Habe gerade diesen Artikel hier gefunden:
http://www.az-web.de/news/topnews-de...ke-Sieben-fiel
Finde es schon nen bisschen krass, was Microsoft sich da erlaubt, und werde Skydrive in Zukunft meiden!
Was gehen denen meine Fotos an?
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Habe gerade diesen Artikel hier gefunden:
http://www.az-web.de/news/topnews-de...ke-Sieben-fiel
Finde es schon nen bisschen krass, was Microsoft sich da erlaubt, und werde Skydrive in Zukunft meiden!
Was gehen denen meine Fotos an?
genau das gleiche wie Google auch. Egal wo gespeichert, sobald der google-robot (und vergiss die robot.txt) darauf zugreifen kann, schaut er sie sich an.
Wer sichert denn als Profi seine Daten über SkyDrive, und was hat das mit WP7 zu tun?
Bei der Anmeldung für den Windows Live Account sagt Microsoft doch, dass sie alles lesen und angucken wenn sie gerade Lust darauf haben.
Und wer mir jetzt erzählen kann, bei welcher mehr oder minder guten kostenfreien Lösung das nicht der Fall ist, der bekommt nen Keks. ;)
Solche Artikel sind einfach nur peinlich. Da verstößt jemand gegen die Nutzungsbedingungen und schon muss man die Schmierenfinken, die sich Journalisten nennen einschalten.
Auch nett wieder die Unterstellung, dass sowas ja nur bei Microsoft geschieht und bei Google (Android-Phone) nicht. Neeee Google hat ja noch nie persönliche Daten von den Usern gespeichert und nutzt die auch nicht um zielgerichtet Such-Ergebnisse und Werbung einzublenden....
Manchmal frage ich mich ob solche Leute überhaupt ihr Hirn einschalten bevor sie aus dem Haus gehen. Wenn ich mich dazu entschließe bei einem Anbieter meine Daten auszulagern, dann geb ich sie automatisch aus der Hand und rein theoretisch könnte der Anbieter alles damit anstellen. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei Microsoft ein Azubi jedes Live-Konto nach Nacktbildern etc. untersucht. Ich könnte mir eher vorstellen, dass es ne Art Programm gibt, die hochgeladene Bilder auf Nacktheit, anstößige Symbole etc. überprüft. Ich denke da spricht auch nichts dagegen, dass MS bestimmte Sachen nicht auf seinen Servern sehen möchte und gewisse Maßnahmen dagegen ergreift.
Der gute Herr Fotograf arbeitet ja für die entsprechende Zeitung - sonst gebe es den Artikel wohl nicht.
Muss aber gestehen: ich hätte die entsprechende Klausel aus den AGB auch nicht gekannt. Aber ich hoste auch die Fotos nicht am SkyDrive. Was aber tatsächlich stimmt ist, dass deine Daten bei jeder gehosteten Lösung (oder auch inHouse) ständig von den Admins abgefragt werden können - das lässt sich manchmal einfach nicht vermeiden. Wenn man in der Wartung medizinischer Software arbeitet hat man ja auch Zugriff auf Patientendaten - das einzige was man da tun kann ist halt nicht die ärgsten Klatschmäuler einzustellen und die Non-Disclosure-Agreements mit aller möglicher Härte durchzuziehen.
Dass die generelle Suche nach entsprechenden Bildern wohl automatisiert abläuft dürfte ohnehin klar sein - es wird halt danach trotzdem noch zur Sichtung durch einen Menschen kommen bevor gesperrt wird.
Ich muss aber auch sagen: dass man darauf hingewiesen wird mittels dieses Artikels finde ich jetzt eigentlich nicht schlecht (auch wenn mir der Stil des Artikels nicht zusagt). Dass die Daten ausgerechnet bei Google sicherer wären glaube ich jedenfalls nicht.
Was mich dabei stört ist, dass man scheinbar immer Gern auf MS einprügelt. Sei es in dem Fall oder weil in ner AGB irgendwas drin steht, was bei jedem anderen Anbieter auch steht etc. Bei Google, Facebook und Co. scheint man das halt schulterzuckend hinzunehmen ("Ist halt so") und bei Microsoft kommen dann wieder die Verschwörungstheoretiker aus ihren Löchern.
Ich kann mich gut dran erinnern, dass eigentlich bei jedem Desktop-OS von MS immer wieder News aufkamen, dass MS doch nur die User ausspioniert und ja angeblich über jeden Benutzer ganz genau Bescheid wüsste was für Dateien er auf seiner Festplatte hat.
Microsoft scheint vor allem in Deutschland einen ganz schlechten Stand zu haben.
Letztlich wurde ja angedeutet, dass es sich um "Teil-Akte" gehandelt haben soll. Nun, das kann man auslegen, wie man will. Vielleicht waren es Grossaufnahmen von Geschlechtsteilen, die als Studienmaterial für Gynäkologen herhalten könnten - landläufig eigentlich pornografische Inhalte, von Urhebern durchaus auch mal gerne als "Kunst" bezeichnet.
Nicht, dass ich dagegen etwas einzuwenden hätte... aber ich glaube, jeder Anbieter von Clouding Diensten tut gut daran, bei solch kritischen Themen eher früher denn später einzugreifen. Das Internet hat viele "Schmuddeldinge" erst ermöglicht, die Verbreitung von tatsächlich illegalem Material dürfte explosiv zugenommen haben.
