Paranoia Paranoia
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  1. Hallo zusammen.

    Die folgenden Zeilen sind sehr provokativ und auch mit einer starken Paranoia verbunden. Ich selber bin zur Zeit ein Iphone Jünger. Iphone wird vielfach mit der Begründung, Unsicher und von Apple gesteuert abgetant. Nun eben die erwähnten Zeilen.

    Ich arbeite sehr viel am Computer und suche demnach auch viele Einträge im Internet mit Google. Damit ich die tollen iGoogle Funktionen nutzen kann, hab ich natürlich ein Google Konto eröffnet. Womit jede Suche meiner Person zugeordnet wird. Den Android synchronisiere ich auch wie GoogleMail und somit auch alle meine Notizen, E-Mail, und Kalendereinträge. Da mein Android ein GPS Sender enthält, weiss nun Google auch jederzeit wo ich bin. Wenn ich nun um 14:00 Uhr mit Andrea ein Picknick im Wald mache, dann kann Google gleich noch den Streetview Wagen vorbei schicken um die passenden Fotos zu machen.
    Dazu kommt, dass Android soviel ich weiss ein Linux basierendes Betriebsystem ist und somit der grösste Teil des Source-Codes bekannt ist.

    Wenn nicht Google, was passiert wenn sich Häcker mit dieser Informationsflut anfreunden?

    Nur so als Anregung, vielleicht könnt Ihr mich mit Eurem fundiertem Wissen beruhigen, was meint Ihr dazu?
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  2. Was willst du jetzt hören?
    Bei Google kann man sich wenigstens aussuchen, welche Daten man preisgibt.
    Beim eiphone nicht wirklich...

    Sent from my GT-I9000
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  3. 30.08.2010, 06:19
    #3
    Zitat Zitat von spaski Beitrag anzeigen
    ....

    Wenn nicht Google, was passiert wenn sich Häcker mit dieser Informationsflut anfreunden? .....
    Naja, es kommt wohl ganz darauf an um welche Infos es sich handelt, und um welche Person.
    Wenn ein Prominenter gewisse Worte sucht, könnte das für die Öffentlichkeit interessant sein, und dem Prominenten schaden.

    Wenn Du und ich etwas suchen, ist diese Suchanfrage vermutlich rel. uninteressant, es sei denn wir suchen Illegales.

    Und wenn unsere Suchanfragen an Firmen verkauft werden, na dann werden wir halt Werbung/Spam/Angebote bekommen, welche auf unsere Suchen angepasst sind.

    Grundsätzlich gebe ich so wenig Infos wie möglich über mich preis, aber viele geben freiwillig ihre Daten weiter (Facebook und Co.).
    0
     

  4. 30.08.2010, 06:20
    #4
    Leider ist es so, dass Google weder an mir noch an meinen persönlichen Daten interessiert ist. Google will Geld verdienen, und sie macht das unter anderem mit Informationen über das Verhalten von Personen. Wer diese Personen sind, ist irrelevant.

    Die Gefahr geht viel mehr von Leuten aus, die ein Interesse daran haben, was wir genau machen, und die uns persönlich kennen. Und in diesem Umfeld macht es keinen Unterschied, ob man ein Android, iOS, Symbian oder Blackberry Gerät benutzt.

    Schau dir mal http://www.pocketpc.ch/android-apps/...s-mbackup.html an ...

    Leute mit einer paranoiden Ader sollten ihr Handy hüten wie ihre Brieftasche!
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  5. Danke erstmal für die rege Beteiligung an der Diskusion.
    Es geht mir nicht darum das Iphone über den Android zu stellen.
    Bin gerade dran herauszufinden ob ein Android für mich in Frage kommt, desshalb die kritische Frage.

    Die Paranoia ist wie gesagt provokativ und nur da, um eine Diskusion darüber zu führen.

    Dennoch möchte ich nochmals auf die Gefahr hinweisen und Euch damit ein bisschen nerven.In einer Zeit, in der die Wirtschaftsmächte finanziell am Boden sind, ist das Wissen über Personen eine grosse Macht.
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  6. hallo spaski,

