Gaming Review: Baldo The Guardian Owls für Nintendo Switch im Test

Anime im Ghibli-Stil und Action-Adventure-Rollenspiel im Zelda-Stil?! Auf jeden Fall! Kaum ein Titel hat visuell und auch spielerisch so sehr Eindruck gemacht in den letzten Jahren, wie Baldo: The Guardian Owls. Zumindest nicht von einem Indie-Studio. NAPS Team entwickelte und vertreibt das Singleplayer-Spiel komplett alleine. Wir haben unsere Review nun knapp ein Jahr nach dem Start für Nintendo Switch und Sony PlayStation 4 veröffentlicht. Auch, weil damit viel der teilweise gravierenden Bugs und Story-Fehlern im Gameplay unterdessen mit Updates und Patches behoben wurden.
Inhaltsverzeichnis
Worum geht es in Baldo: The Guardian Owls?
Wir spielen den Titelhelden, Baldo: Ein Kind in einer unbekannten und verzauberten Welt. In Baldo: the Guardian Owls müssen wir eine Vielzahl herausfordernder Rätsel und Verliese meistern, eine faszinierende Welt erkunden und triff jede Menge kauzige und unvergessliche Charaktere, während wir versuchen, die kryptische Prophezeiung zu entschlüsseln und ein finsteres Schicksal abzuwenden.
In einem Abenteuer-RPG mit actionreichen Kämpfen entdecken wir neue Städte und ihre besonderen Charaktere, kämpfen gegen mächtige Feinde, finden verborgene Tempel und sammeln magische und alltägliche Gegenstände, mit deren Hilfe neue Waffen gebaut und die unzähligen Geheimnisse dieses seltsamen Landes offenlegen werden.
Hinzu kommt die Anime-Graphik im beliebten Ghibli-Stil, der die kindlichen Figuren, Tiere und auch die Monster immer irgendwie süss und putzig erscheinen lässt. So ist der Zelda-Abklatsch auch mehr als nur ein weiterer Klon geworden.
Baldo: The Guardian Owls kommt mit mehr als 50 Stunden Spielzeit dank dreier Abenteuer, die teilweise auch mal DLC waren: The Three Fairies, Die Elementartempel und The Guardian Owls. Das dritte Kapitel war ursprünglich noch der Hauptteil des Spiels und wurde nach und nach erweitert, um die Einführung rund um die drei Feen und das Prequel rund um die Elementartempel.
Übrigens: Nur hier im Menü sieht man die inkonsistente Übersetzungsleistung des Games, das auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Niederländisch, Portugiesisch, Russisch und Chinesisch gespielt werden kann. Im Spiel werden die Orte, Figuren und Gegenstände allesamt korrekt lokalisiert angezeigt.

Testeindruck zu Baldo: The Guardian Owls
In Baldo: The Guardian Owls schlüpfst du also in die Rolle des titelgebenden Link-Möchtegerns und begibst dich auf eine epische Heldenreise, um die Geheimnisse und Mysterien hinter dem legendären Dorf der ebenfalls titelgebenden Wächtereulen zu ergründen. Die Geschichte ist gut aufgebaut und präsentiert uns sofort Geschichten von versunkenen Galeonen, verborgenen Schätzen, magischen Toren und allen möglichen Monstrositäten und Gefahren.
Auch die vorherigen Kapitel um die Feen und Elementartempel ziehen einem sofort in ihren Bann. Es ist einfach ein wunderschönes Spiel, in dem man sich bewegen kann, und die Verliese und Gebiete, die man auf seinem Weg durchquert, sind durchweg spektakuläre, stimmungsvolle Orte, an denen man viel Zeit verbringen kann. Alles kann erneut besucht und erkundet werden. Bosse und Rätsel sind dann zwar bereits besiegt oder gelöst, aber die kleinen Gegner kommen am nahezu identischen Ort wie zuvor zurück und müssen erneut geschlagen werden.