Jeder, der Nacktbilder mag und sie irgendwo abspeichern will, muss ja dafür nicht unbedingt einen Cloud Dienst nutzen - Speicherplatz ist auch zu Hause so billig wie nie zuvor.
Der "Missbrauch" solcher Dienste wird nämlich möglicherweise bald einmal ein Fass ohne Boden für den Anbieter. Gerade Microsoft wurde schon hübsch zur Kasse gebeten, für "Vergehen", die andere nach wie vor extensiv betreiben. Zumal wir alle wissen, wie seltsam US-Amerikaner mit Nacktheit umgehen, Doppelmoral pur. Der App Store von Apple ist ja das beste Beispiel dafür: Nackte Haut nein danke, exzessive blutrüstige Spiele sind ok... ich lach mir jedes Mal einen ab, wenn meine Frau ihre "Abercombie & Fitch" App updatet und bildschirmfüllend davor gewarnt wird, dass gewisse Inhalte erst ab 17 sind. Dabei wollen wir nur Kleider für unsere Kids einkaufen. Aber was soll´s...
Sorry für zumindest einen leichten Touch OT...
Quelle:Wie ein Handy-Fan von Wolke Sieben fielZitat:
Doch mehr noch als die für ihn schwer nachvollziehbare Begründung ärgert ihn, dass Inhalte, die er für privat und geheim gehalten hatte, offenbar kontrolliert und untersucht werden. Salm, der als Fotojournalist auch für unseren Verlag tätig ist, fühlt sich als gläserner Kunde. Und fragt: «Wie sicher sind denn meine sonstigen Daten bei Microsoft?» Er sieht seine journalistischen Kontakte, Termine, Telefonnummern und Fotos in Gefahr, von Firmenmitarbeitern ausgelesen zu werden.
Das ist ja die absolute Sa(u)erei. Das sind doch einzig alleine meine Daten, angeblich wie auf einer externen Festpatte, worauf angeblich ich alleine Zugriff habe. Die Daten werden doch angeblich verschlüsselt übertragen. Verschlüsselt heist doch: da komme ich alleine dran. Wieso hat da MS überhaupt einen Zugriff drauf?
In einem Rechtsstaat haben doch nur die Strafverfolgungsbehörden bei einem Anfangsverdachtes bezogen auf eine erhebliche Straftat das Recht meine persönlichen Daten zu durchsuchen und dass nur auf richterliche Anordnung!
Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet!!!!
Das hast Du angenommen beim Anmelden.Zitat:
You understand that Microsoft may need, and you hereby grant Microsoft the right, to use, modify, adapt, reproduce, distribute, and display content posted on the service solely to the extent necessary to provide the service.
Was ich jetzt aber überraschend finde ist das hier:
Worauf aber bald folgt:Zitat:
Except for material that we license to you, we don't claim ownership of the content you provide on the service. Your content remains your content. We also don't control, verify, or endorse the content that you and others make available on the service.
Vielleicht findet Microsoft Nacktheit ja eine Bedrohung für die persönliche Sicherheit der Öffentlichkeit.Zitat:
In order to operate and provide the service, we collect certain information about you. As part of the service, we may also automatically upload information about your computer, your use of the service, and service performance. We use and protect that information as described in the Microsoft Online Privacy Statement (http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=74170). In particular, we may access or disclose information about you, including the content of your communications, in order to: (a) comply with the law or respond to lawful requests or legal process; (b) protect the rights or property of Microsoft or our customers, including the enforcement of our agreements or policies governing your use of the service; or (c) act on a good faith belief that such access or disclosure is necessary to protect the personal safety of Microsoft employees, customers, or the public.
Das ganze sollte aber sowieso nicht zur Datensicherung verwendet werden:
Und:Zitat:
You're responsible for backing up the data that you store on the service. If your service is suspended or canceled, we may permanently delete your data from our servers. We have no obligation to return data to you after the service is suspended or canceled.
Naja, und der Typ schreibt ja selber:Zitat:
We may cancel or suspend your service and your access to the Windows Live ID network at any time without notice and for any reason.
Zitat:
Dass Microsoft rein juristisch wohl im Recht gewesen sei, räumt er ein: «Sicher hätte ich die AGB lesen sollen.»
... und nennt als Alternative Android ;). Davon mal abgesehen darf W-Live eigentlich nicht für gewerbliche Zwecke genutzt werden. Was da nun genau passiert ist kann Niemand von uns Einschätzen - wir kennen ja nur eine Seite der Geschichte.
Verschlüsselt übertragen, heißt nicht gleichzeitig verschlüsselt gespeichert. Es heißt lediglich, dass die Daten unterwegs zum Server nicht gelesen oder abgefangen werden können.
Niemand zwingt dich, den Service zu nutzen, und du hast ausdrücklich den Nutzungsbedingungen zugestimmt. Wenn dir so sehr viel an den Daten liegt, die du an einen Online-Service überträgst, dann musst du dir die Bedingungen auch durchlesen.
Skydrive bietet eben die Möglichkeit, eigene hochgeladene Dokumente öffentlich zugänglich zu machen. In sofern muss Microsoft auch kontrollieren, was angeboten wird. Klar machen die sich das auch etwas einfach, auch die nicht freigegebenen Dateien einzusehen, aber so ist das nun mal. Sie machen ja kein Geheimnis draus...