    ich habe ein paar punkte zu deinem ersten post:
    über das gps in deinem telefon könnte dich google zwar lokalisieren, aber eigentlich musst du dazu deine position mit latitude freigeben. und auch da hast du dann die möglichkeit recht genau anzugeben, wem genau du die position preis gibst. falls du aber nicht gefunden werden möchtest kannst du das gps auch komplett ausschalten, somit könnte google dich nicht besser lokalisieren als dein mobilfunkanbieter und dem messe ich mehr interessen an deiner individuellen person bei, da er bedeutend weniger kunden bedient und damit verdienen kann. zudem denke ich, falls google ein auto für dich vorbeischicken würde, müsstest du schon was ganz ganz spezielles drehen, denn ich gehe davon aus, dass diese fahrten nun mal kosten und damit knapp gehalten werden. sonst wäre diese 2 jahre alte baustelle hier auch mal aktualisiert worden
    zum opensource linux: genau, es kann eigentlich jeder den kompletten code einsehen und damit schwachstellen entdecken. dies sind aber zwei arten leute: solche die diese schwachstellen mit bösen absichten ausnutzen und dann jene, welche diese schwachstellen melden oder selbst beheben. und auch wenn es mit der menschlichen moraleinstellung nicht immer zum besten steht, glaube ich, dass es weniger leute mit kriminellen absichten unter diesen code-surfern gibt.

    das sind natürlich nur meine persönlichen ansichten, aber ich hoffe da ein wenig was beigesteuert zu haben.
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  7. 30.08.2010, 09:39
    #7
    Zitat Zitat von spaski Beitrag anzeigen
    Dennoch möchte ich nochmals auf die Gefahr hinweisen und Euch damit ein bisschen nerven.In einer Zeit, in der die Wirtschaftsmächte finanziell am Boden sind, ist das Wissen über Personen eine grosse Macht.
    In einer Zeit, in der viele Firmen davon leben, Informationen zu verkaufen, ist das sicher ein Gedanke wert.

    - Die Swisscom, Telekom & Co. verdienen Geld damit, dass sie unsere Adressen und Telefonnummern verkaufen
    - Aerzte verkaufen Kundeninformationen an Pharmafirmen (anonymisiert), damit die ihre Produkte verbessern können
    - Der Staat stellt Geodaten zur Verfügung, aus denen ersichtlich ist, wie gross das Grundstück ist, auf dem ein Haus steht

    Die Liste liesse sich beliebig verlängern. Die Privatspähre kommt ziemlich unter Druck, insbesondere bei Leuten, die ihre Daten leichtfertig in Netzwerken wie z.b. Facebook offenlegen.

    Google, Apple und Microsoft nutzen Kundeninformationen anonymisiert, d.h. nicht personenbezogen, d.h. es wird niemand gegen Geld Informationen über das Surfverhalten der Person xx bekommen
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  8. Zitat Zitat von hpk Beitrag anzeigen

    - Die Swisscom, Telekom & Co. verdienen Geld damit, dass sie unsere Adressen und Telefonnummern verkaufen
    - Aerzte verkaufen Kundeninformationen an Pharmafirmen (anonymisiert), damit die ihre Produkte verbessern können
    - Der Staat stellt Geodaten zur Verfügung, aus denen ersichtlich ist, wie gross das Grundstück ist, auf dem ein Haus steht
    Quelle?
    zu 1.) Bloße Behauptung, Quelle?
    zu 2.) Tatsächlich, das wäre mir neu, und ich müsste das wissen
    zu 3.) Auch falsch. Nur unter bestimmten Voraussetzungen kommst du an diese Daten (man muss berechtigtes Interesse nachweisen, zB über einen Notar bei Kaufabschluss)
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  9. 30.08.2010, 10:50
    #9
    Zitat Zitat von Henrik Beitrag anzeigen
    Quelle?
    zu 1.) Bloße Behauptung, Quelle?
    zu 2.) Tatsächlich, das wäre mir neu, und ich müsste das wissen
    zu 3.) Auch falsch. Nur unter bestimmten Voraussetzungen kommst du an diese Daten (man muss berechtigtes Interesse nachweisen, zB über einen Notar bei Kaufabschluss)
    zu 1) Directories verkauft diese Daten, sie werden unter anderen von Firmen wie TwixTel verwendet, um Verzeichnis-CDs zu verkaufen. Details hier

    zu 2) weiss ich von einem Arzt. Er nahm an einer Studie teil, an der die Wirkung eines Medikaments an Patienten an die Herstellerin des Medikaments weitergeleitet wurden. Im mir bekannten Fall mit Einverständnis des Patienten in anonymisierter Form. Das Einverständnis des Patienten ist jedoch nicht zwingend, solange die Daten anonymisiert sind und keinen Rückschluss auf eine Person erlauben. Scheint auch in Deutschland so zu sein, siehe hier

    zu 3) Ist in der Schweiz nicht mehr so. Das Eidgenössische Wohnungs- und Gebäuderegister ist neuerdings öffentlich zugänglich (siehe Screenshot). Weitere Infodienste wie werden ab 2014 offen sein. Ansonsten mal ein wenig bei map.geo.admin.ch rumsurfen, ist eine äusserst interessante Applikation.