Graphik und Sound
Graphisch sticht der Indie-Titel schon mal deutlich aus der Masse hervor und kann sich mit AAA-Spielen und Nintendos eigenen Games gleichermassen messen. In einer wunderschön gestalteten und toll animierten Open World finden sich Baldo: The Guardian Owls und die Titelfigur wieder. Schatten und Lichteffekte, Reflexionen und Tiefenunschärfe machen Baldo zu einem der am besten aussehenden Spiele auf Nintendo Switch. Egal, ob man angedockt oder im Handheld-Modus spielt, die Welt, in der sich Baldo hier abmühst – und ja, glaubt mir, dass man sich abmüht – ist absolut vollgestopft mit Charme im Ghibli-Anime-Stil. Alles strotzt vor Atmosphäre und ist voller anspruchsvoller kleiner Details in ihrer Präsentation. Was den Wunsch angeht, dieses Spiel zu spielen, weiterzumachen und alles zu sehen, was es zu bieten hat, so ist das, was NAPS Team aus künstlerischer Sicht erreicht hat, nahezu makellos.
Dazu kommt der anregende, interessant-verspiele Soundtrack, der zwar deutlich abwechslungsreicher sein dürfte – mehr als eine handvoll unterschiedlicher Hintergrund-Lieder habe ich bislang nicht gehört – und passende Soundeffekte. Keine Sprachausgabe, aber der kindliche Protagonist Baldo stöhnt und schreit beim Kämpfen und Verletzungen sowie im Tod glockenhell auf – und sterben wird die Figur im Zuge ihrer Abenteuer leider oft, doch dazu später mehr.
Man merkt hier, dass am Action-Adventure-Rollenspiel von NAPS Team 15 Jahre gearbeitet wurde. Wer es vor knapp zwei Jahren, kurz nach dem Erscheinen im August 2021 spielte, ist aber vielleicht über zig Clipping-Fehler und seltsame Graphiken und Menüs gestolpert. Das ist unterdessen alles deutlich besser geworden. Erstaunlicherweise gab es diese Woche, mehr als anderthalb Jahre nach Release, noch Updates für Baldo: The Guardian Owls. Selten sieht man ein Studio, zumal kein richtig grosses, dass sich nicht nur um sein Produkt weiter kümmert, sondern auch auf die Community hört.
Steuerung in Baldo: The Guardian Owls
Die Steuerung von Baldo ist denkbar einfach. Der linke Analog-Stick steuert die Hauptfigur, die nicht Hüpfen, dafür Sprungrollen vollführen kann. Mit A wird interagiert, geredet und mit der Hauptwaffe gekämpft, mit B die Sekundärwaffe oder das Item aus dem unbegrenzten und unterdessen gut sortierten Inventar aus und setzt dies mit X ein. Die Schultertaste R dient zum Rennen, L setzt den Schild ein, sobald wir einen erworben haben. So weit, so einfach und intuitiv, zumal die Tastenkombinationen auch stets angezeigt werden. Anpassen können wir leider nichts an der Tastenbelegung und eine Zoom-Funktion gibt es auch nicht.
Gameplay
Kommen wir zum Hauptkritikpunkt an Baldo: The Guardian Owls für die Nintendo Switch, der Spielmechanik. Diese kann fast unerträglich schwierig, repetitiv und klobig sein. An vielen Stellen ist das Game verwirrend und wirkt unausgereift. Die Quests entfalten in jedem der drei Kapitel, die ehemals als DownLoadable Content (DLC), nach und nach grössere Herausforderungen und führen über Zig Rätsel zu Boss-Gegnern. Allerdings dauert das eine Weile. Allein bis wir unser Schwert aus dem alten Tümpel gezogen haben vergeht schon gut eine Stunde! Auf der Haben-Seite steht wiederum, dass man neugierig erkundend Rodia und die Welt um das Dorf Asoka erkunden kann, bis man einen Weg zu dem See entdeckt hat, in dem das Schwert sein soll. Die Hinweise darauf, wie man dort hin gelangt, sind jedoch so karg gestreut und derart unkonkret, dass man wirklich Fantasie braucht oder schieres Ausprobieren.
