Kurz-Tutorial: MacBook Pro mit M.2 SSD aufrüsten

Wer ein MacBook Pro besitzt, hat schon für die Hardware nicht gerade wenig bezahlt. Irgendwann ist der interne Speicher voll und die SSD soll gegen eine grössere getauscht werden. Etwas, was Apple von Haus aus nicht anbietet und weil Apple auf einen proprietären Anschluss für die eigens produzierten schnellen Solid State Drives setzt, auch lange Zeit ungünstig war. Man kann nun, um eine grössere und je nach dem auch schnellere weil aktuellere SSD in sein geliebtes MacBookPro einzubauen, entweder auf eine eigens für MacBook Pro produzierte SSD von Drittherstellern zurückgreifen. Das ist etwas kostspieliger, als eine handelsübliche, sagen wir Non-Mac-SSD im M.2 Formfaktor mit NVMe-Technologie einzubauen.
Dazu benötigt man einzig einen Adapter, welcher mitunter sehr günstig im Netz, z. B. bei Amazon, zu erstehen ist.
Wir haben dazu in ein MacBook Pro (2014) mit Retina Display die Toshiba OCZ RC100 NVMe SSD aus unserem Test verbaut. Das Einstiegsmodell in die NVMe-Klasse ist nicht gerade das performanteste, dafür aber kostengünstig zu bekommen. Wer also nicht massig viel grosse Daten schnell bewegen mag, kommt mit dieser Lösung recht einfach und kostengünstig zu einem grossen, vergleichsweise schnellen SSD-Speicher-Upgrade für das MacBook Pro.

Zunächst muss natürlich eine Datensicherung angelegt werden. Unter macOS X bietet sich hierzu die TimeMachine an oder aber direkt ein Festplattenabbild. Wir haben uns an dieser Stelle jedoch für eine Neuinstallation mittels Netzwerkinstallationsmedium entschieden. Wie dies funktioniert, erfahrt ihr direkt direkt bei Apple.
Die Toshiba SSD kostet mit 240 GB gerade mal 73,56 Euro und ist damit im Vergleich zum gleich grossen JetDrive von Trancent, welches die Apple-Schnittstelle gleich mit bringt, ein wahres Schnäppchen:
Nun fehlt uns nur noch der Adapter, welcher für unter 20 Euro bei Amazon verkauft wird.
In diesen schiebt man die SSD einfach ein und kann sie mittels zweier Schrauben von unten befestigen. So “umgebaut” passt sie nunmehr in das MacBook Pro und kann, nachdem man die Daten aus einem TimeMachine-Backup migriert hat oder aber macOS X neu installierte, ist alles erledigt.
Auf eine detaillierte Austauschanleitung an dieser Stelle verzichten wir, denn die Kolleginnen und Kollegen von iFixit haben schon eine sehr gute Schritt-für-Schritt-Anleitung verfasst, auf die wir hier verweisen möchten.
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