    Wir könnten ja hier mal dazu aufrufen, dass jeder Beispiele nennt, die er kennt und Belegen kann, wir würden staunen, wie viele Daten da zusammenkämen, die öffentlich zugänglich sind. Du wüsstest sicher auch einige ...
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Paranoia-gebaeude-register.png  
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  10. Ach so, du gehst von der Schweiz aus. Sorry. Stimmt, ist ja eine Schweizer Seite hier

    Ok, dann muss ich aber trotzdem nochmal was klarstellen (ich beziehe mich auf Deutschland).
    Die Telekomanbieter dürfen keine Daten verkaufen. Das ist eine Straftat.
    Du musst damit einverstanden sein, dass deine Nummer und Daten verarbeitet werden. Beim Abschluss eines Vertrages wirst du auch gefragt ob deine Nummer im Telefonbuch erscheinen soll und deine Daten dementsprechend weiterverarbeitet werden. Das ist das. Aber da hat man dem selbst zugestimmt...

    Zum Arzt und der Studie: Das Pharmaunternehmen kauft aber nicht die Patientendaten vom Arzt, sondern lässt dem Arzt eine Studie durchführen, und für die Auswertung und den Mehraufwand wird der Arzt entlohnt. Dass dabei Daten in anonymisierter Form entstehen ist normal (10 Patienten reagierten allergisch...) - das ist nichts anderes als wenn du einen Shop hast und aufgrund deines Warenbestandes auswerten kannst, was wieviel gekauft worden ist.

    Zu 3.) Interessant zu wissen. Danke! In Deutschland ist dies jedoch nicht möglich.

    Generell: personenbezogene Daten dürfen nicht verarbeitet werden ohne die Einwilligung.
    Allerdings wird die Einwilligung manchmal auf fiesen Methoden erlangt, manchmal sogar ohne dass die Person was davon mitbekommt.

    Mich hat mal nen Telekomfuzzi (vor 3 Jahren) angerufen und mir gesagt, dass Datenschutz für die Telekom sehr wichtig ist bla bla bla und aufgrund ihrer neuen Bestimmungen soll ich den neuen AGBs zustimmen, das geht ganz einfach am Telefon. Ich solle nur "ja" sagen. Er diktierte mir dann den neues Passus: "Ich willige ein, dass ich damit einverstanden bin, dass meine personenbezogenen Daten von der Telekom und deren Partnerunternehmen vertraulich behandelt werden...". Ja schon klar. Das vertrauliche Behandeln ist gesetzlich festgelegt, dazu brauch man nix einwilligen, aber man hätte mit dem "ja" die Daten für alle freigegeben. Auf ein nein wäre man kaum gekommen da der Satz so formuliert war dass es Datenschutz suggeriert wenn man ja sagt, und bei nein den Datenschutz ablehnt.
    Ich hab nein gesagt natürlich. Aber auch nur weil ich kurz vorher über solche Maschen gelesen habe. Aber ich schätze, 4 von 5 haben ja gesagt.
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  11. mal ganz abwegig: Den GPS-Empfänger habe ich mangels Nutzung die meiste Zeit deaktiviert.


    Und ausserdem:
    Soweit ich weiß hat das Iphone dieselben Eigenschaften wie Android-Geräte, also auch GPS usw. Daher sollte ein paranoider Mensch da eigentlich keinen Unterschied machen können, ob nun Google oder Apple ihn ausspionieren könnte.

    Nur so nebenbei: Durch iTunes weiß Apple sogar noch, welche Musikdateien du besitzt und auf deinem Handy hast.

    Ich würde es eher so sagen:
    Paranoide Menschen sollten gar kein Smartphone verwenden, aber am allerwenigsten ein iPhone.