Zu wenig Hinweise?
Schade, denn die ansprechenden Dialoge mit den vielen liebevoll gestalteten Charakteren am Weg entlang könnten diesbezüglich durchaus mehr her geben. Entweder ich habe die dezenten Hinweise einfach immer überlesen oder frage stets die falschen Personen, aber so richtig klar wird nicht immer, wo genau wir hin müssen. Und die Weltkarte, die sich erst nach und nach füllt, ebenso wie die Karte der Dungeons und Labyrinthe, ist im Handheldmodus viel zu klein. Man erkennt gerade mal grobe Umrisse und man kann nicht hineinzoomen. Sehr schade und wenig hilfreich. Der Unterstützte Modus, der in den anderthalb Jahren seit Release neu dazu kam, bringt dabei wenigstens auf der Minimap kleine bauen Punkte, die zumindest die Richtung aufzeigen, in der wir den Dungeon oder Tempel finden, zu dem wir sollen. Meist ist auf dem Weg dahin jedoch noch das eine oder andere Sidequest zu erledigen und ab und zu ist die Storyline auch verschoben.
Beispielsweise wird Baldo im Teil The Three Feries von dem Banjo-spielenden Frosch vor die Wahl gestellt, welchen verlassenen Tempel er zu erst aufsuchen will, um die zweite und der drei Feen zu befreien. Doch an mehreren Stellen verweist der Dialog dann auf eine explodierende Pflanze, die wir einsetzen könnten, um Hindernisse zu beseitigen, just aber gerade dieses nicht. Obschon wir diese Pflanze ja noch gar nicht als Samen im Inventar haben geschweige denn davon gehört haben, dass wir diese benutzen könnten. Die Bombo-Pflanzen begegnen uns bis dahin lediglich als fiese Gegner.

Fiese Gegner und lächerliche Todesstürze
Überhaupt sind viele Gegner in dem Studio Ghibli-ähnlichen ästhetischen Hingucker ziemlich fies und unverhältnismässig Stark – gerade am Anfang des Spiels. Sie killen Baldo meist mit einem oder zwei Treffern schon. Und Baldo kann, auch wenn er nach und nach mehr Herzen dazu gewinnt, erstaunlich wenig und erstaunlich wenig ab. Wie gesagt kann der Hauptcharakter nicht hüpfen. Gar nicht, kein Bisschen! Aber er kann auch kaum irgendwo gefahrlos herunterfallen oder Leitern erklimmen. Wenn eine Leiter zu finden ist, so meist nur als Tür in einen Untergrund-Dungeon und wenn irgendwo eine Plattform eine halbe Kindshöhe unterhalb ist, so als Einbahnstrasse aus einem Spielbereich.
Sobald Baldo ungefähr seine Körpergrösse herabfällt, und das passiert recht schnell auf den wackeligen Baumstämmen und Holzplanken an unergründlichen Steilhängen, stirbt er den Heldentod und verliert ein Herz. Das kann durchaus auch frustrierend wirken. Gut, Baldo spawnt dann an dem Vorsprung wieder, von der er gestürzt ist und selbst wenn alle Herzen verloren gehen, wird einfach der letzte Spielstand am Raum- oder Karteneingang wieder geladen. Aber das kommt echt oft vor. Mehr, als einem oft lieb ist und der Gameover-Bildschirm ist, im nicht-assistierten Modus des Hauptkapitels so oft unser Begleiter, dass man das Spiel manchmal am liebsten löschen und seine vertane Zeit zurückfordern möchte. Gerade am Anfang, bis man rausgefunden hat, welche Items, die uns Lebensenergie zurückgeben, in welchem Raum des Labyrinths immer wieder spawnen und man diese somit farmen kann.