Für eine solche immer wieder hier vorkommende Kopfnickerei habe ich überhaupt kein Verständnis. Mein gesundes Rechtsempfinden sagt mir jedenfals (als Beamter habe ich sowohl in Vertragsrecht als auch in Verfassungsrecht zumindes einige Grundkenntnisse), dass an solchen vertraglichen Bestimmungen richtig dick was faul ist.
In Deutschland und der EG sind im Übrigen sämtliche AGB's rechtswidrig und damit zumeist auch ungültig, die gegen Recht und Gesetz (z.B. Datenschutzrecht und insbesondere Verfassungsrecht) verstoßen.
Ich bin sowieso der Meinung, das MS (und sicherlich auch andere) mit seinen ganzen Vertragsbestimmungen im Zusammenhang mit WP7 in vielfältiger Hinsicht massivst gegen Deutsches- und Europäische Datenschutz- und Wettbewerbsrecht verstößt.
Ich darf nur daran erinnern, dass MS schon mehrmals richtig einen auf die Mütze bekommen hat. Siehe Internetexplorer, den sie nach Strafzahlungen in zig Millionenhöhe aus dem Office Angebot herausnehmen mußten, usw., usw.
Leider hat sich bisher noch keiner effektiv darum gekümmert.
Bis Du Microsoft, und Google, und jede andere Firma mit Cloud-basierten Diensten eingeklagt und die Klage gewonnen hast, denke ich es ist weiterhin praktisch sich zu informieren, zu informieren und sich den Risiken bewusst zu sein, als blind irgendwo rein zu laufen und sich dann zu fragen wieso man sich den Kopf anstösst.
Wir diskutieren die Realität, und nicht die unfairness der Welt, wir schütteln den Kopf über den Artikel und die Person darin die offensichtlich zu blöd ist um mit modernen Medien zurecht zu kommen und dann noch Verbindungen zu anderen Dingen schafft, die damit überhaupt nichts zu tun haben.
Mangelnde Datensicherheit in der Cloud ist ein anderes Thema.
Die Datenbanken werden klarerweise überprüft... das sagt einem aber auch der gesunde Menschenverstand.
Eine Datenbank die nichts kostet? Für jeden zugänglich auf der ganzen Welt mit den entsprechenden Login-Daten, bzw. festgelegten Rechten und das vollkommen unüberwacht?
Anonyme Account-Erstellung möglich...
Wer ist denn im Falle eines Missbrauchs derjenige, der zur Rechenschaft gezogen wird?
Über die Sicherheit privater Daten bei solchen Cloud-Systemen lässt sich streiten, denn die Dateien sind ja schließlich auf den entsprechenden Servern und nicht bei einem selbst, dennoch fühle ich mich persönlich bei MS besser aufgehoben, als bei Google.
Und wegen der im Artikel erwähnten Sperre, so steht hier nicht, ob er die entsprechenden Bilder anderen zur Verfügung gestellt hat oder nicht (lediglich für privat oder geheim gehalten, was keine genaue Angabe ist).
Außerdem bezweifle ich, dass die Daten von Hand überprüft werden, sondern robots nach Auffälligkeiten suchen.
Das mit den AGB hast du schwer falsch verstanden Reinixili - AGB sind in der ganzen EU gültig - nebenbei nicht nur im Web, sondern so ausgehängt in Geschäften genauso bei denen. Was schnell mal nicht gültig ist sind: für den Kunden überraschende Vertragsklauseln. Womit das wahrscheinlich verwechselt wurde sind die EULAs die man mit dem öffnen von Verpackungen akzeptieren soll - auch wenn sie sich darin befinden und somit erst danach einsehbar sind.
Davon kann man hier aber nicht ausgehen - dass die Administratoren aus verschiedensten Gründen Zugriff auf die Daten haben ist bei JEDEM GEHOSTETEN SERVICE der Fall. Löst z.B. irgendein Datenbankeintrag im verarbeitenden System einen Fehler aus so wird das natürlich schon zur Fehlerbehebung angesehen.
Wo Microsoft mit dem Datenschutz in Konflikt kommen würde wäre erst, wenn sie die Daten für etwas anderes als das angegebene nutzen würden (veröffentlichen oder ähnliches - das ist ja wo häufig die Datenschutzbedenken gegenüber Facebook herrühren - weil dort häufig die Zugriffsrechte bei einem Update ausgeweitet wurden/werden).
Warum jetzt das Wettbewerbsrecht da mit hineingezerrt wird verstehe ich jetzt allerdings endgültig nicht. Mal davon abgesehen, dass das Bundeling der IE mit Windows damals das Problem war - nicht Office.
Der letzte interessante Punkt und der, der bei mir doch für Verwunderung sorgt: sobald ich als Hosting Provider die gehosteten Inhalte überprüfe mache ich mich dafür verantwortlich evtl. gegen geltendes Recht verstossendes zu löschen (da gibt es sehr viel aus dem Bereich von Webforen dazu). Scanne ich nicht muss ich erst reagieren sobald mir der "Rechtsverstoss" bekannt wird - das ist extra in der Providerhaftung so definiert. Realistischerweise kann es also durchaus sein, dass der gute Herr seine Bilder nicht auf privat gestellt hatte, jemand (normaler User) das entdeckt hatte und sich beschwert hat was der "Schweinkram" da soll.
Sollte es doch automatisierte Scans geben handelt es sich damit ja um nichts anderes, als das was vollkommen akzeptiert von unzähligen Spam-Filtern gemacht wird.
