So. 14. Juli 2024 um 8:57

Review: Nokia 3210 (2024) im Test – Ein Klassiker im neuen Gewand

von Yves Jeanrenaud 0 Kommentare
Lesedauer: 9 Minuten

Wer in den 1990er-Jahren zur Schule ging, erinnert sich sicher an das Nokia 3210. Es kam 1999 auf den Markt, konnte DualBand im 1800 MHz und 900 MHz GSM-Netz (2G) arbeiten und kam mit seinen 15 Tasten erstmals in der Preisklasse mit der T9-Funktion daher. Dazu später mehr. Nun hat das finnische Unternehmen HMD, die weiterhin Smartphones und Featurephones unter dem Namen des finnischen Nokia herstellt, das Nokia 3210 neu aufgelegt. Wohl auch, weil sich Berichte mehren, dass gerade die Gen Z, also die zwischen 1997 und 2012 geborenen Menschen, dem Smartphone vermehrt abschwören würden. Digital Detox ist das Wort der Stunde. Da passt ein “Dumbphone”, ohne nennenswerte Apps und Messenger, ohne Cloud und mit nahezu unbrauchbarer Kamera, gut ins Konzept. Wir haben uns das Nokia 3210 von HMD aus dem Jahre 2024 genauer angesehen.

Lieferumfang des Nokia 3210 (2024)

Im Gegensatz zu vor einem Viertel-Jahrhundert kommt das neue Nokia 3210 zwar auch mit einem Ladegerät daher, dies ist allerdings nicht mit einem proprietären Stecker sondern einem handelsüblichen USB-C-Anschluss ausgestattet. Leider ist das zugehörige Kabel fest am Steckernetzteil verbaut. Wie damals, aber eigentlich vollkommen unverständlich und unnötig. Zudem ist eine Kurzanleitung auf Deutsch im Lieferumfang enthalten. In der Schweiz gibt es die Kurzanleitung auch auf Französisch oder Italienisch. Dann haben wir da noch den herausnehmbaren Akku mit 1450 mAh. Um diesen, und die SIM- und Speicherkarten einzulegen, kann die Rückschale des Handys abgenommen werden. Mehr ist nicht im Karton zu finden.

Hardware und Eigenschaften

Das Nokia 3210 von Heute ist 122 x 52 x 13.14 mm gross und bringt 61 Gramm ohne Akku (88 Gramm inkl. Akku) auf die Küchenwaage.

 

Als Display kommt ein LCD mit 2.4 Zoll Bildschirmdiagonale zum Einsatz, dass mit QVGA, also 320×240 Pixel, auflöst und 16 Millionen Farben darstellen kann. Hey, das ist mal was! Das Original Nokia 3210 von 1999 kam mit 84 x 48 monochromen LCD-Pixel daher. Ein Touchscreen ist das aber auch beim neuen 3210 nicht. Alle Bedienung erfolgt über die Hardware-Tasten.

 

Das Nokia 3210 ist nun in den Farben Y2K Gold, Scuba Blue und Grunge Black erhältlich, wobei erstere wirklich metallisch Gold schimmert und immer auf dem Karton des Handys abgedruckt ist. Die zweite und von uns getestete Farbvariante gleicht mehr einem metallischen Türkis, während die schwarze Variante im echten Leben mehr wie ein Anthrazitgrau wirkt.

 

Das Handy in Barrenform birgt auf der Vorderseite unter dem Display ohne Notch und Selfie-Cam (Nimm dies, Instagram!) einen weissen Bereich, der sich auch um den Bildschirm herum als geschwungenen Rahmen zieht. Darin sind vier Tasten und ein Steuerkreuz mit Mitteltaste zu finden. Darunter wiederum, in Gehäusefarbe, sind die zwölf Telefontasten untergebracht. Alle Tasten, bis auf das Steuerkreuz, sind weiss beleuchtet.