Gegner und Bosse
Die Standardgegner, von Werwölfen mit grossen Lanzen bis zu Echsenmenschen und explorierenden Pflanzen, die auch auf uns schiessen, Riesenspinnen und allerlei Getier und Monströsitäten, sind meist recht einfach besiegt. Drei bis fünf Hiebe mit dem Schwert macht fast allen den Garaus und nur bei manchen gegnerischen Figuren hält man für den fatalen Schlag am besten Abstand, da sie danach eben explodieren und uns viel Lebensenergie rauben. Irgendwann im Verlauf der ersten zehn Quests ergattert Baldo aber eine Armbrust mit einer unbeschränkten Anzahl an Lichtpfeilen, so dass auch diese Gegner keine grosse Herausforderung mehr darstellen.
Die Bossgegner sind zum Teil auch wahnsinnig frustrierend. Meist müssen wir einen der unendlich wieder erscheinenden Kürbisse auf den Boss schmeissen, was ihn kurzzeitig betäubt, um ihm drei bis vier Hiebe zu verpassen und uns anschliessend ausser Reichweite seines Gegenschlags zu bringen. Und das so lange, bis das Monster sein Leben ausgehaucht hat, was meistens drei bis vier Runden dauert, bei denen leider weder der Angriffsmodus noch unsere Strategie grosse Varianz aufweist.
Ein zu langsamer Baldo?
Zudem ist Baldo einfach auch arg langsam zu Fuss. Nur im Rennen-Modus, den man durch Drücken und Halten der rechten Schultertaste auslöst, kann sich Baldo einigermassen schnell bewegen. Allerdings nicht unbegrenzt. Die Ausdauer, die bislang im Spielverlauf nicht verbessert werden kann, ist nach ein paar Sekunden erschöpft und muss sich erst ausruhen. Ok, da gibt es eine Pflanze, die diese Zeit verlängert, aber eben nur einmalig nach dem Verzehr des entsprechenden Items. Und wenn Baldo einen Gegenstand, egal ob Kürbiskopf, Vase oder sonst etwas grosses – und alle trag- und werfbaren Gegenstände sind gleich gross – in beiden Händenträgt, wird die Figur fast unerträglich langsam. Das nervt wirklich, zumal wir diese Gegenstände auch regelmässig für Bossgegner oder Rätsel brauchen.
Die Rätsel
Die Rätsel sind insgesamt recht gut entworfen. Hier ein Schalter umlegen, da eine Statue auf einen Knopf schieben, hier etwas hinwerfen und in den anderen Raum gehen. Schon öffnet sich eine neue Tür oder eine Truhe, die uns ein wichtiges Item gibt.
Die Räume sind voller Blöcke und Möbelstücke, von denen jedes einzelne uns auffordert, es zu schieben, wenn man sich in seiner unmittelbaren Nähe befinden, aber nur wenige dieser Gegenstände können tatsächlich geschoben werden. Manchmal heben sie sich von den anderen ab, indem sie auf eine etwas andere Art und Weise gefärbt sind, die in altbewährter Videospielmanier darauf hinweist, dass sie bewegt werden sollten, um ein Rätsel zu lösen oder einen Weg zu öffnen. Während anfangs in Baldo: The Guardian Owls dieses grundlegendste aller Videospielkonzepte nicht ganz richtig umgesetzt wurde. Es wurden in den ersten Versionen des Games auch Objekte optisch hervorgehoben, die nicht bewegt werden können, die keinen Zweck erfüllen und so war man von Umgebungslügen umgeben und zu einer Ewigkeit verdammt, die man verloren in einem winzigen Steinraum verbringt. Das ist das nun deutlich besser geworden.
Viele Bugs wurden behoben
Auch hatten viele Rätsel zu Beginn des Verkaufsstarts von Baldo: The Guardian Owls noch grobe Bugs und Unstimmigkeiten. Das hat sich mehr und mehr gebessert, wenngleich das Internet voll von Frustration über das Spiel und ebenso vielen Hilfen und Hinweisen ist, da man oft einfach nicht mehr selbst auf die Idee kommt, wohin man nun zum Henker noch gehen soll.