Das ganze was hier im Thread passiert ist kein Abnicken sondern einfach die Feststellung, dass da bei Microsoft dasselbe passiert wie bei jedem Hosting Service. Warum ich gut finde, dass es den Artikel gibt? Damit das endlich mal alle mitkriegen, dass dem nunmal so ist.
Wo es problematisch würde (rechtlich) wäre eben bei einer weitergehenden Verwendung der fremden Daten - d.h. in einer Weise, die über die Einhaltung rechtlicher Standards und der technischen Wartung hinausgeht.
Hoster durchsuchen auch z.B. den Content auf Ihren Servern nach nicht legalen Inhalten (Video, MP3 usw.). Vollkommen automatisch und auch die Bereiche, die nicht öffentlich sind.
Wie man weiß lehne ich die erzwungene Clud ab, weil ich stets befürchtet habe, das alles automatisiert durchleuchtet wird. Das brauche ich nicht. Zudem würde ich die Clud geschäftsmäßig nutzen wollen. Dies ist noch ein weiterer Kündigungsgrund. Daher kann ich WP 7 einfach nicht kaufen.
Ich bestehe auf ungehinderten Zuggang zu meinen eigenen Dateien und zwar ohne fremder Infrastruktur nutzen zu müssen (Internet). Erst zwingt man den Kunden in die Cloudnutzung und dann schmeißt man ihn raus, weil man Naktheit als obszön empfindet, das spannen in Live Accounts aber nicht. Krank ist das!
^^^ Aus dem gleichen Grund nutze ich iPhone nicht, das Teil liegt irgendwo rum. Apple liest ja alles mit. Bei Android ist es auch nicht besser. Ich habe zwar nichts zu verheimlichen, aber mir wird´s dann doch irgendwie unheimlich (haha, Wortspiel).
WP7 habe ich ein paar Tage ohne Live Dienste genutzt, ging ganz gut. Und mit einem Fake Account dann mit, auch gut. Aber wenn man es ernsthaft nutzen will, ist ja nichts mehr mit Fake.
MyPhone (schon für WM 6.5) oder auch MobileMe/iDisk habe ich ebenfalls nie genutzt, werde ich auch nie tun.
Bin schon froh, noch ein gut funzendes HD2 mein eigen nennen zu können... das System macht das, was ich will, und nicht umgekehrt.
AGB's wie auch sonstige vertragliche Bestimmungen sind eben nicht in der ganzen EG in den gleichen Grenzen gültig / rechtswirksam. Für Verträge nach Deutschen (BGB) Recht, gelten erst mal nur AGB Bestimmungen nach deutschem Recht. AGB Bestimmungen sind durchaus nicht in allen EG Ländern einheitlich.
nicht nur solche sind ungültig, sondern z.B. auch solche, die gegen zwingende Rechtsvorschriften verstoßen (z.B. gegen Widerrufsrechte, Beurkundungspflichten, Datenschutzbestimmungen, Persönlichkeitsrechte)
Natürlich Windows! Habe mich in der Hitze des Gefechtes verschrieben. Ändert aber nichts an dem zugrunde liegenden Wettbewerbsverstoß.
Im Übrigen, EG Wettbewerbsrechtsproblematisch sehe ich z.B. den Zwang , dass man Software für Wp7 nur über den MS Store beziehen kann. M.E. wird mit diesem Zwang der Wettbewerb außer Kraft gesetzt, mindestens aber behindert. Ich glaube z.B., dass, wenn sich beispielsweise Amazon mit der Forderung, WP7 oder Äppel-Software frei bei Herstellen einkaufen zu können, an die EG Wettbewerbsgerichte wenden würde, gute Aussichten auf Erfolg hätte. Automobilfirmen ist es z.B. aufgrund der EG Wettbewerbsbestimmungen untersagt worden, den Einkauf von Original-Ersatzteilen durch freie Werkstätten bei den Ersatzteilherstellern zu behindern oder zu untersagen.
Absolut Sinnlose Diskussion jede Plattform Speichert liest und Analysiert deine Daten, die einen Geheim die anderen sagens direkt.
Was dir halt Lieber ist, am besten sind wichtioge Photos und wichtige Unterlagen immer noch auf dem eigen PC auf nem Medium das net dauernd an deinem I-Net PC hängt.
Viel Spass
... wichtige Daten auf dem eigenen PC. Das ist leichert gesagt als getan, wenn allgemeiner Cloudzwang herrscht. Was ist eigentlich, wenn ich Kontaktdaten synchronisiere? Werden die dann wohl auch gleich durchleuchtet? Mal ehrlich, wenn eine Software Tit*** auf einem Bild erkennt, erkennt die sicherlich auch Bärte mit Turban.
Wieso sinnlose Diskussionen? Es ist doch höchste Zeit das diese Diskussion endlich los geht. Ich habe den Eindruck, dass die ganze Äppel- und WP7 Gemeinde überhaupt noch nicht kapiert hat, was beim dem ganzen Daten-Outsourcing höchst individueller und persönlicher Daten hinsichtlich des Datenschutzes so ab geht.
Skydrive wird doch von MS als Online Festplatte verkauft. Wenn Skydrive den Sinn einer virtuellen Festplatte haben soll, dann müssten dort die Daten (und dazu gehören auch Bilddaten) doch wie in einem Tresor aufbewahrt werden, an dem wie bei einem Banktresor außer dem "Tresorinhaber" kein Anderer ein Zugangsrecht haben sollte.
