Review: Makalu 67 Gaming Maus im Test

Wer viel spielt, legt auch wert auf entsprechendes Zubehör. Dazu gehören auch ultra-leichte Mäuse, wie die Makalu 67 des neuen Players auf dem Markt, Mountain. Der deutsche Hersteller wurde 2018 gegründet und hat nach der erfolgreichen Kickstarter-Kampagne seines Keyboards eine Maus auf den Markt gebracht. Die Makalu 67. Sie will bestechen durch eine hohe Auflösung des optischen Sensor und ihr geringes Gewicht von nur 67 Gramm.
Inhaltsverzeichnis
Lieferumfang der Makalu 67
Die Gaming-Maus von Mountain wird geliefert mit einer Kurzanleitung, einem Bogen Logo-Sticker, einem Satz Ersatz-Gleiter sowie einem Gummiband zum Aufräumen des Kabels.

Hardware und Eigenschaften
Die Makalu 67 ist zunächst benannt nach dem fünfhöchsten Berg der Welt, dem Makalu im Hamalaya. Die 67 steht für das Gewicht der Maus von gerade mal 67 Gramm. Sie sieht einer herkömmlichen Maus sehr ähnlich, fällt jedoch mit dem patentierten Ribcage-Design auf. Trotz der eher grossen Masse von 127 x 70 x 42 mm ist sie dadurch besonders leicht, denn jedes verzichtbare Stück Kunststoff wurde weggelassen.
Die Sechstasten-Maus hat als optischen Sensor den PixArt PAW3370, der bis zu 19000 DPI Auflösung liefert. Er ist über die Taste auf der Oberseite direkt oder die Software namens Basecamp individuell einstellbar. Die Abtastrate liegt bei 1000 Hz und er hat eine Lift-Off-Distanz von 1 bis 2 mm.
Die zwei mechanischen Daumentasten auf der linken Seite sowie die beiden Maustasten und derjenige des Mausrads sind qualitativ hochwertige Omron 50M Schalter, die derzeit wohl zu den haltbarsten mechanischen Tastern für Mäuse gehören. Unter dem Mausrad sind vier LED für die Profilanzeige zu finden. Um Taste und Mausrad herum ist ein Rahmen für die, bei Gaming-Zubehör, fast schon obligatorischen RGB-LED-Effektleuchte angebracht, die in acht Zonen unterteilt ist.
Angeschlossen wird die Maus über ein 1.8 Meter langes, weiches, textil-ummanteltes USB-Kabel.
Die Makalu 67 gibt es in den Farben schwarz und weiss und für die Benutzung im sogenannten Palm- wie auch Claw-Grip geeignet. Allerdings aufgrund der Position und des Designs nur mit der rechten Hand.
Bilder: PocketPC.ch / Jeanrenaud
Testeindruck der Makalu 67
Die Maus ist super tadellos und macht einen guten Eindruck. Das ungewöhnliche Design ist erstaunlich stabil und es knarzt und wackelt nichts.
Die Makalu 67 ist sicherlich für grosse Hände besser geeignet und ist durch die angenehme Form neben Gaming auch gut für den Arbeitsalltag zu gebrauchen. Mit der intuitiven Software Basecamp kann die Maus individuell konfiguriert werden und fünf Profile angelegt werden, was die Tastenbelegung und Empfindlichkeit sowie Beschleunigung an geht. Sie werden durch die Taste unter dem Mausrad oder durch die App ausgewählt und mit vier LED-Punkten über der Taste angezeigt. Das fünfte Profil ist entsprechend aktiv, wenn keine LED leuchtet. Die Mehrfarben-RGB-Beleuchtung ist mit acht Zonen ausgestattet und erlaubt so passende Effekte.
Die Makalu 67 lässt sich super bedienen. Wenn es um genaue Mausführung geht, sind die 19000 DPI ein wahrer Vorteil und das geringe Gewicht sind für schnelle Bewegungen optimal. Eine weitere Besonderheit ist das 1.8 Meter lange Kabel. Es ist so leicht und flexibel, dass es mehr an Schnürsenkel als an Kabel erinnert.
Preis und Fazit
Die Makalu 67 kostet direkt beim Hersteller 59,99 Euro bzw. SFr. in den Farben Weiss und Schwarz und ist auch bei Online-Shops wie Amazon erhältlich.
Alles in Allem ist Mountain mit der Makalu 67 eine recht aussergewöhnliche Maus gelungen, die nicht nur im Gaming-Sektor ihre Berechtigung findet. Der vergleichsweise hohe Preis zahlt sich durch die hochwertigen technischen Komponenten, nicht zuletzt den Sensor, die langlebigen Tasten und die durchdachte Software aus. Das aussergewöhnliche Design ist dann noch dazu ein Hingucker und funktional gleichermassen.
Mountain feiert vierjähriges Jubiläum und gibt satte Rabatte auf seine Produkte. Aber nur solange der Vorrat reicht!
Auch die Mountain Makalu 67 gibt es günstiger, für nur noch 39,99 Euro bzw. SFr.