apple bietet seinen Usern die iCloud an. Wenn man diese aktiviert, werden Einstellungen, Kontakte, Fotos, Erinnerungen, Emails (sofern eine „@me.com-Adresse angelegt wurde), Kalender-Einträge, Spielstände, Safari-Lesezeichen und vieles mehr in der Wolke abgelegt und somit (wenn Vorhanden) mit mehreren eigenen iDevices synchron gehalten werden, wenn man dies möchte. Auch Geräte Backups lassen sich in der iCloud speichern. Apps werden dort nicht gespeichert und bei einer Wiederherstellung neu, in aktuellster Version, aus dem Store geladen. Somit verkleinert sich die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler wieder eingespielt werden. Mit iOS 7 bekommt auch iWorks (bekannt von Mac OS) seine iCloud integration und somit ist dies eine weitere Bestätigung, dass Apple-Geräte untereinander problemlos zu handhaben sind.
Der iCloud-Speicher ist vorerst auf 5 GB begrenzt, welchen man kostenlos nutzen kann. Bei mehreren Geräte und deren Backups bekommt man die Möglichkeit den Speicher zu erweitern:
- + 10 GB (insg. 15 GB) für 16€/Jahr
- + 20 GB (insg. 25 GB) für 32€/Jahr
- + 50 GB (insg. 55 GB) für 80€/Jahr
Wären die Kosten einmalig, wäre das Angebot sicher attraktiver.
Immer mehr Apps bekommen ebenfalls Zugriff zur iCloud. So kann u.a. der Nachrichtenverlauf von WhatsApp, die Einkaufsliste oder die eingespeicherten Ziele von Navigon in der iCloud abgelegt werden. Somit ist man nicht mehr aufgeschmissen, wenn man das Gerät urplötzlich wechseln muss oder es durch einen Defekt nicht mehr funktionsfähig ist und man vorher keine Sicherung anlegen konnte. Selbst wenn das iDevice verloren oder gestohlen wird, kann man über www.icloud.com dem Finder eine Nachricht schicken, das Device sperren oder den kompletten Inhalt löschen.
Update-Politik bei Apple:
Während man bei HTC, Nokia oder Samsung nur hoffen kann, kann man sich bei Apple sicher sein, dass das eigene Gerät noch länger mit Updates versorgt wird. Das iPhone 4 startete z.B. mit iOS 4 und hat mit iOS 7 sein letztes grosses Update erhalten, da das iPhone 4 langsam zu schwach auf der Brust wird, um auch noch Support für iOS 8 zu bekommen. Da musste man bei WP oder Android oft ein neues Smartphone kaufen um in den Genuss eines neuen Betriebssystems auf dem doch sehr alten Smartphone zu kommen.
iTunes:
Wie Anfangs erwähnt, ist iTunes kein Zwang mehr um das iDevice einzurichten. Wer jedoch die Einarbeitungszeit nicht scheut, wird mit iTunes seinen Spass haben. Denn mit iTunes lässt sich alles auf einen Blick und Klick verwalten. Die Einarbeitungszeit ist empfohlen, da iTunes etwas anders arbeitet, als man es von Windows gewohnt ist. Mac-Besitzerinnen und -Bestizer haben da einen Vorteil. Um im iTunes Store einkaufen zu können benötigt man eine Apple ID und eine Kreditkarte (eine iTunes-/AppStore-Geschenkkarte, PayPal oder ein Click´n Buy-Account funktionieren aber auch). Selbst bei WP oder Android geht ohne jeweiligen Account (Windows Live ID bzw. Google Account) fast nichts mehr.
Der App-Store ist einer der grössten für's mobile Geschehen und bietet für jeden Geschmack etwas an. Egal ob simple Spiele für Kinder, Fitness Apps a la Nike+ Running, Tipps für Städtereisen oder eine voll ausgestattete Navi-App, wie Navigon oder TomTom.
Social-Media-Integration von iOS:
Social-Life ist heuzutage nicht mehr wegzudenken. iOS bietet die Möglichkeit aus dem Benachrichtigungszentrum Tweets und den FB-Status zu senden. Ebenso gibt es im Foto-Menü den Punkt geschossene Fotos direkt auf FB/Twitter zu posten.
Über Nachrichten- und Sport-Apps lassen euch auch mit wenigen Handgriffen, sofern ihr euer Konto damit verknüpft habt, Meldungen teilen.
Fazit:
iOS hat Vor- und Nachteile, die man für sich selbst klären muss. Im Gesamten braucht das Apple Betriebssystem weniger Ressourcen, um einen flüssigen Ablauf zu gewähren. Da es sich um ein geschlossenes System handelt, gibt es sehr wenig Meldungen, die Viren betreffen. Auch die Sicherheit eines geschlossenen Systems, gegen Angriffe von Aussen, ist ein Argument für iOS. Alles was Otto-Normal-Nutzer erledigen will, ist mit iOS machbar und sollte er auf ein stabiles System setzen, so ist er mit iOS sicher gut beraten.
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