    Und wegen Linux-Sourcecode:
    Erstens beruht OSX auch auf Linux, und ich nehme mal an, bei iOS wird Apple da keinen neuen Weg eingeschlagen haben. Demnach ist auch das kein Argument gegen Android.
    Einzig: Android ist komplett OpenSource, da ist der komplette Source-Code verfügbar. Klar kann man als Angreifer da nach Schwachstellen suchen, aber man kann hier als Entwickler auch nachvollziehen, wie das ganze funktioniert. Oder in diesem speziellen Fall als paranoider Mensch im Source-Code nachsehen, was das Gerät eigentlich genau macht und welche Daten wann übertragen werden.
    Google kann durch die Tatsache der OpenSource nicht wirklich unerkannt geheime private Daten ausspähen, spätestens einer der Entwickler von Custom-Roms die sich über den Quellcode hermachen würde früher oder später darüber stolpern.
    Bei Apple muss man dagegen vertrauen, dass die wirklich nur die von Ihnen angegebenen Daten übertragen.
    Durch die Opensource-Politik sollten paranoide Menschen noch am ehesten zu Android greifen, da sie hier ja genau nachvollziehen und verifizieren können, was passiert. (natürlich werden das die wenigsten tun, aber es gäbe die Möglichkeit dazu)
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  12. 30.08.2010, 12:16
    #12
    Mir geht es vorallem um den Grundsatz: keine personenbezogenen Datensammlungen und keine Weitergabe an Dritte, die nicht damit umgehen können. An anonyme Sammlungen werden wir uns gewöhnen müssen, ob wir das wollen oder nicht.

    Google sammelt und analysiert Daten, macht das aber nicht personenbezogen, auch wenn das theroretisch möglich wäre. Und solange diese Daten nur anonymisiert ausgewertet werden, nutze ich die Vorteile, die Google mir als Zückerchen dafür bietet, dass sie meine Daten nutzen kann ...
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  13. 30.08.2010, 13:55
    #13
    Zitat Zitat von hpk Beitrag anzeigen
    Google sammelt und analysiert Daten, macht das aber nicht personenbezogen, auch wenn das theroretisch möglich wäre. Und solange diese Daten nur anonymisiert ausgewertet werden, nutze ich die Vorteile, die Google mir als Zückerchen dafür bietet, dass sie meine Daten nutzen kann ...
    Da wäre ich mir nicht so sicher.

    Insgesamt sieht es so aus:
    Wenn da steht "Persönliche Informationen senden" mit einem Button daneben, dann steht das da, weil der Programmierer es dahin geschrieben hat. Ob die Funktion denn tatsächlich so funktioniert, wie man es dir suggeriert ist eine ganz andere Sache und dafür müsste man mal tatsächlich den Quellcode durchforsten und schauen ob da wirklich nur das gesendet wird, was du auch freigeben hast. Das ist aber problematisch, denn kaum einer versteht da alles in Gänze (wenn doch, Google sucht solche Leute händeringend).

    Das ist zwar bei Apple nicht anders, aber Apple verdient sein Geld momentan eher wenig mit Werbung, sondern über verkaufte Lizenzen UND Hardware. Genauso sieht es bei Microsoft aus.
    Android ist umsonst, und Google verdient damit wenig Geld. Google macht einen Großteil der Kohle über Personenbezogene Werbung und mittlerweile auch über den Handel in jeglicher Form gewonnener Informationen. Google ist praktisch auf jeden Fitzel Information finanziell angewiesen. Das sich das Unternehmen außerdem nicht um geltendes Rechte schert, sieht man z.B. beim Google Books Programm, auch wenn ich das Urheberecht nicht toll finde, so wie es ist, zeigt es einem schön die Moral mit der ehemals "Don't be Evil" arbeitet.

    Es ist schon ein Unterschied ob nun Apple, MS oder Google, wenn auch nur in der Wahrscheinlichkeit wirklich ausspioniert zu werden.


    Woher Apple nun über iTunes wissen soll, welche Musik ich höre oder auf dem Handy habe ist mir schleierhaft, sie wissen höchstens welche Musik ich bei iTunes gekauft habe, und sowas weiß der Plattenladen um die Ecke auch.
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  14. 31.08.2010, 02:46
    #14
    Zitat Zitat von Henrik Beitrag anzeigen

    Zu 3.) Interessant zu wissen. Danke! In Deutschland ist dies jedoch nicht möglich
    Da muss ich als Stadtplaner z.B. mal auf boris.nrw.de hinweisen. Da kannst du selbst nachmessen
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  15. Zitat Zitat von elburna Beitrag anzeigen
    Da muss ich als Stadtplaner z.B. mal auf boris.nrw.de hinweisen. Da kannst du selbst nachmessen
    Wo kann ich in dem Link ein konkretes Grundstück nachmessen? Wo sehe ich aus welchen Flurstücken es überhaupt besteht und wem es gehört?

