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Fühle mich heimisch
- 11.07.2014, 07:32
- #1
Ich bin im Moment auf der Suche nach einem neuen Handyvertrag. Es gibt unzählige Angebote mit verschiedenen Surfgeschwindigkeiten: 7.2, 14.4, 21.6, ...
Ab welcher Geschwindigkeit braucht man ein LTE-fähiges Handy? Erst ab 4G, also 100Mbit/s?
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Gehöre zum Inventar
- 11.07.2014, 08:19
- #2
Schau dir an was du mit UMTS üblicherweise für eine Geschwindigkeit tatsächlich zusammenkriegst. Wenn du in nem Ballungsgebiet bist dann bist du relativ flott mal auf 2 MBit herunten auch wenn dein Handy 42 könnte, einfach weil das Netz so überlastet ist von dem vielen Traffic im UMTS Netz. Insofern kann sich LTE recht schnell mal auszahlen weil du dann halt das wofür du zahlst wirklich bekommst.
Ich hab mit einem 150 Mbit fähigen Lumia 1520 im Test bis maximal 99 MBit tatsächlich als Downloadrate zusammen bekommen in der Spitze. Am selben Fleck mit UMTS gerade mal 12. D.h. selbst wenn du da auch 21.6 abgeregelt sein solltest wärst du an der Stelle noch fast doppelt so schnell als mit dem eigentlich dazu durchaus fähigen UMTS.
Wenn man von theoretischen Werten ausgeht dann erst ab über 42 Mbit/s, weil HSPA+ DC eben maximal die Geschwindigkeit erreichen kann.
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Fühle mich heimisch
- 11.07.2014, 14:59
- #3
Hallo,
ich nutze ein Smartphone mit einem LTE fähigen Datentarif und der maximalen Geschwindigkeit 7.2 MBit/s. Sowohl 3G als auch 4G stehen zur Verfügung.
Vergleicht man HSDPA mit LTE, so reagiert das Smartphone im LTE Modus erheblich schneller als im HSDPA Modus. Im Download erreicht man bei 4G problemlos im Durchschnitt fast die maximale Geschwindigkeit, 3G liefert im Durchschnittlich 3 - 4 MBit/s.
Fazit!
Ein Smartphone mit 4G ist die bessere Wahl.
Gruß
Hafe
Hafe
Mit der kostenlosen PocketPC.ch App von meinem RM-994_eu_euro2_212 aus geschrieben.
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Googlook Gast
Selbstverständlich völlig richtig!
Als Ergänzung möchte ich erwähnen dass es sehr gut auch umgekehrt sein könnte. An meinem Arbeitsplatz in Basel habe ich direkten Sichtkontakt zu zwei Swisscom Antennen welche mit LTE (150 MBit/s) und HSPA+ DC (42 MBit/s) ausgerüstet sind. Zwei weitere Antennen befinden sich in der Nähe, das Signal ist von allen 4 Antennen gut bis sehr gut. Ende 2012 war 4G schnell und 3G sehr stark belastet, 1.5 bis 4 MBit/s war die Regel, sehr oft deutlich weniger bis fast gar nichts mehr. Inzwischen ist 4G immer langsamer geworden, und 3G immer schneller. Gemäss Swisscom wurden keine Änderungen vorgenommen, sind auch keine zu erkennen. Heute ist 3G schneller als 4G! Mit dem Lumia 920 empfange ich noch ca. 15 MBit/s, mit 3G sind es inzwischen doch ca. 30 MBit/s. Das ganze erscheint mir eigentlich ziemlich logisch. All die die das Netz stark belasten haben eh bereits ein LTE fähiges Gerät, die paar wenigen welche noch 3G nutzen erzeugen nur eine geringe Last.
An meinem Wohnort ist es in etwa ausgeglichen. 3G und 4G sind sehr ähnlich schnell. Aber auch da hat 3G den Vorteil, dass bei einem Anruf nicht zuerst ein langsamer Netzwechsel (4G -> 3G) vorgenommen werden muss. Aus diesem Grunde verwende ich eigentlich kein 4G.
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- 11.07.2014, 21:26
- #5
Wichtiger als der maximale Datendurchsatz ist meiner Meinung nach aber sowieso die Latenz. Da hat LTE rein technisch erhebliche Vorteile. Interessant wäre, wenn du dahingehend nochmal Daten nachreichen könntest. Danke!
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Googlook Gast
Da ist es komischerweise noch sehr unterschiedlich. Das Lumia 920 zeigt tendenziell jedoch höhere Werte als mein iPhone 5. Ich hatte unter anderem deswegen auch schon intensiven Kontakt mit der Swisscom. Das LTE Netz sei noch nicht entsprechend ausgebaut, die typisch kurzen LTE Antwortzeiten werden noch nicht erreicht.
Auch beim Surfen bemerke ich im Büro, dass 3G sich flotter anfühlt. Aber eben, dieser Standort ist auch etwas extrem. Solch gute HSPA+ DC Abdeckung gibt es selten, da wurde eben entsprechend stark ausgebaut. Bevor LTE kam war es eine riesen Katastrophe, einfach viel zu viele Smartphones in der Gegend, welche sich nun alle im LTE Netz befinden. Zumindest die meisten welche das Datennetz intensiv benutzen.