Man darf doch eine solch notwendige "Tresoreigenschaft" nicht mit allen möglichen anderen Internetnutzungsmöglichkeiten - wie Soziale Netzwerk - in ein einen Topf werfen, wie es hier mit der immer gleichen Leier mit dem immergleichen Ergebnis, "das ist eben so und das musste halt akzeptieren", gemacht wird.
Der Tresorinhaber ist und wird aber auch dafür Verantwortlich gemacht, das z.B. kein Urheberechtlich geschütztes Material dort gelagert und eventuell verbreitet wird. Wie soll er das absichern wenn er die Daten nicht "untersucht"?
Und bist Du Dir absolut Sicher das Deine privaten Daten auf Deinem PC absolut Sicher und vor Zugriffen von Außen geschützt sind?
Und selbst wenn ein Programm deine Kontaktdaten beim Upload nach bestimmten Namen durchsuchen sollte (wobei Microsoft nicht die CIA ist, die nach Bin Laden sucht): es ist nur ein Programm, welches nach Verbotenem Ausschau hält und wenn es etwas findet, dann einem entsprechenden Mitarbeiter meldet, der das gegenprüfen soll und dann handelt. Da sitzen keine Azubis dran und checken jeden einzelnen Kontakt und schreiben sich die Daten in ihren Notizblock. Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass je ein Mensch deine Daten zu Gesicht bekommt ist so gering, dass es für den normalen User ohne Paranoia total uninteressant ist ob da ein Programm im Hintergrund rumschnüfelt oder nicht. Wenn man natürlich anfängt pornografische Inhalte etc. hochzuladen, dann wird das sicherlich irgendwann mal ein Mensch sehen, der dann evtl. das Konto schließt.
Microsoft bietet uns eine Dienstleistung an und hat auch das Recht zu bestimmen, was sie auf ihren Servern haben möchte und was nicht. Microsoft macht nichts anderes, als das Material, welches hochgeladen wurde AUTOMATISCH nach Inhalten zu durchsuchen, die man eben nicht haben möchte und dann entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Das macht Youtube ja auch nicht anders indem es in hochgeladenen Videos die Tonspur untersucht und checkt ob da evtl. nicht Musik im Hintergrund läuft. Wieso denkt ihr sind so viele Titel in Deutschland gesperrt, weil die Videos Material von SONY etc enthalten? Weil da ein Youtube-Mitarbeiter jedes Video komplett durchsieht/-hört und dann von Hand einträgt welche Musik da läuft?
Wenn man also nicht schon beim Upload einer Datei gegen die Nutzungsbedingungen vom Live-Service verstoßen hat, wird wohl auch nie ein Mensch eure Daten einsehen.
Man könnte sie natürlich schon einsehen, aber das ist ÜBERALL der fall, wenn die Daten nicht gerade bei euch zu Hause gespeichert sind. Die IT-Abteilung eures Unternehmens könnte genauso gut jeden eurer Schritte im Netz nachvollziehen, tut es aber (hoffentlich) nicht, da es eben so was wie ein Datenschutzgesetz gibt, an das man sich zu halten hat. Aber auch das Gesetz ändert nichts daran, dass die Daten eben AUTOMATISCH gespeichert werden.
@Reinixili: Du kannst hier noch ewig diskutieren. Skydrive ist kein Backup deiner Daten, sondern eine Möglichkeit auf die Dateien, die du dort hochlädst von überall aus nutzen zu können. Microsoft schreibt ganz klar in den Nutzungsbedingungen, dass du für die Sicherung deiner Daten selbst verantwortlich bist. Denn solltest du Material hochladen, welches nicht erwünscht ist, wird das eben gelöscht.
Dein Problem ist doch, dass für Lau einen Service erwartest, der dich tun und machen lässt was du willst. Ausserdem soll auch je keiner an deine Dateien kommen können, was aber schon daher unsinnig ist, da du deine Dateien mit dem Upload auf einen fremden Server schiebst und sie dort nun mal liegen müssen, damit du diesen Service nutzen kannst.
Wen interessiert es, wenn urheberechtlich geschütztes Material dort nur gelagert wird? Aber die notwendige Tresoreigenschaft müßte doch der Betreiber - sprich MS - garantieren!!!
Absolute Sicherheit gibts es sicherlich nicht. Und Banktresore werden bekanntlich ja auch hin und wieder geknackt.
Für meinen eigenen Bereich, bin ich sicherlich selber verantwortlich dafür, dass ich meine "Zugangstüren" nach besten Wissen gesichert habe.
Was manche hier nicht zu verstehen scheinen, ist, dass es hier um Skydrive geht!
Ich glaube nicht, das MS die Daten durchleuchtet, die auf meinem Phone oder auf meinem PC sind.
Und die Skydrive-Nutzung gehört bei WP7 NICHT zum cloudzwang, sondern ist optional (wie eigendlich die ganze Cloud-nutzung).
Ich habe Skydrive bisher nur für nen paar PDFs und Office-Dokumente genutzt, aber wirklich komfortabel ist das nicht.
Was nen bisschen nervt, ist die Voreinstellung, dass Fotos mit Skydrive gesynct werden sollen, aber auch da wird bei jedem Foto vorher gefragt. Und man kann die einstellung einfach abschalten.
