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dawiz Gast
Wer schon seit einiger Zeit Android Mobiltelefone verwendet, weiss, worum es geht: Bislang erlaubt Android bei der Installation von Software von Haus aus (d.h. ohne zu rooten) als Speicherort für Apps nur den internen Speicher. Dieser liegt bei den aktuellen Android Smartphones bei oder unter 512MB. Einzig das Samsung Galaxy verfügt mit 8GB über einen ausreichend grossen Speicher - dafür kann es in Sachen Prozessorleistung dem Nexus One nicht das Wasser reichen. Das ganze führt zur unbehaglichen Situation, dass auf der eingesteckten MicroSD Karte womöglich zig Gigabyte brachliegen, während der interne Speicher so voll ist, dass sich das OS schon merklich verlangsamt.
Die besagte Beschränkung ist aber nicht nur ein Ärgernis - sie hat auch einen direkten Einfluss auf das Nutzungsverhalten und die Verkaufszahlen im Android Market. Während im iPhone App Store mit Spielen insgesamt der meiste Umsatz erzielt wird, wenden Android User nur gerademal 17% ihrer Market-Aktivitäten für das Ausprobieren von Spielen auf, denn Spiele sind gross und füllen den knappen Speicher viel zu schnell. Die Zahlen wurden von MPlayit, dem Betreiber der Facebook App Android Arcade (übrigens immer ein Bookmark wert) ermittelt.
An der Hardware kann es nicht liegen - die neuste Generation von Android Smartphones kann es in Sachen Grafikleistung durchaus mit dem iPhone aufnehmen. Dies zeigen denn auch einige Spiele, wie z.B. Armageddon Squadron, Raging Thunder (von dem übrigens heute die 2. Version im Market erwartet wird), Light Racer 3D, Meteor Deluxe etc. eindrücklich auf.
Auch die Spielerhersteller beschweren sich immer wieder über die Speicherprobleme. Zwar steht es jedem App-Entwickler offen, die Anwendungsdaten auf der SD-Karte auszulagern - die Beschränkung schreibt nämlich nur vor, dass die Anwendung selber im internen Speicher liegen muss, Zusatzdaten wie der Cache, Bilder, Videos etc. können auch ab Karte nachgeladen werden - doch halten sich viele zurück, diesen Weg zu beschreiten. Der Hauptgrund dafür ist der Umstand, dass nicht alle Speicherkarten die gleichen Leistungsdaten aufweisen und so, vor allem bei grafikintensiven Anwendungen und Spielen, Probleme vorprogrammiert sind.
Google hat indirekt Abhilfe versprochen - eine zukünftige Version von Android soll Apps auch auf der SD Karte installieren lassen. Bis dahin werden die Spielehersteller ihre Zurückhaltung nicht aufgeben und die Kunden um grössere Games einen Bogen machen.
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- 05.03.2010, 14:11
- #2
Eigentlich schon recht dämlich! Bei der Anzahl geiler Apps sind die 512MB, oder vieviel auch immer das jeweilige Gerät hat, SEHR sehr schnell voll.
Ich verstehe nicht warum da Google nicht schon längst Interveniert hat! Entweder durch "Gesetzlich" vorgeschriebenen internen Speicher oder durch das auslagern der Apps auf die Speicherkarte!
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Bin hier zuhause
- 05.03.2010, 14:21
- #3
Das verstehe ich leider nicht ganz. Was soll es bringen, wenn die Spielehersteller jetzt schon auslagern könnten, dies aber nicht tun wollen, weil die Speicherkarte zu langsam sein könnte? Wenn sie bis jetzt nicht mal Teile auslagern wollten, dann werden sie es in Zukunft doch nicht mit dem ganzen Spiel machen?
Das hilft vielleicht ein paar Kompatiblitätsprobleme zu umgehen, aber wo würde denn das eigentliche Problem gelöst werden? Vielleicht ein Programmierer hier, der mir das in sehr(!) einfacher Sprache erklären könnte?
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- 05.03.2010, 18:23
- #4
Simme ich voll u ganz zu. Mich hält der (fast)volle Speicher meines Gerätes immer öfter davon ab Spiele zu installieren.
Viele Games die grafisch was hermachen sind meist schon 20MB gross...
Auf der Speicherkarte hab ich von 8GB grad mal 6 belegt, das meiste davon Navi Daten u Musik.
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- 05.03.2010, 18:30
- #5
was ich nicht verstehe, warum habend die meisten android-smartphones so einen "kleinen" internen speicher?
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- 05.03.2010, 18:35
- #6
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dawiz Gast
Ich denke, die Probleme entstehen primär, wenn die App im (schnellen) Hauptspeicher liegt und sich die Anwendungsdaten im (möglicherweise langsameren) Kartenspeicher tummeln.
Aber insgesamt hast Du schon recht - besser wäre es eindeutig, wenn die Hardwarehersteller beginnen würden, die Geräte mit mehr internem Speicher zu versehen. Samsung zeigt, dass dies mit dem Galaxy möglich ist und das Problem löst / umgeht.
Wobei man eines sagen muss: auch das iPhone hat die Unterteilung in Systemspeicher und Datenspeicher - wobei dort automatisch alle Apps im Datenspeicher abgelegt werden und sich das Grössenproblem dann erst später manifestiert, in dem sich Anwendungen, wenn sie zuwenig Speicher haben, einfach schliessen.
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