    Selber nachmessen kann ich auch bei Google Maps. Und bei Wanderlandkarten mit großen Maßstab auch noch genauer.
    Aber zwischen - nicht wissen wo das Grundstück genau langgeht und Größe selber messen und - Herausfinden des Grundstückseigentümers mit Grundstücksgröße und vielleicht noch mit Grunddienstbarkeiten oder Baulasten ist doch ein klitzekleiner Unterschied, oder? ^^
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  16. Das ist zwar bei Apple nicht anders, aber Apple verdient sein Geld momentan eher wenig mit Werbung, sondern über verkaufte Lizenzen UND Hardware.
    Da wäre ich jetzt wieder vorsichtig mit dieser Aussage!
    Apple verdient ein schweine Geld mit der Werbung über Iphones!
    Apple bietet seinen Werbekunden sehr spezifische und genaue Gruppierungsmöglichleiten der Iphone Nutzer an. So können z.B alle männlichen, alleinlebenden Männer unter 30 aus einer bestimmten Region eingeschränkt werden. Apple nutzt dafür alle möglichkeiten der Iphones aus, um die Nutzer möglichst genau zu erfassen.
    Ich glaube Google und Apple nehmen sich da nicht viel in Sachen Daten sammeln und horten bei den mobilen Geräten.

    http://www.macnews.de/news/28455/iad...benutzerdaten/
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  17. 31.08.2010, 08:47
    #17
    Zitat Zitat von KnightNoir Beitrag anzeigen
    Android ist umsonst, und Google verdient damit wenig Geld. Google macht einen Großteil der Kohle über Personenbezogene Werbung und mittlerweile auch über den Handel in jeglicher Form gewonnener Informationen.
    Dass Google mit Werbung Geld verdient stimmt sicher, so hat's angefangen, aber dass mit Android kein Geld verdient wird, stimmt nicht. Google verdient 30% von jedem Klick auf ein Werbebanner in einer werbefinanzierten Android App. Von den Einnahmen der Programmierer von kostenpflichtigen Android Apps gehen, soweit ich weiss 25% an Google, und 75% an den Programmierer.

    Auch wenn Google mit den Android Lizenzen kein Geld verdient, ist das Android Business sehr lukrativ, und vorallem stark zunehmend.

    Was mich noch interessieren würde: Mit welchen gewonnenen Informationen handelt Google, hast du mir da ein konkretes Beispiel?
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  18. 31.08.2010, 13:01
    #18
    Zitat Zitat von hpk Beitrag anzeigen
    Dass Google mit Werbung Geld verdient stimmt sicher, so hat's angefangen, aber dass mit Android kein Geld verdient wird, stimmt nicht. Google verdient 30% von jedem Klick auf ein Werbebanner in einer werbefinanzierten Android App. Von den Einnahmen der Programmierer von kostenpflichtigen Android Apps gehen, soweit ich weiss 25% an Google, und 75% an den Programmierer.
    Android selbst ist kostenlos, es unterliegt der GPL. Du hast es schon richtig geschrieben: Google verdient an jedem Klick auf einen Werbebanner. Auch über Android verdient Google sein Geld nur über die Werbung und nicht am OS selber.

    Zitat Zitat von hpk Beitrag anzeigen
    Auch wenn Google mit den Android Lizenzen kein Geld verdient, ist das Android Business sehr lukrativ, und vorallem stark zunehmend.
    Ja weil Google dadurch seine Werbeplattform unglaublich groß erweitert hat. Dennoch bleibt es dabei, dass Google nur über die Werbung den Großteil seines Umsatzes macht.

    Zitat Zitat von hpk Beitrag anzeigen
    Was mich noch interessieren würde: Mit welchen gewonnenen Informationen handelt Google, hast du mir da ein konkretes Beispiel?
    Google sammelt so viel Informationen über seine Benutzer wie es kann. Diese Informationen werden dann genutzt um die angezeigt Werbung auf den Benutzer anzupassen. Diese Möglichkeit verkauft Google dann an die Unternehmen die gerne über Google werben möchten. Es ist kein Adresshandel im eigentlichen Sinne, aber dennoch stellt Google damit die gesammelten Informationen den Werbekunden quasi zur Verfügung, tituliert als Interest Based Ads.