Und jeder, der nen e-mail konto hat, nutzt auch mehr oder weniger die "Cloud".
Ich finde den Ansatz super, zumindest für die Outlook-Syncronisation.
Habe bei WM6 auch Myphone genutzt, da waren die Daten auch online.
Es hat auch nur der Tresoreigentümer und dessen Kunde Zugriff - in der Bank kann die ja auch in den Tresorraum hinein - zusätzlich zu dir.
Wettbewerbsrechtlich war das Vorgehen Microsofts damals bei Windows problematisch, da eine marktbeherschende Stellung vorlag/vorliegt. Wäre solches Bundeling generell problematisch, müsste Apple auch iTunes und Safari aus OS X herausreißen und praktisch jede Linux-Distribution dürfte keinen Standard-Browser mehr haben sondern müsste nachfragen. Wo evtl. der Vergleich zu den Ersatzteilen zieht ist beim unterbinden eines Jailbreak. D.h. wenn sie einen Weg finden - bitte, sollen sie. Wenn sie's können, können sie's. Aber es zwingt mich als Hersteller (marktbeherschende Stellung ausgenommen) niemand dazu denen zu helfen oder alles gleich zu lassen, damit es kompatibel bleibt.
Wegen anderer entsprechender Dienste: mir ist da noch Google Buzz in Erinnerung, wo plötzlich jeder GMail Nutzer automatisch Mitglied war und die Freundesbeziehungen über den Mailverkehr (nicht Adressbuch) automatisch hergestellt wurden (inkl. automatischer Freigabe von Fotos auf Picasa). Das sind problematische Vorgehensweisen.
Die AGB sind nicht in jeglicher Hinsicht in der EG harmonisiert, jedoch ausreichend für eine Gültigkeit - weiters gilt das Herkunftslandprinzip, d.h. wenn du dich nach der Harmonisierung in ein Vertragsverhältnis mit einer z.B. griechischen Firma begibst kommt hinsichtlich der AGB griechisches Recht zum Einsatz.
Bzgl. Datenschutz gibt es tatsächlich einen Teil besonders geschützter Daten, die so ohne weiteres nicht erfasst und verarbeitet werden dürfen. Dazu gehören Informationen zu Geschlecht, Religion, politischer Einstellung, usw. Allerdings endet das alles an dem Punkt wo man das freiwillig irgendwo angibt. Nachdem keinerlei Daten auf einem Live-Account liegen, die man nicht selbst dort hinauflädt greift dieser Schutz also nicht.
Worauf ich hinauswill: rechtlich ist Microsoft da noch nicht mal in einem Graubereich - das was hier passiert ist seit über einem Jahrzehnt bei jeglichem Hosting-Dienst Gang und Gäbe und von der gesetzlichen Lage gedeckt. Microsoft räumt sich auch keine außergewöhnlichen Rechte an den Daten ein - eben die Analyse bzgl. untersagter Daten oder einen Eingriff so diese Daten den Betrieb des Systems gefährden (irgendwer hat ne extrem erfolgreiche MP3 von sich selbst legal zum Download gestellt => enormer Traffic - da gucken sie auch nach und sperren evtl.).
Man soll mich nicht falsch verstehen - ich finde die Diskussion ja nicht schlecht - die Leute sollen schon wissen worauf sie sich einlassen. Den Anschein zu erwecken, dass hier etwas passiert, das rechtlich nicht gedeckt ist stört mich hingegen schon. Man muss es auch nicht hinnehmen - wie Mobilant schon erwähnt - wer nicht will, der muss es nicht nutzen - genauso wie das OS, dass die Nutzung dieser Dienste forciert.
PS: Wahrscheinlich läuft über die Daten sogar noch mehr automatische Analyse: ein Virenscan wird wahrscheinlich auch gemacht ;)
… wie jede Bank als Dienstleister das Recht haben sollte, alle Tresore nach Falschgeld, gestohlen Wertpapieren, usw. zu durchsuchen. Schwachsinn!
Hast Du Dir mal die Leistungsbeschreibung von MS bezüglich Skydrive durchgelesen? MS stellt Skydrive plakativ als "Sicherer Online Speicher" vor. Was ist das anderes, als ein ausgelagertes Backup meiner dort lagernden Daten!, und zwar i.d.R. immer auf dem neuesten Stand.
Diese "Backup-Daten" hat doch keinen Anderen was zu interessieren, außer mich selber oder zur Not noch "meinen Freunden", denen ich ein persönliches Zugangsrecht zu meinem "Online-Tresor" eingeräumt habe.
Du erwartest also, dass Microsoft nicht kontrollieren darf, was auf den eigenen Servern gelagert wird, aber sehr wohl dafür haftbar gemacht werden darf?
Sicherer Online Speicher heißt lediglich, dass kein Dritter darauf zugreifen kann, solange du das nicht erlaubst. Nichts für ungut, aber du darfst Formulierungen nicht nur so auslegen wie du sie gern hättest ;)
Speichere einfach deine Daten nicht auf fremden Servern, die noch dazu kostenlos sind. Spätestens Systemadministratoren können und müssen ALLE Daten lesen.
Das Stimmt nicht. Lass Dich mal aufklären, wie ein Bankschließfach oder das Banking in grenznahen gebieten wie Vorarlberg funktioniert. Da gibt es versteckte Zufahrten, Privataufzüge und separierte Bankingeterminals, die mit Aschern zum verbrennen von Beweismitteln ausgestattet sind. Der Kunde trifft nie einen Bankangestellten persönlich, wenn er nicht möchte.
