
Der kanadische Hersteller für mobile Endgeräte namens BlackBerry (ehemals RIM) war einer der Marktführer im Bereich der Business-Feature- und Smartphones. Berühmt für seine Modell-Reihen wie dem BlackBerry Tourch oder dem BlackBerry Bold ist das 1984 gegründete Unternehmen das Aushängeschild für die Trennung zwischen Geschäfts- und Privatleuten in der Handywelt. Im Januar 2013 kündigte ehemals Research In Motion (kurz RIM) die Namensänderung des Unternehmens an, welches nun den Namen der Geräte und des Betriebssystems trägt, um eine stärkere Identifizierung hervorzuheben.
Dabei hatten vor allem die ersten sechs Jahre nach der Einführung des ersten Smartphones ab 1999 rum die grösste Bedeutung und auch den höchsten Stellenwert des kanadischen Mobilfunkkonzerns. Damals galt BlackBerry als Muss für Geschäftsleute und war auch in hohen Sicherheitsbereichen ein Standard für viele Unternehmen und Firmen erheblicher Grössenordnungen. Geräte wie Smartphones der Bold- oder Torch-Reihe fanden allerdings auch Anklang bei Privatleuten, die viel Wert auf Sicherheit und ein einheitlich zu konfigurierendes System legten. Bis zu 80 Millionen Menschen zählt BlackBerry mittlerweile weltweit zu seiner Kundschaft.
Allerdings schwächelte das Unternehmen ab 2007 und musste seit Erscheinen von Android und iOS erhebliche Einbussen in Marktanteilen hinnehmen. Auch in Unternehmenskreisen wurde BlackBerry nach und nach von der US-amerikanischen Konkurrenz in Form von Apple und Google verdrängt. Im Januar 2013 kündigte Blackberry – neben der Namensänderung – sein neues Betriebssystem BackBerry 10 und zwei neue Smartphones an. Darunter auch das Touchscreen-Flaggschiff Z10, welches im hart umkämpften Markt solide startete. Das BlackBerry Playbook ist das erste und einzige Tablet des Unternehmens und kam 2010 auf den Markt.