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- 02.12.2011, 22:15
- #1
Ein gutes Bugfixing für ein plattformübergreifendes Projekt bedarf einer Menge fleissiger Entwickler. Kreative Einzelkämpfer und Entwicklerteams liefern die Basis für gute Ideen und Custom ROMs auf der jeweiligen PDA-Hardware unter hohem Zeitdruck, meist leider nicht ganz stabil bzw. ausgereift. Warum also nicht diese Innovationen in einem übergreifenden Projekt bündeln und so wieder in einen robusten Standard überführen?
Dieses Ziel verfolgt wohl eine Meta-Integration aus China, MIUI:
Inzwischen gibt es für jegliche verbreitete und Android-fähige PDA-Hardware (HTC Desire, HTC Desire HD, HTC Desire S, HTC Desire Z, HTC HD2, HTC Incredible S, LG Optimus Speed, MIUI Geräte, Motorola Defy, Motorola Milestone, Nexus One, Nexus S, Samsung Galaxy S, Samsung Galaxy S2, ... ) gute, stabile und performante NAND-Versionen bzw. Kernels, viele Sprachen (von arabisch bis z...) und Threads wie Sand am Meer (für das jeweilige Gerät einfach die Suchfunktion benutzen), siehe http://miui-germany.de/.
Akzeptanz entsteht hier wohl durch die oft gelobte Performance und Robustheit erzielt aus der Synergie. Der Kernel verbraucht zudem oft weniger Strom, die Userdaten wandern nicht automatisch zum Softwarehersteller.
Das Custom-GUI kann oft mehr als das teurere Orginal-Produkt von der anderen Firma. Da die Oberflächen oft wie Plagiate erscheinen, wird es wohl hier die ersten juristischen Reaktionen geben.
HB
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- 02.12.2011, 23:02
- #2
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, was mir dieser Post jetzt sagen soll.
Es gibt MIUI. Toll. Wissen die meisten aber glaube schon.
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- 03.12.2011, 08:51
- #3
Glaube ich nicht, Marco. Das Ding geht ja jetzt erst so richtig los.
Was MIUI ist, woher es kommt, wo es überall läuft, welche Stärken, welche Perpektiven es hat, ... ?
Ich kenne Vieles und war überrascht. Ich tippe darauf, dass bisher etwa 20% davon gehört haben und es etwa (wenn überhaupt) lediglich 5% der möglichen Kandidaten (Flasher) getestet haben.
Was wäre denn schlimm aus Kundensicht daran, wenn ein PDA-Hardwarehersteller in Zukunft (wie bei den PC's) nur noch die Treiber liefert und der Rest von solchen Firmen kommt?
HB
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- 03.12.2011, 11:18
- #4
Erste Miui Versionen gibt es schon über ein Jahr, und JEDEM, der sich mit Flashen auskennt, ist MIUI ein Begriff. Die bessere Akkuleistung kann ich auch nicht unterschreiben; sie ist zwar im Standby besser, bei Benutzung halten Stock Roms aber länger durch.
Was wäre denn schlimm aus Kundensicht daran, wenn ein PDA-Hardwarehersteller in Zukunft (wie bei den PC's) nur noch die Treiber liefert und der Rest von solchen Firmen kommt? Streng mal dein Hirn an.
mfg samsung gs
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Bin hier zuhause
- 03.12.2011, 13:38
- #5
Die Idee ist sicherlich schön, aber nicht neu und scheitert für gewöhnlich eben an zwei Dingen:
a) fehlende Treiber
b) Garantiebestimmungen
Nehme ich mal die Treiber, dann kann ich mir schon vorstellen, wie das Spiel bei meinem Galaxy S läuft (jetzt nur mal für die GPU): Frage ich Samsung, sagen die, dass die Treiber ImgTec "gehören" und sie da nichts machen können. Ich solle doch bitte dort nachfragen. Frage ich bei ImgTec nach, erzählen die mir, dass dies Sache meines Smartphone-Herstellers ist und ich mich doch bitte an diesen wenden solle...
Frei zugängliche Treiber dürften aktuell einfach eine Seltenheit sein. Erinnere ich mich an den Zinnober mit CM und Google-Diensten ist der ganze Spaß sicherlich nicht unproblematisch. Soweit ich informiert bin, werden z.B. bei Qualcomm nicht selten voll funktionsfähige Chips verbaut und diese erst durch den Treiber entsprechend "heruntergeregelt". Frei zugängliche Treiber erhöhen das Risiko eines Hacks, der Funktionen freischaltet, die vom Smartphone-Hersteller nicht bezahlt wurden.
Bei der Garantie ist das auch so eine Sache. Angenommen Microsoft würde Mist bauen, dann könnte eine Frima von dort immer noch eine Entschädigung einklagen. Aber wie sieht es hier aus? Rein hypothetisch es tritt ein solcher Fall auf, wer entschädigt den Hersteller dann? Selbst wenn sie Recht bekommen, bedeutet das ja nicht, dass genug Kapital vorhanden ist um die Schadenssumme auch zu begleichen. Warum sollte dann der Hersteller gegenüber dem Kunden das Risiko eingehen? Dann lieber den eigenen Murks, der vielleicht nicht so optimal ist, aber dieses Risiko wenigstens ausschließt.