Nokia 3210 (2024)
Nokia 3210 (2024). Bild: PocketPC.ch / Jeanrenaud

Kamera

Auf der Rückseite ist ein LED-Blitz und eine 2 Mexapixel-schwache Kamera verbaut. Ja, 2 MP! Sie kann also Fotos mit einer Auflösung von 1633 x 1225 Pixel machen. Das ist aber immerhin mehr als das Original Nokia 3210, das noch gar keine Kamera besass.

Anschlüsse: Kopfhörer und USB-C

An der Oberseite des Geräts ist eine 3.5-mm-Stereoklinke für Kopfhörer zu finden. Allerdings nicht mittig sondern rechts versetzt. Der Ladeanschluss in Form eines, in der EU ja vorgeschrieben, USB-Typ-C-Ports, ist unten in der Mitte verbaut. Eine Lautstärkewippe sucht man vergeblich.

Verbindungen: Ein Lautsprecher, ein Mikrofon und Bluetooth

Das Mikrofon ist zwischen den Zifferntasten verbaut, der Lautsprecher über dem Display. Zudem kann das Nokia 3210 mittels Bluetooth 5.0 mit Kopfhörern verbunden werden. Das ist toll, weil, obwohl Bluetooth auch 1999 schon auf dem Markt kam, kaum ein Handy die damals brandneue Technologie nutzte und schon gar nicht für kabellose Kopfhörer. Das geht bei neuen Nokia 3210 von HMD nun, so dass das eingebaute FM-Radio und der Mediaplayer für MP3 (und für hartgesottene auch MP4-Videos) genutzt werden kann.

SoC und Mobilfunk

Der Unisoc T107 SoC im Inneren besteht aus einem einzelnen ARM Cortex-A7-Rechenkern mit bis zu 1 GHz Taktrate und 128 MB internen Speicher, der per microSD-Karte um bis zu 32 GB erweitert werden kann. Zudem hat der Chipsatz ein integriertes LTE-Modem.

 

Entsprechend kann das Nokia 3210 auch LTE (4G)-Mobilfunknetze mit bis zu zwei SIM-Karten im nano-SIM-Format (4FF) gleichzeitig nutzen. Zudem können die GSM-Netzwerkbänder (GSM) 3, 5 und 8 und für LTE die Bänder 1,3,5 und 8 innerhalb Europas genutzt werden. In der AMEA- und dem Rest der APAC-Region sind die Bänder 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40 sowie 41(full band), in Indien und China die Frequenzbänder 1, 3, 5, 8, 28, 38, 39, 40 und 41 für LTE benutzbar.
Für den älteren Standard WCDMA werden die Bänder 1, 5 und 8 vom Nokia 3210 benutzbar. Damit kann das HMD Handy GSM/GPRS 900/1800, WCDMA und LTE Cat1 Mobilfunknetze bedienen. Es ist somit fast weltweit einsetzbar.

Bilder: PocketPC.ch / Jeanrenaud

Software

Die Software im HMD Nokia 3210 (2024) basiert auf S30+, ein Symbian-Derivat, das Nokia seinerzeit für die hauseigenen Mobiltelefone entwickelte. Neben SMS und Telefonie mit einem Adressbuch für Kontakte, eine Foto- und eine Kamera-App sowie einen rudimentären, auf Opera basierenden, Browser. Eine Facebook-App ist installiert, ebenso wie FM-Radio und Snake, ein Video- und ein MP3-Player, ein Wecker, ein Dateibrowser und unter Extras eine Weltuhr, Timer, ein Einheiten-Umrechner, ein Taschenrechner und Kalender, eine Taschenlampen-App, ein Sprchrekorder sowie eine Funktion namens Zähler, über die man die genutzten Minuten Telefonie und SMS-Anzahl einsehen kann. Ja, früher war da auch deutlich wichtiger als mit den heutigen Mobilfunktarifen. Auch sind ein paar Demo-Versionen kostenpflichtiger Spiele, von BlackJack bis DoodleJump, installiert. Nichts davon lässt sich entfernen oder deinstallieren.