Selbstverständlich gibt es auch viele Standorte da ist 4G viel viel schneller als 3G. Aber ob ich nun 80 oder 20 MBit/s habe spüre ich meistens eher nicht. Da nerven mich die sehr langen Verbindungsaufbauten doch mehr. Das dauert doch ca. 6 Sekunden im Swisscom Netz. Daher ist mir 3G eben fast lieber als 4G.
In ein paar Monate dürfte das LTE Netz der Swisscom deutlich leistungsfähiger, und VoLTE möglich sein. Dann sieht das ganze natürlich viel anders aus und LTE kann seine Leistung richtig entfalten. Die Netzabdeckung an sich ist eigentlich bereits sehr gut.
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Googlook Gast
Heute konnte ich am im Flughafen Zürich an mehreren Standorten etwas vergleichen. Mit 3G waren fast überall 30 bis 35 MBit/s möglich. Mit 4G schwankte die Geschwindigkeit stark von ca. 15 bis 95 MBit/s, je nach Standort. Gut möglich, dass es noch weniger 4G Antennen gibt als 3G. So genau hatte ich dies nicht angesehen. Zeigt mir aber gut, dass ich auch da mit 3G gut bedient bin, da 30 MBit/s auf dem Handy gut reichen. Beim Surfen spüre ich mit dem 920 eigentlich eh kein Unterschied ob nun 15 oder 80 MBit/s möglich sind. Das dürfte erst bei schnelleren Geräte spürbar sein.
Etwa die selben Erfahrungen heute in einem grösseren Shoppingcenter in der Nähe von Zürich.
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User61847 Gast
Auch mit LTE teilt man sich die Bandbreite. Vorteil ist aktuell oftmals einfach (nur) noch der, das der LTE mit einem größeren Kontingent zur Verfügung steht als Geräte. Das wird sich auch irgendwann einmal ändern nur eine Frage der Zeit bis der Wachstum den Ausbau eingeholt hat.
Edit: In Deutschland , wie es in der Schweiz und Österreich ausschaut kann ich nicht sagen, kommt der Umstand dazu das mit LTE auch DSLarme Gebiete erschlossen werden. Kenne da einige mit LTE als DSL Ersatz und sie beklagen alle teils sehr extreme Schwankungen bis hin zu fast nicht mehr nutzbaren Internet.
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- 12.07.2014, 19:17
- #9
Hier im Raum Aachen gibt es LTE nicht flächendeckend. Mein Lumia 920 friert beim Verlassen des LTE-Bereichs manchmal ein. Die Bandbreite in 4G und 3G liegt hier zwischen 8 und 16 MBit/s. Bei beiden Techniken. Also kein Vorteil für 4G. Ich habe 4G erstmal wieder abgeschaltet.
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- 12.07.2014, 19:51
- #10
Bei vielen Telekom Tarifen ist ja LTE auch auf 16mbit/s gedrosselt
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- 12.07.2014, 21:44
- #11
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- 12.07.2014, 23:50
- #12
Wie schon mehrfach gesagt, kommt es gerade am Smartphone eher auf die Latenz an, die bei LTE mal eben um den Faktor 5 bis 10 besser ist. Das merkt man. Die maximal mögliche Bandbreite merkt man beim Surfen etc pp erstmal nicht. Ob da 7.2 oder 21.6 möglich wären, ist da nur Nebensache.
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blaubarschboy94 Gast
Jop, bei meinem o2 Vertrag ebenfalls LTE mit 21,6 Mb/s - 3G bieten sie oft nur mit 7,2 Mb/s. Hier in Unterfranken - Würzburg hat man auch kaum LTE. Also sollte man vor allem auch erst mal schauen, was man überhaupt in seiner Nähe empfangen kann
bei o2 gibt's eine ganz gute Übersicht, wo man auch die ungefähre Signalstärke sehen kann.
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Googlook Gast
Wobei ich da auch eher enttäuschende Erfahrungen mache. Hier an meinem Arbeitsort mit nur noch schwach ausgelastetem HSPA+ DC gibt es durchschnittlich ca. 30 bis 35ms. Im LTE Netz sind dies eher ca. 45 bis 50ms, teilweise gerne mal ca. 80ms. Gemäss Swisscom Techniker, dürften erst Ende 2014 an einzelnen Standorten kürzere Zeiten möglich sein. Ich vermute dies dürfte auch in Deutschland etwa so sein?
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Gehöre zum Inventar
- 14.07.2014, 08:07
- #15
In Österreich ist es derweil so dass noch kaum Smartphonetarife überhaupt den Zugriff aufs LTE Netz zulassen. Auch beim mobilen Internet kommt es noch nicht recht zum Einsatz. Hintergrund dürfte wohl auch die späte Frequenzauktion sein. Unterm Strich hatte ich noch nie den Fall dass hier HSPA+ schneller gewesen wäre als LTE.
Generell aber war ja die Frage: ab welchem Speed im Vertrag zahlt sich ein LTE fähiges Endgerät aus. Und da würde ich tendenziell sagen: je nach Ort kann sich das generell auszahlen - oder aber auch nicht - wenn man zufällig wo ist wo im LTE Netz recht viel los ist.
Wegen der Latenz-Thematik - da ist LTE bei mir bisher auch noch nicht wirklich vor HSPA+. Da müssten wohl die Türme anders angebunden werden um von den (theoretisch) kürzeren Strecken ins Internet (weniger Hops) zu profitieren. Viel von dem Gewinn kommt ja daher dass man immer mehr Funktionen vom Core-Network inzwischen direkt in die Basisstationen verlagert.
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