Cloudzwang git es sehrwohl, oder kann ich vielleicht alle meine Files lokal managen, kopieren, verschieben oder synchronisieren? Sehr gerne würde ich auf das zweifelhafte Geschenk von microsoft verzichten und meine Daten so verschieben, das keine Dritten (Server oder Netze) mit den Inhalten meiner Files belästigt werden.
Vielleicht muss man das Anders sehen, wenn man nicht wie ich, mit Begriffen wie "Rasterfahndung", "Volkszählungs-Boykott" und "MFS" aufgewachsen ist.
Schwachsinn ist eher, dass du den Live-Service mit einer Bank vergleichst. Zudem könnte eine Bank auch sagen: "Wenn du dein Zeug bei uns in den Tresor schließen willst, dann wollen wir vorher überprüfen was. Wir wollen auch nicht jeden Mist bei uns haben." Das ist ihr gutes Recht. Wenn die Bank das nicht wissen will, warum sollten sie dann überprüfen was in die Schließfächer kommt?
Ein anderes Problem ist ja auch, dass man schlecht AUTOMATISCH die Gegenstände überprüfen kann, wenn diese in ein Schließfach gelegt werden. Zumindest stell ich mir das weitaus schwieriger vor als eine MP3, ein JPEG etc. automatisiert zu überprüfen. Im Falle Bank müsste das wohl ein Mensch machen, der dann gleich sieht was du da reinsteckst. Im Falle Live ist das eben nicht so.
Wieso sollte ein "Sicherer Online Speicher" mit einem Backup gleichzusetzen sein? Sicher ist es dahingehend, dass nicht jeder x-beliebiger Mensch deine Daten einsehen kann (abgesehen von dem, was du selbst für alle öffentlich machst). Und es ist eben ein Online Speicher in der Hinsicht wie ich es schon erwähnt habe: du hast von überall auf der Welt zugriff auf deine Daten. Eine Festplatte ist ja auch nicht automatisch ein Backup oder?
Du kannst SkyDrive ja gerne als Backup nutzen, wenn du möchtest. MS schreibt dir ja nicht vor wie du diese Funktion von Live zu nutzen hast. Allerdings stellen sie in den Nutzungsbedinungen klar, dass MS Skydrive nicht als Backupfunktion sehen und anbieten, weswegen du selbst für ein Backup deiner Daten sorgen solltest.
Du kannst jetzt noch ewig rumargumentieren, aber Skydrive ist keine Backup-Lösung und das wird es auch nicht, wenn du hier irgendwelche Aussagen verdrehst. Ich hab zumindest noch keine Aussage von MS gefunden in der sie SkyDrive als Backup-Lösung anbieten.
Ich fände die Option ja auch gut, das alles nur auf dem Gerät zu speichern und nicht nur über Onlinedienste. Aber: Du schreibst von Zwang. Ich habe aber noch von niemandem gehört, der mit vorgehaltener Pistole in ein Handyladen gebracht wurde um ein Windows Phone zu kaufen und dann zu nutzen.
Mit der Aussage wäre ich sehr vorsichtig, so etwas kann man leicht missverstehen.
du musst nichts online speichern, auch nicht auf WP7, nur davon mal abgesehen. Es geht auch ohne Windows Live.
Mit den Inhalten deiner Bilder, Videos und Musik musst du eh keine fremden Netze benutzen - das geht ja wunderbar über das Kabel oder ein lokales WLAN. Damit haben wir dann alles was wahrscheinlich auf problematische Inhalte gescannt wird auch auf einem anderen Weg auf oder vom Gerät.
Was ich ja auch interessant finde: es werden Bilder gescannt und alle kriegen den Auszucker, dass da alles möglich gescannt wird und damit auch was weiß ich was alles angestellt wird. Und Zwang zur Cloud - für Bilder, Videos und Musik besteht er nicht und auch sonst zwingt einem niemand SkyDrive auf. Man kann auch seine Office-Dokumente mailen - damit wäre dann selbst das am SkyDrive vorbei abgewickelt.
Einen Vergleich mit der Rasterfahndung und dem Volkszählungsboykott ist hier echt nicht angebracht. Während es sich bei denen nämlich um einen Zwang handelt zwingt mich niemand dazu einen SkyDrive Account zu haben und in weiterer Folge auch nicht dazu meine Daten dort abzulegen.
Wegen der Sicherheit der Daten - sie sind wie gesagt vor dem Zugriff Dritter geschützt - dass du und Microsoft da scheinbar einen andere Auffassung des Wortes Sicherheit haben kann schon sein - aber egal wie man es auch dreht, weder durch die AGB noch durch sonst etwas wird aus der Story ein Datenschutzskandal. Würden sie die Daten für irgendwas verwenden sähe die Sache anders aus.
Ich sehe aber tatsächlich keine alternativen Anbieter, bei denen die Daten nicht dem Zugriff der Administratoren unterliegen würden.
Ganz genau so ist es.
Abgesehen davon unterscheiden sich "reale" Tresore (um die durchaus zutreffende Metapher weiter zu verwenden) entscheidend von den "virtuellen": Man stelle sich nur mal vor, aus welchen Gründen auch immer entsteht ein "Leck", jemand hackt sich hinein (so à la Wikileaks, und es sei mal dahin gestellt, mit guten oder schlechten Absichten) und findet Kinderpornografie.