 

Zudem unterstützt das Nokia 3210, wie das Original damals, die T9-Eingabefunktion. Damit konnte man, Millennials werden es kaum glauben, Texte mittels Zifferntasten schreiben. Stundenlang haben wir SMS ausgetauscht und mit den neun Zifferntasten eingeben. T9 steht nämlich für Text-on-9-Keys und war mit dem Nokia 3210 zum ersten mal im deutschsprachigen Raum erhältlich. Das machte es für viele schneller als sich durch die drei- bis vierfachbelegten Zifferntasten in Kombination durchzutippen.

Testeindruck zum Nokia 3210 (2024) von HMD

Zunächst wirkt das neue Nokia 3210 erstaunlich billig. Ja, wirklich. Die Form, die entfernt an einen Flipflop erinnert, das günstige Plastikgehäuse und der Flüssigkristallbildschirm machen einfach keinen hochwertigen Eindruck mehr. Es ist auch zu bezweifeln, dass das neue Nokia 3210 so unkaputtbar ist wie das Original. Fällt es mal vom Tisch, springt wohl nicht nur die Rückschale ab und der Akku fällt heraus. Das Display ist ungleich empfindlicher und wird wohl schneller mal hops gehen. Die Abdeckung der Handyruckseite ist aus derart dünnem PC-Kunststoff, dass sie sich sehr leicht verbiegen lässt. Das ist aber auch nötig, denn sonst könnte man das Gerät nicht so gut öffnen, was am einfachsten am USB-C-Anschluss unten mittels zweier Fingern geht.

 

Ansonsten kann man an der Verarbeitung des Nokia 3210 aber nichts aussetzen. Die Tasten haben alle einen angenehmen Druckpunkt und auch das Nokia-typische, quadratische Steuerkreuz, dass seit dem Nokia 3660 im Jahre 2003 bekannt ist, funktioniert immer noch erstaunlich gut um Navigieren durch das System. Alternativ kann auch an vielen Stellen der Ziffernblock benutzt und mit den Tasten zwei, vier, sechs und acht so die Richtung bestimmt werden.

 

Die SIM-Karten und die microSD-Karte auch werden übrigens über dem Akku jeweils von den Seiten her in das Gerät geschoben. Den Speicherkarten-Slot muss man aber erst mal gut suchen, er ist nämlich oberhalb des ersten nanoSIM-Slots auf der rechten Seite verbaut.

T9 Texteingabe!

Der Clou bei T9 war und ist, dass die jeweils drei bzw. im Falle der Tasten 7 und 9 vier Buchstaben des westlichen, lateinischen Alphabets, die den Zifferntasten 2 bis 9 zugeordnet sind, auf eine softwareseitigen Wortvorschlagliste hören. Tippt man also auf die Taste 7 für PQRS erscheint zunächst ein P eingegeben. Anstatt für das O nun drei mal auf die Taste 6 (MNO) zu drücken, kann man dank eingebauten Wörterbuch im Hintergrund nur einmal darauf tippen. T9 erkennt, welche Kombinationen aus den Buchstabenzuordnungen der Zifferntasten für die jeweilig ausgewählte Eingabesprache am wahrscheinlichsten ist und lässt uns dann daraus auswählen. Das macht die Eingabe mit weniger Tastendrücken möglich. Um PocketPC zu schreiben, reicht es so etwa 76253872 zu tippen. Das ist natürlich deutlich weniger, als wenn man 7666222553387222 eingeben muss für dasselbe Ergebnis.

 

Die Grossbuchstaben allerdings erfordern wiederum mehr Geschick, so dass man nach “Pocket” erst mal auf die #-Taste drückt, um die Eingabemethode umzustellen und eine neue Sequenz zu starten, ohne dass mit der Nulltaste ein Leerschlag eingegeben worden wäre. Dann kann man “PC” mit den Ziffern sieben und zwei eingeben. Ihr seht, da muss man sich schon erst daran gewöhnen, so zu tippen.

Das Nokia 3210 kann nun T9 in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Türkisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch und Schwedisch anbieten. Wer SMS auf Schweizerdeutsch tippen will oder viele Wörter benutzt, die nicht im Wörterbuch von T9 enthalten sind, schaltet aber auch, wie vor 25 Jahren, die T9-Funktion vermutlich einfach aus. Zudem waren geübte Simser:innen schon damals zig mal schneller mit der klassischen Tasteneingabe als mit T9. Alles eine Frage der Übung, auch auf dem Nokia 3210 (2024).

