Sa. 03. Februar 2024 um 7:04

Review: MOKiN Triple Display Dock USB-C Dock im Test

von Yves Jeanrenaud 0 Kommentare
Lesedauer: 3 Minuten

Früher brauchte man noch für jedes Laptop-Modell ein eigens passendes Dock, wenn man mehr Anschlüsse benötigt, als in den immer schmaler werdenden Gehäusen vorhanden sind. Oder wenn man den Komfort einer vollformatigen Tastatur und ordentlichen Maus sowie externe Monitore geniessen möchte. Heute geht das dank USB-C und Thunderbolt alles mit einem Gerät für fast alle Notebooks.

 

Wir haben darum das MOKiN Triple Display Dock USB-C Dock MODK1001 getestet.

Lieferumfang des MOKiN USB-C Dock MODK1001

Das Dock wird geliefert mit einem 120 cm langen USB-C-Kabel sowie einer englischsprachigen Anleitung. Mehr nicht.

Hardware und Eigenschaften

Das USB-C-Dock selbst ist 79 x 180 x 18 mm gross und wiegt 312 Gramm. Das Gehäuse der quaderförmigen Dockingstation ist aus dunklem Aluminium gefertigt und auf der Unterseite mit zwei Gummifüssen ausgestattet. Die Vorder- und Rückseite sind mit schwarzem Kunststoff verkleidet und mit allen Anschlüssen versehen. Diese sind auf der Oberseite angeschrieben. Zudem ist hier eine weisse LED eingelassen.

 

Die Anschlüsse auf der Vorderseite sind, von links nach rechts: Drei USB-A-Ports, die nach USB 3.0 mit bis 5 GB/s Daten übertragen. Daneben ist ein 3.5-mm-Stereoklinken-Headphone-Anschluss sowie der Speicherkartenleser für microSD- und SD-Karten mit Datenraten bis 250 MB/s bzw. 104 Mbps/s. Daneben ist ein USB-A-Anschluss mit orangenem Isolator, der USB 3.1 mit bis zu 10 GB/s unterstützt, sowie der USB-C-Anschluss, an den das Notebook angesteckt wird. Auch dieser ist nach USB 3.1 Gen 2 mit bis zu 10 GB/s unterwegs.


MOKiN USB-C Triple Display Dock
Nicht viel, aber alles Nötige dabei. MOKiN Triple Display Dock USB-C Dock MODK1001. Bild: PocketPC.ch / Laser

Auf der Rückseite sind, wiederum von links nach rechts, ein USB-C-Anschluss zur Stromversorgung mit bis zu 100 Watt sowie daneben ein regulärer USB-C-Port, der auch mit USB 3.1 Gen2 operiert. Dann folgen drei Bildschirmanschlüsse: DisplayPort (DP1.4) sowie zwei HDMI-Anschlüsse (HDMI 2.1). Ein USB-A mit USB 2.0 (480 MB/s) und schwarzem Isolator, ein Gigabit Ethernet-Anschluss sowie eine Öffnung für handelsübliche Elektrogeräte-Schlösser, etwa von Kensington, runden das Ganze ab.

 

An den drei Display-Ausgängen kann das MOKiN USB-C Triple Display Dock MODK1001 bis zu drei Bildschirme mit bis zu 4k UHD-Auflösung (3840 x 2160 Pixel) und 60 Hz bespielen.

Testeindruck

Die Verarbeitung des Tripple-Display-Docks von MOKiN macht einen hervorragenden Eindruck. Alles sitzt und alle Anschlüsse funktionieren tadellos. Nichts wackelt oder knarzt. Einzig auffällig ist, dass die SD-Karte kopfüber eingesteckt werden muss. Die microSD-Karte hingegen nicht. Die Karten passen jedoch gut hinein und werden dann auch vom Betriebssystem erkannt.

 

Alle USB-Anschlüsse erfüllen ihre Ansprüche und Spezifikationen. Die Stecker sitzen sehr fest in den Buchsen und können so nicht versehentlich herausfallen. Die Dockingstation MOKiN USB-C Triple Display MODK1001 verbraucht im Leerlauf rund 0.08 A Strom, was bei 5 V dann 0.4 Watt entspricht. Es ist keine nennenswere Wärmeentwicklung, auch nicht unter Volllast, zu verzeichnen.

 

Für die Verbindung zum kabelgebundenen Netzwerk sorgt ein ASIX AX88179A Chipsatz, der als “ASIX USB 3.2 Gen1 to Gigabit Ethernet Adapter” im USB-Baum angezeigt wird. Der Speicherkartenlesser indes heisst “Alcorlink USB Smart Card Reader). Beides wird von allen gängigen Betriebssystemen direkt erkannt und funktioniert ebenso tadellos, wie alle USB-Anschlüsse. Auch die Benutzung des Audioanschlusses klappt einwandfrei und dieser wird einfach als USB-Audio vermerkt. Der Audioausgang schafft 192 kHz bei 16 bit-Auflösung.

Bilder: PocketPC.ch / Jeanrenaud

 

Spannend indes sind die Display-Aufgänge. Wir haben dazu das MOKiN USB-C-Dock an einem MacBookPro (2023) mit 16 Zoll Display sowie an einem Lenovo x13 Yoga (2022) unter Windows 11 und Debian 12 (Bookworm) getestet.

 

Unter MacOS X müssen alle, maximal drei angeschlossenen Monitore, dasselbe Bild zeigen. Sie können nur den Desktop erweitern, aber nicht um drei Bildschirme. Nutzen wir DP1.4, sind auf dem DisplayPort bis zu 60 Hz möglich. Ansonsten nur 30 Hz. Auch die HDMI-Anschlüsse können bis 60 Hz Wiederholraten bieten und alle drei Bildschirme sind mit 4k maximal aufgelöst. Das klappt soweit gut und die Geräte werden problemlos erkannt.

 

Unter Windows sowie unter Debian Linux indes können wir den Laptop-Bildschirm um drei weitere, separate Screens erweitern. Dabei kann allerdings der DisplayPort seltsamerweise nur noch 30 Hz liefern bei 4k-UHD, während die beiden HDMI-Anchlüsse schon bei 1080p Schluss machen, allerdings 60 Hz aufbieten. Allgemein kann das MOKiN Dock maximal einen Monitor mit 4k und 60 Hz bespielen. Wenn drei Bildschirme angeschlossen sind, sind diese Daten nur für einen Bildschirm möglich. Die integrierte Intel Iris Xe GPU ist zudem nicht in der Lage, vier Monitore zu bespielen. Sind drei Geräte angeschlossen, bleibt der interne Bildschirm des Laptops aus.

Preis und Fazit

Die MOKiN USB-C Triple Display Docking-Station kostet beim Hersteller 59,99 US-Dollar. Mit dem Coupon-Code POCKETPC gibt es zudem 25 Prozent Rabatt auf mokinglobal.com bis Ende des Monats (Februar 2024).

 

 

Alles in Allem ist das Dock eine praktische Sache und einwandfrei für den Einsatz an verschiedenen Geräten geeignet. Die Anschlüsse sind praktisch verteilt und erlauben es, problemlos verschiedenes Zubehör direkt einzustecken. Toll ist zudem, dass zwischen den Anschlüssen genügend Platz ist, so dass auch breite USB-Stecker oder HDMI-Kabel sich nicht gegenseitig in die Quere kommen.

Video: MOKiN

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