    Zitat Zitat von Chief_Rocker Beitrag anzeigen
    Da wäre ich jetzt wieder vorsichtig mit dieser Aussage!
    Apple verdient ein schweine Geld mit der Werbung über Iphones!
    In der Tat verdient Apple viel Geld mit der Werbung, das habe ich auch nicht bestritten. Damit ich das mal klar stellen kann ich habe genau geschrieben:
    " Apple verdient sein Geld momentan eher wenig mit Werbung". Damit ist gemeint das der Anteil am Gesamtumsatz bei Apple eher gering ist. Apple verdient zwar ein Schweine Geld mit iAd, der Anteil amn Gesamtumsatz beträgt aber eher wenig (http://touch-news.de/2010/07/21/appl...mac-verkaufen/).

    Dagegen macht Google ca. 97% seines Umsatzes über Werbung. (http://de.statista.com/statistik/dat...innahmequelle/)

    Das ist eine ganz andere Hausnummer und es ist auch fast die einzige Einnahmequelle von Google.

    Ich sage bewusst nicht, dass Apple und MS nicht spionieren, aber am nötigsten hat es immer noch Google. Und momentan bin ich bei einem Unternehmen, dass die Rechte seiner Nutzer mit Füßen tritt und treten möchte einfach skeptischer als bei Unternehmen die ihr Hauptbrot mit Softwarelizenzen oder Soft- und Hardware verdienen. Und mit dem zunehmenden Einfluss von Facebook Weltweit und die Funktion Seitenempfehlungen statt einer Suchmaschine zu nutzen kann ich sogar sehr gut verstehen das Google sich bedroht fühlt und entsprechend nachrüsten muss, koste es was es wolle...
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  19. Zitat Zitat von KnightNoir Beitrag anzeigen


    Google sammelt so viel Informationen über seine Benutzer wie es kann. Diese Informationen werden dann genutzt um die angezeigt Werbung auf den Benutzer anzupassen. Diese Möglichkeit verkauft Google dann an die Unternehmen die gerne über Google werben möchten. Es ist kein Adresshandel im eigentlichen Sinne, aber dennoch stellt Google damit die gesammelten Informationen den Werbekunden quasi zur Verfügung, tituliert als Interest Based Ads.
    Bullshit.

    Meinst du nicht, es ist ein Unterschied, ob google die Daten herausgibt so wie du es schreibst oder ob google Werbeprofile anbietet, die dann die Kunden (Werber) nutzen können?
    Hinterher wird dann die Analyse zur Verfügung gestellt.
    Das ist ein WESENTLICHER Unterschied.
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  20. 31.08.2010, 15:59
    #20
    Zitat Zitat von Henrik Beitrag anzeigen
    Bullshit.

    Meinst du nicht, es ist ein Unterschied, ob google die Daten herausgibt so wie du es schreibst oder ob google Werbeprofile anbietet, die dann die Kunden (Werber) nutzen können?
    Hinterher wird dann die Analyse zur Verfügung gestellt.
    Das ist ein WESENTLICHER Unterschied.
    Bullshit hast du geschrieben, denn du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe. Außerdem fragst du sehr suggestiv, im Grunde könnte ich nichts anderes antworten als deine Meinung zu bestätigen, denn durch deinen letzten Satz wird jede andere Antwort sowieso Präventiv als falsch deklariert.

    Zitat Zitat von KnightNoir Beitrag anzeigen
    Diese Informationen werden dann genutzt um die angezeigt Werbung auf den Benutzer anzupassen. Diese Möglichkeit verkauft Google dann an die Unternehmen die gerne über Google werben möchten.
    <- Ich habe hier explizit geschrieben, dass Google die Möglichkeit dem Benutzer auf ihn angepasste Werbung anzuzeigen an Unternehmen verkauft. Nichts anderes tut Google mit Interest Based Ads. Man tritt als Unternehmen an Google heran und erkauft sich Werbeflächen die nur bestimmten Benutzern angezeigt werden. Den Benutzerkreis kann man mit einem Profil oder einer Interessensangabe definieren. Das Unternehmen kann zwar nicht die Daten direkt einsehen nutzt sie aber indirekt über die Werbeplattform Google.

    Das ist sicher etwas vollkommen Anderes als Daten herauszugeben, aber wie ich auch geschrieben hab ist Google kein Adresshändler im eigentlichen Sinn.

    Es macht am Ende nur den Unterscheid, dass die Daten bei Google liegen und nicht verstreut. Gesammelt werden sie trotzdem. Genau das gleiche versuchen gerade Microsoft mit Bing und Apple mit iAd. Ich warte eigentlich nur noch darauf das Win Phone 7 auch Werbung auf dem Home Screen bekommt, diese lustigen Kästchen bieten sich geradezu an, sieht ja jetzt schon aus wie eine Banner geladene Webseite...
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