Kamera und Display

Über die Kamera gibt es nichts zu sagen, ausser, dass sie einfach nicht zu gebrauchen ist. Nicht nur sind 2 MP einfach viel zu wenig, auch der Kontrast und die Farben sind grausam schlecht. Nichts, unter keinen Lichtverhältnissen, sieht je so aus, wie es in der Realität erstrahlte. Ich erspare euch deswegen den Horror dieser Handyknipsse in Form von Beispielfotos.

 

Auch das Display macht nicht wirklich Freude. Die Auflösung ist schlecht, die Pixel gross und der Kontrast grauenvoll. Aber man erkennt das nötigste und kann das Nokia 3210 (2024) auch bei Tageslicht im gleissenden Sonnenschein benutzen. Die Tastenbeleuchtung indes sieht man wirklich nur in stockfinsterer Nacht.

Bluetooth, Kopfhörer und Radio

Was hingegen gut klappt, ist Musik in Form von MP3-Dateien und Radio zu hören. Ob man zum kabelgebundenen Headset oder zum Bluetooth-Kopfhörer greift, das Nokia 3210 klingt ganz passabel. Nicht so toll klingt es über den recht blechernen und bisweilen scheppernden Lautsprecher. Der ist aber auch eigentlich nur zum Telefonieren mit geringeren Lautstärken gedacht.

Telefonie und Apps

Telefonieren kann man mit dem Nokia 3210 gut. Man ist auch in lauten Umgebungen relativ gut verständlich und hört das Gegenüber am Ende der drahtlosen Verbindung gut. Zudem geht auch Telefonieren via Bluetooth-Headset und -Headphones.

 

Die Bloatware auf dem Handy ist indes unverständlich. Doodle Jump und ein richtig schlechtes Black Jack-Spiel, ein Autorennspiel namens Racing Attack, Arrow Master, Crossy Road, Football cup, Ninja Up und Air Strike sind genau so wie die Facebook-App einfach nur peinlich. Gut, man kann auch sagen: Retro. Aber Fünf Gratis-Spielrunden und danach ein Kauf für etwa 6 Euro pro Spiel sind einfach unverschämt und unnötig. Man kann die Spiele so wie die Facebook auch nicht deinstallieren. Noch nicht mal aus dem Menü verbannen lassen sie sich. So bleibt einem nur, den Mist nach ganz unten zu verschieben, wo man die Apps wohl nie benutzen will.

 

Ansonsten ist die Software relativ intuitiv aufgebaut, vollständig übersetzt (was beim Nokia 3310 (2G) aus dem Jahre 2017, das technisch und auch vom Design her eigentlich sehr ähnlich dem neu-aufgelegten Nokia 3210 hier ist, noch nicht der Fall gewesen. Hier hat HMD doch endlich mal nachgeliefert.

Snake! (?)

Die Neuauflage von Snake ist nunmehr, auch weil das Display ja deutlich besser auflöst (sic!) im Vergleich zum Original auch aufgepeppt worden. Ein pixeliger Wurm rennt dabei über den Bildschirm und sammelt Äpfel ein, um länger zu werden. Dabei darf man keine Bomben fressen oder sich selbst berühren. Es gilt, den Highscore zu erreichen.

Updates machen Werks-Reset

Ja auch das Nokia 3210 bekommt Firmware-Updates. Allerdings nur über das LTE-gebundene Internet, denn WLAN ist ja nicht mit an Bord. Was damit jeweils verbessert wird, ist jedoch nicht ersichtlich. Und: Nach einem Update ist nicht nur alles zurück auf Werkeinstellung! Auch das Adressbuch, wenn es nicht auf der SIM-Karte gespeichert sein sollte, und die Highscores der Spiele sowie bereits gekaufte Spiele sind futsch. Unglaublich. Dafür gibt es aber unter Zubehör eine Backup- und Wiederherstellungs-Funktion, die eine Sicherung auf die microSD-Karte anlegt. Vorausgesetzt, man hat eine so kleine Speicherkarte noch gefunden. Es ist gar nicht mehr so einfach, microSD-Karten mit 32 GB oder weniger zu bekommen, ohne unverschämt viel dafür zu bezahlen. Grössere Karten kann das Nokia 3210 gar nicht verarbeiten.

