Review: EPOMAKER Click lite eSports Maus

Gaming an PC und Konsole kommt oft nicht ohne Maus aus und auch im Office sind die Zeigeeingabegeräte meist unverzichtbar. Die Auswahl ist gross und die Funktionen und Features vielfältig. Wir haben uns die EPOMAKER Click lite eSports Mouse für euch angeschaut.
Inhaltsverzeichnis
Lieferumfang der EPOMAKER Click lite eSports Maus
Im Karton mit der Click lite Maus von EPOMAKER ist eine Kurzanleitung in mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch, Französisch und Italienisch. Zudem finden sich hier Gummigleiter-Sticker als Ersatz, ein zwei Meter langes, flexibles USB-C-zu-USB-A-Kabel und zwei Sätze mit Stickern für die Oberfläche der Maus, die mit geometrischen Mustern bedruckt sind. Das 2.4-GHz-USB-Dongle ist in der Maus eingelegt ebenso wie der 500 mAh starke Akku vorinstalliert ist.
Hardware und Eigenschaften
Die EPOMAKER Click lite Maus ist 12.1 x 6.36 x 3.87 cm gross und wiegt gerade mal 59 Gramm. Die Weisse Gaming-Maus mit fünf programmierbaren Tasten im klassischen Design und Plastikgehäuse ist somit eher klein gehalten.
Verbunden wird die Click lite von EPOMAKER per USB-Kabel, mittels 2.4-GHz Dongle, das sich bequem auf der Unterseite sicher verstaut werden kann. Der Sensor in der Maus ist ein PAW3311, der Abfrageraten von 1000 Hz erlaubt, sowohl per 2.4 GHz als auch via USB-Kabel. Per Taste auf der Unterseite der Maus, die gegenüber des Ein-Aus-Moduswahlschalters und unterhalb der Pairing-Taste zu finden ist, kann die Poling Rate für diese zwei Verbindungsmodi eingestellt werden. Von 125 Hz, 250 Hz über 500 Hz bis zu 1000 Hz sind hier vier Einstellungen möglich. Per Bluetooth 5.0 verbunden sind immer 125 Hz fest eingestellt. Der fest verbaute Akku fasst 500 mAh und soll für 78 Stunden kabelloses Mausvergnügen ausreichen.

Die Gaming Mouse besitzt zwei Daumentasten, zwei Haupttasten und ein Scrollrad mit Taste. Unter dem Scrollrädchen sind zwei DPI-Schalter verbaut, denn die EPOMAKER Click lite eSports Mouse kann in sechs verschiedenen Abtastraten arbeiten: 800 DPI, 1600 DPI, 2400 DPI, 3200 DPI, 5000 DPI und sogar 12000 DPI. Darunter ist eine kleine RGB-LED zu finden, die den DPI-Wert anzeigt: Rot steht für 800 DPI, Grün für 1600 DPI, Blau für 2400 DPI, Gelb für 3200 DPI , Cyan für 5000 DPI und Lila für 2400 DPI. DPI steht hierbei für Punkte pro Zoll (Dots per Inch, DPI) Dazu werden 300 Zoll pro Sekunde (Inches per Second, IPS) abgegrast und eine Beschleunigung von 35 G ermöglicht. Dies resultiert in 12000 Bildern pro Sekunde (FPS) oder 24000 Zeichen pro Zoll (Characters per Inch, CPI).
DPI oder CPI?
Was denn nun, Punkte oder Zeichen pro Zoll? Letzteres ist eigentlich der technisch zutreffendere Begriff bei Mäusen, bezeichnet aber dasselbe und ist auch immer identisch im Wert. Ein Inch sind 2.54 cm und bei 24000 CPI teilt die CLICK lite von Epomaker die Strecker in 24000 Teile auf, und wenn wir die Maus um 2.54 cm bewegen, wird der Mauszeiger auf dem Bildschirm um entsprechend 24000 Zeichen weiter geschoben. Es ist also lediglich eine Bezeichnung, die uns sagt, wie hochaufgelöst die Maus den Untergrund abliest und wie schnell wir somit den Mauszeiger bewegen können beziehungsweise wie viel wir die Hand bewegen müssen, um viele oder wenige Pixel wett zu machen. Den Rest muss die Software erledigen.
Bilder: PocketPC.ch / Jeanrenaud
Ein hoher CPI/DPI Wert bringt also feinere Bewegungen des Mauszeigers und kann bei manchen Spielen den kleinen Unterschied machen. Doch auch beim Arbeiten sind hohe CPI-Werte gut, wenn man etwa auf hochaufgelösten Desktops arbeitet. Wer etwa über zwei 30 Zoll-Monitore mit 2560×1600 Pixel Auflösung den Mauszeiger verschiebt, möchte nicht ständig das Zeigegerät angeben und neu aufsetzen müssen.
Testeindruck
Insgesamt macht die kleine, leichte EPOMAKER Click lite eSports Maus einen sehr guten Eindruck. Sie ist toll verarbeitet und sieht robust genug aus. Auch wenn sie mal vom Tisch fällt, ist sie nicht direkt kaputt. Die fünf programmierbaren Tasten klicken leise aber gut hörbar, sind haptisch gut und präzise zu betätigen. Auch das Scrollrädchen ist leichtgängig und leise. Man kann es präzise bewegen und es rollt nicht nach. Auch die beiden DPI Schalter auf der Oberseite sind ähnlich haptisch. Durch ihre kleine und flache Bauweise drückt man sie jedoch nicht versehentlich mit dem Mittelfinger, wenn man eigentlich nur das Scrollrad bedienen wollte.
Video: EPOMAKER
Die Abtastraten und Auflösung werden von der EPOMAKER Click lite tadellos erfüllt und die Tasten sind vorbildlich programmierbar, auch ohne separate Software. Schön ist auch, dass die beiden Haupttasten mit leichten Einbuchtungen den Zeige- und Ringfinger gut ruhen lassen und führen. Schade ist nur, dass die Maus lediglich mit der rechten Hand geführt werden kann. Ein Modell für linkshändige Personen wäre wirklich eine wünschenswerte Ergänzung, fehlt aber wie so oft im Sortiment von EPOMAKER.
Die mitgelieferten dünnen, Moosgummi-Sticker machen die Maus nochmals einen Tick griffiger, sehen für meinen Geschmack aber auch arg gewöhnungsbedürftig aus. Was mir jedoch sehr gefällt ist das fast gänzliche Fehlen von RGB-Schnickschnack. Nur die DPI-LED leuchtet dezent bunt. Aber die EPOMAKER Click lite eSports Maus ist angenehm dezent und verzichtet auf Beleuchtungsspektakel. Alle drei Verbindungsmodi, also per eigenem Dongle, via USB oder per USB-C, funktionieren einwandfrei und wahrlich Plug-and-Play. Sowohl Windows als auch MacOS X und auch Linux arbeiten sofort mit der Click lite Maus. Auch die Akkulaufzeit ist tadellos und nahe an der 78 Stundenangabe des Herstellers.
Preis und Fazit
Die EPOMAKER Click lite eSports Maus gibt es in Weiss und Schwarz für 29,99 Euro bzw. SFr. zu kaufen.
Insgesamt ist die Click lite von EPOMAKER eine tolle kabellose und kabelgebundene Maus für eSport und Office gleichermassen. Die dezente Maus im eher klassischen Design verzichtet auf unnötigen Schnickschnack wie RGB-Lichtorgeln und kommt mit tollen DPI- und Polling-Werten daher. Eine klare Empfehlung für alle, die einfach eine gute Maus für wenig Geld suchen.
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