Generell sehe ich da einfach zu große Hürden, weshalb die Hersteller nicht mitziehen werden. Schon gar nicht, solange sie im Smartphone-Markt noch genug verdienen. Erst wenn die Marge zu niedrig wird, wird man ein offeneres Ohr für Alternativen haben.
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- 03.12.2011, 13:58
- #6
Etwa das Thema verfehlt. Die Frage lautet: seit wann ist den Leuten klar, dass MIUI auf mehr als 10 Geräten sauber läuft?
Das PocketPC Forum zeigt klar, was der Trend ist. Ausserdem wird es in Zukunft immer häufiger Updates geben (Security usw.), so dass viele dazu gezwungen werden, sich mit dem Thema zu beschäftigen. So ähnlich hat es im PC Bereich vor 20 Jahren auch begonnen. Jetzt leben und profitieren einige Leute davon -basierend auf festgelegten Treiberstandards- das gewünschte System zu installieren oder zu modifizieren. Du kennst bestimmt den Unterschied zwischen den Geschäftsmodellen von Apple, Microsoft und der Opensource Community? Die Hardware im PDA-Bereich nähert sich einem Standard, d.h. es gibt kaum noch große Neuerungen (iPhone 2,3,4,5,..., HTC a,b,c,d,e, Nokia, x,y,z; usw... ). Bald kommen mehr und mehr Hersteller auf die Idee sich eine Menge Geld für Eigenentwicklungen zu sparen, indem sie sich an einen Standard halten und ihr System öffnen für Menschen die fähig sind, eine Standardoftware über ein paar Klicks zu installieren. Apple wäre der grosse Gewinner, wenn es nicht so wäre.
HB
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- 03.12.2011, 14:17
- #7
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- 03.12.2011, 15:02
- #8
Miui ist doch nicht Neues mehr, vor allem bei denen, die nen gerootetes Phone haben und regelmäßig flashen.
Miui hat bekanntlich auch solch einen Erfolg, dass es ja schon nen Miui-Phone gibt
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- 05.12.2011, 09:15
- #9
So nen Treat könnte wir dann genauso für die Cynagonmod Kollegen aufmachen. Würde aber auch keien Mehrwert an Info bringen.
Oder ich hab die Grundintension des Treats nicht erfasst, kann auch gut sein.
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- 05.12.2011, 10:59
- #10
CyanogenMod ist zu speziell für eine Meta-Integration. Ich denke, irgendein Chinese, Japaner oder Koreaner wird eine MIUI-artige Variante mit ein bischen Insiderwissen und/oder aus Frust auch noch auf dem iPhone oder auf neueren WinPhone Geräten zum laufen bringen und verbreiten.
Dann fragen sich die Hersteller, sollen wir alle diese Hacker verklagen oder wenden wir ein neues Geschäftsmodell an?
Den ersten Beitrag dieser Art könnte MIUI liefern und andere werden folgen. Es geht darum, möglichst vielen Harwareherstellern zu sagen, kümmert euch nicht um die Software und gebt uns das Geld, passt lediglich euere Treiber unserem einfachen und beliebten Standard an, wir liefert Euch das OEM-ROM.
Dann wissen die Executives/Shareholder wieder, wie sie planen bzw. investieren können, die Kunden, wohin sie ihr Geld ausgeben und auf Support hoffen können, und die Anwälte, mit wem sie verhandeln können, usw ...
HB
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- 05.12.2011, 11:21
- #11
Iphone und Wp7 sind closed source
es lässt sich nichts anderen installieren. Android ist open source, deshalb ist es möglich es umzubauen, wie man will. Den Herstellern ist das "2-Klassen-System" mit eigenen und Community-Builds recht, weil sie sich dort neue Ideen holen; dem Großteil der Anwender ist es zu mühsam sich selber um das System zu kümmern, deshalb bleiben sie auf den Versionen der Gerätehersteller.
Wieso sie diehacker
mfg samsung gs
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- 05.12.2011, 11:49
- #12
Rooting/Installation und Modifikation sind ganz unterschliedliche Konzepte. Im ersten Schritt geht es nur um Hardwaretreiber/Schnittstellen. Die Hardware macht zudem keine so grossen Sprünge mehr wie vor 2-3 Jahren, sie konvergiert. Die gerootete Vorgängerversion läuft teilweise besser als der aktuelle Murks und kostet ein Drittel.
Theoretisch könnte Android auf einer kleveren iPhone-App laufen (oder tut es bereits schon). Auch wenn Apple alles dagegen unternehmen würde, die Möglichkeiten sind da. Zum nächsten Schritt wäre es nicht weit. Ok, wegen der Kunden-Mentalität und Brutalität im Apple-Marketing wird hier wahrscheinlich auch nicht viel passieren.
Bei Nokia z.B. wird es spannender, die haben in der Not ein Software-System mit einer relativ geringen Akzeptanz gewählt. Interne Mitarbeiter könnten aus Angst um ihre Zukunft den Break-Out unterstützen (nur als Beispiel), usw...
HB
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User86398 Gast
Jetzt habe ich den ganzen Thread gelesen und halte ihn immer noch für informativ, aber das war es dann schon. Ich finde Handbücher auch ungemein informativ, aber ich schenke sie mir trotzdem, Informationoverflow.
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- 05.12.2011, 14:46
- #14
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