Im Alltag – Funktioniert Digital Detox mit dem Nokia 3210?

Es zeigt sich, dass Digital Detox mit dem Nokia 3210 durchaus klappt im Alltag, wenn das das einzige Mobiltelefon ist, dass man dabei hat. Allerdings kann es auch sehr herausfordernd sein. Nicht mal eben schnell eine Navi-App zur Hand zu haben um den Weg zu finden, keine E-Mails und kein Messenger benutzen zu klnnen, macht schon manches gefühlt komplizierter. Andererseits ist man mit dem Nokia 3210 (2024) einfach auch nicht ständig online, hat kein Social Media (Facebook ist eh gefühlt tot und die App auf dem HMD-Handy nicht der Rede wert) und ist so weniger erreichbar. Angerufen werden kann man zwar, aber wer macht das schon heutzutage?

 

Ich jedenfalls musste für den mehrwöchigen Test ausgewählten Kontakten explizit mitteilen, dass sie mich für zeitkritische Anfragen bitte per SMS oder Anruf kontaktieren sollen. Das hat so manche Person irritiert. Auch hat es irritiert, wenn ich anrief, um etwas zu besprechen, statt eine E-Mail zu schicken. So habe ich digitale Kommunikation sehr bald sehr viel asynchroner erlebt. E-Mails konnten auch mal stundenlang liegen und die Messenger wie Threema und Signal nutzte ich nur am Laptop. Gefühlt habe ich so aber mehr am Tag geschafft und meine Zeit auch gut genutzt. Vielleicht ist ein Verzicht auf all das Smarte zwischendurch auch im Alltag wirklich mal auch angebracht und sinnvoll, um Routinen zu hinterfragen. Wer, ganz ehrlich, muss so wichtig sein, dass auf dem Klo die E-Mails nicht in Ruhe gelassen werden können? Und mein Medienkonsum wurde auch deutlich bewusster. Weil man kein Spotify und Roon, Tidal, Plex oder sonstige Musik-Streaming-Dienste nutzen kann, muss alles als MP3-Datei offline gespeichert vor liegen, was man unterwegs hören möchte. Wie damals in der Schulzeit eben. Das erforderte jeweils Vorbereitung. Auch wenn 32 GB nicht viel sind, ein paar hundert Tracks waren so dann doch immer noch dabei und eigentlich habe ich ehrlich gesagt die überwältigende Auswahl der Streaming-Platformen gar nicht so sehr vermisst.

 

Oh, und der Akku des Nokia 3210 hält natürlich auch beim neuen Gerät tagelang durch. Aufgeladen wird er mit 2.7 W per USB-C innerhalb von knapp drei Stunden komplett von null auf 100 Prozent.

Preis und Fazit

Das Nokia 3210 (2024) gibt es bei HMD mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79,99 Euro bzw. SFr. in den Farben Y2K Gold, Scuba Blue und Grunge Black.

 

Angebot
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Insgesamt ist das Nokia 3210 von HMD ist keine 2024 Neuauflage des klassischen 3210 von 1999 geworden. Es sieht nicht nur anders aus, es wirkt auch anders und hat viele charmante Eigenschaften nicht. Der Retro-Charme hält sich in Grenzen und für Fans der klassischen Handys von vor 25 Jahren ist das neue Nokia 3210 wohl nichts. Die Kamera ist schlecht, die Software funktional aber nicht der Rede wert und die Bloatware unnötig. Wer aber ein LTE-fähiges Handy als Zweitgerät mit tagelanger Standby-Zeit und mehr als neun Stunden Gesprächszeit sucht, dass auch mal als Ausstieg vom hektischen Digital-Alltag dient, kann mit dem 3210 ein gutes Gerät bekommen.

Video: HMD Global

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