Ich wette, es ginge nicht lange, und der Dienstanbieter würde an den Pranger gestellt.
Vertraulichkeit und Geheimnisse sind im Internet nicht gut aufgehoben - die ganzen Wikilieaks Enthüllungen kommen ja auch nur deswegen zu Stande, weil eine geschätzte Million Menschen Zugriff auf die Daten hat. Ein einziger Mensch genügt, um die Daten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Anderes Beispiel, die berühmt-berüchtigten "Banken-CD´s" - vertrauliche Daten, die noch nicht einmal im Netz standen, wurden in die Öffentlichkeit getragen. Auch hier: Es genügt ein einziger Mensch, der sauer ist (oder was auch immer), und schon geht´s los.
Gerade, weil das Internet durchaus anfällig ist, sollte man sich gut überlegen, wo man was wie sichert... und wenn der eigene Service Provider vielleicht sogar mal einen mehrstündigen (oder noch längeren) Totalausfall hat, woher nimmt man dann die Daten, wenn man sich nur irgendwelcher Clouding Dienste bedient?
Ich wollte auch mal was dazu schreiben. In den AGB´s die man akzeptiert steht sicherlich drin das MS dazu bemächtigt ist den inhalt zu Kontrollieren und Gesetzwiedriges zu sperren. Sonst könnte jeder Pornografische oder Gewaltätige Bilder auf sein Skydrive laden und diese über einen link bereitstellen. Das gleiche wäre wenn Skydrive auf Videos ausgeweitet werden würde. Es ist ja nicht so das ein Mitarbeiter bzw. eine ganze horde an Mitarbeiter sich die Bilder angucken. Es sind Suchbots die halt spzielle dinge in Bilder erkennen und diese melden. Gemeldete Bilder werden dann geziehlt durch einen Mitarbeiter / Mitarbeiter kontrolliert. Dieser hat jedoch sicherlich nicht daneben stehen wem dieses bild gehört. Er bewertet nur die art des identifizierten Bildes. Ausserdem ist sicherlich MS gesetzlich dazu verpflichtet Pornografie oder andere Gesetzwiedrigen Bilder zu filtern. Wie gesagt sonst gäbe es ja die einfachste möglichkeit z.B. um Kinder Pornografische Bilder oder ähnliches für andere zur verfügung zu stellen. Die für "Freunde" freigabe kann man nämlich auch auf Perverse anwenden.
Wie alles im netz muß man immer darauf achten was man in den "Himmel" läßt.
Ich benutze Skydrive auch. Habe da auch schon etliche Bilder hochgeladen um ein Gefühl dafür zu bekommen wie ich die Cloud für mich am besten nutzen kann bzw. wie ich damit umgehen könnte.
All dies sind vermutungen von mir und müßen nicht der Wahrheit entsprechen. Jedoch können sich große firmen wie MS und appel nicht leisten als spione dargestellt zu werden. Wie gesagt ist meine Meinung. Jeder hat da eine andere sicht und benutzt die Cloud anders oder garnicht. Die sich nicht informieren oder das Kleingedruckte nicht lesen die dürfen dann nicht aufschreien.
Für manche sind es Akt-Fotos, für jemand anderes sind es Schmuddelbilder.
Und um den Vergleich mit dem Banktresor mal zurechzurücken...Skydrive ist weniger wie der phsische Tresor, sondern ganz einfach wie ein Girokonto. Und was meinst du wieviele Leute in deiner Bank Einblick auf dein Konto haben, und durch wieviele Algorythmen und Prüflisten hier die Kontobewegungen laufen, allein schon Aufrgund von Geldwäsche-Richtlinien ?!?
Da bekommt man als Mitarbeiter jeden Tag Listen von verdächtigen Geldbewegungen auf den Tisch die man sich danach persönlich anschaut. Und zwar eben weil man als "Hoster" deiner Geldbewegungen genau wie als "Hoster" deiner Daten mit einem Bein im Gefängniss steht wenn man die nicht überwacht und illegale Aktivitäten bzw. Daten nicht unterbindet.
Achja, dann hast Du wohl Andere Nutzungsbestimmungen gelesen:
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Quelle: Klick!
Ich muss mich jetzt auch mal einklinken!
In diesem Zusammenhang völlig falsch!
Verpflichtet wäre MS nur dann dazu, wenn die Daten generell der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt würden, wie z.B in einem Forum oder einem Bilderdienst welcher ohne Passwortschutz zugänglich ist. Bei allen anderen Angelegenheiten muss die Zustimmung des Besitzers/Nutzers - nicht des Eigentümers, oder ein Anfangsverdacht (Hinweis auf eine strafbare Handlung) vorliegen! So viel dazu.
Zu den AGBs
Sie sind so lange gültig, wie sie nicht gegen höheres Recht (Gesetz, Verordnung) verstoßen. Sollten Teile einer AGB gegen lokal geltendes Recht verstoßen, so kann auch mit Beinhalten einer Ausschlussklausel die ganze AGB unwirksam sein!
Zur allgemeinen Diskussion
Sicherlich muss jeder selber wissen, was er über das Netz laden oder speichern möchte. Aber empfindliche Daten sollte man dienstlich, sowie auch in privaten Bereichen mit bestem Gewissen schützen, so dass ein eigener Schaden und besonders Dritter bestmöglich vermieden wird.