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Der Spaßfaktor ist weg. Flop, flop, flop!

Das Windowsphone (z.B. Ativ S, Nokia Lumia xxx und andere) ist eine geniale Idee, schlecht vermarktet, aber sehr gut verwirklicht. Es macht einfach Spaß einen kompletten Computer im Miniformat mit angepassten Programmen und gut lesbaren Versionen zu benutzen: Telefonieren, Fotografieren, aufs Internet gehen, Emails und SMS lesen und beantworten, kleine Spiele spielen, soziale Netzwerke besuchen, usw. usw.
Spaßfaktor: 9 aus 10!

Bei den Tablets, von ipad über Android zu Windows RT nimmt der Spaßfaktor schon ab. Gut, der Bildschirm ist größer. Man kann Filme sehen und Spiele spielen, auch aufs Internet gehen, Emails immerhin sehen und beantworten. Telefonieren? Schon schwieriger. Fotografieren? Besser mit dem Smartphone. Immerhin die Programme sind noch als „Apps“ gestaltet und der Bildschirmgröße angepasst.
Und dann kommt das Geschrei der Rezensenten, dass man damit nicht richtig arbeiten kann, z.B. weil RT kein „echtes“ Windows sei und die Office Versionen aller Tablets dem Tabletformat angepasst seien. Ja, was denn sonst? Am Ende bleibt das Tablet eine etwas größere und etwas schlechtere Ausgabe des Smartphones: Spielkram mit geringerem Spaßfaktor.
Spaßfaktor: 5 aus 10!

Und nun die „echten“ Windows Tablets und sog. „Hybrid“-Geräte wie das Asus Transformer Book T100: Der Spaßfaktor ist weg!
Es ist ein kleiner langweiliger Computer also, mit ein paar sinnlosen Kacheln auf dem Bildschirm, die mehr behindern als helfen. Die Technik ist besser geworden, na und?

• Die „Zurück-Taste ist weg bei Windows 8.1. Man muss sich in Programmen mit mehreren Programmseiten immer wieder mittels der „Windows“-Taste über den Kachelbildschirm in das gerade bearbeitete Programm zurück“tasten“. Das nervt, und nicht zu knapp. Immerhin gibt es beim Browser noch den Rechtsklick, um direkt auf frühere Seiten zurückzugehen.
• Der normale Computer-Desktop existiert noch. Aber alles ist winzig klein und ohne Maus nicht zu bearbeiten.
• Die 32 GB sind nach Windows und Office nur noch 11 GB Das ist viel zu wenig. Also gleich das teurere Gerät mit 64 GB kaufen.
• Die Übertragungsrate der externen Speicherkarte ist zu niedrig, also gleich das teurere Gerät mit 500 GB Festplatte oder eine externe Festplatte kaufen. Dann wäre allerdings der USB 3 Anschluss besetzt. Also einen USB 3 – Hub kaufen. Und so kabeln wir uns dann langsam ein.
• Daten direkt vom Desktop ziehen wie bei Phones und Tablets geht nicht, denn Computer an Computer über USB geht nicht. Also alle Daten, die übertragen werden sollen, erst mal auf den langsameren Stick und von dort auf das Gerät übertragen.
• Die Bildschirmauflösung ist zu niedrig. Filme lassen sich nur mit der Tastatur oder zumindest einer angeschlossenen Maus über den großen TV Bildschirm mittels HDMI übertragen. Die Qualität auf dem TV Bildschirm erinnert dann an die Videorekorder-Ära. Das ist übel.
• Apps gibt es kaum, und die sind oft mies, d.h. nicht an die Größe des Geräts angepasst. Man hat den Eindruck, die Programmierer haben sich keine Mühe gegeben nach dem Motto “Wer baucht denn Apps auf einem Computer. Die User sollen gefälligst arbeiten und nicht herumdaddeln.“
Kleine Ähnlichkeit mit dem Windowsphone.
• „Große, schnelle“ Computerspiele laufen nicht auf dem Transformer Book. Schade für Gamer.
• Wer aus beruflichen Gründen das kleine Format braucht, na ja, der hat mein Mitgefühl.
• Was bleibt? Asus hat sich große Mühe gegeben, eine schlechte Microsoft Vorgabe, den Windows-8-Flop, mit einem alten Prinzip, dem Netbook, und relativ niedrigen Preisen irgendwie zu retten.

Der Spaßfaktor ist weg!