Erst nach einigen Stunden in Rodia, der Action-Abenteuerwelt von Baldo, gewöhnt man sich daran und bekommt einigermassen ein Gespür dafür, wo NAPS Team am liebsten die Schlüssel und Schalter verstecken könnte, die wir suchen.
Und doch fesselt uns Baldo: The Guardian Owls für Nintendo Switch
Und doch wollen wir immer wieder zu Baldo zurückkehren. Selbst nach dieser Teview, wenn alles gesagt und getan ist, zieht uns Rodia wieder in seinen Bann. Die absolute Seltsamkeit dieses Spiels, die völlige Diskrepanz zwischen seiner äusseren Präsentation und der Realität seines brutal bestrafenden, manchmal zutiefst frustrierenden Gameplays, wird zweifellos eine bestimmte Art von Spielerinnen und Spielern ansprechen. Es erinnert nicht nur an beliebte Anime-Filme und -Serien, nicht ohne Grund ist Baldo: The Guardian Owls für die Nintendo Switch auch stark an Nintendos überaus erfolgreicher, klassishen Zelda-Spielereihe angelehnt. Mich erinnerte Baldo direkt an das erste The Legend of Zelda auf dem NES und wie unendlich frustrierend es war, damals, zumal ohne Englischkenntnisse, durch die Welt von Link zu kämpfen und nicht genau zu wissen, wohin man soll und wozu.
Screenshots: PocketPC.ch / Jeanrenaud
Preis und Fazit
Baldo: The Guardian Owls gibt es im Nintendo eStore zum Preis von 24,99 Euro bzw. 35.- SFr. und für die Sony PS4 sowie für die Microsoft Xbox One und Series S für 24.99 SFr. bzw. Euro. Auch für PC via Steam und für Apple iOS ist der sizilianische Indie-Titel Baldo verfügbar. Zudem ist das Single-Player RPG mit USK 6 und PEGI 7 unterdessen auch in einer physische Version für beide Konsolen verfügbar. Interessanterweise enthält die Nintendo Switch Spielekarte nicht nur alle drei DLC-Pakete, sondern auch die Updates bis Ende letzten Jahres direkt, so dass nichts nachinstalliert werden muss. Das ist selten der Fall und grade bei Baldo sind die Updates wirklich wichtig.
Baldo: The Guardian Owls ist ein wunderschön aussehendes Abenteuer im exquisiten Kunststil der Ghibli Studios und und wunderbar atmosphärischer Welt, das dich mit seinem wunderbaren Kunststil und seiner Atmosphäre in seinen Bann zieht und dich dann mit seinem durchaus noch immer etwas verwirrenden Gameplay frustrieren kann. Das Action-Adventure-RPG strotzt vor cleveren Rätsel und Dungeons, aber die etwas redundanten Kämpfe und die erst nach Updates und nach Patches verbesserte UI und Menüführung machen das Spiel vom italienischen NAPS Team leider nicht zu einem perfekten Zelda-Ersatz. Auf jeden Fall ist es zu Empfehlen, mit den drei Feen anzufangen, um das Spiel erst kennenzulernen. Der titelgebende Teil The Guardian Owls ist einfach viel zu schwer für den Einstieg.
Die Kämpfe sind oft aber auch so viel zu schwer und selbst bei den einfachsten Fortbewegungsarten stirbt man unzählige Male, bis man die Landschaft gelernt hat richtig zu lesen. Zudem sind die Ladezeiten auf der Switch, selbst bei der Installation des knapp 1.8 GiB fassenden Games im Hauptspeicher, am Anfang des Spiels und beim ersten Laden der Welt einfach zu lang. Dafür sind dann innerhalb des Spiel nur kurze Verzögerungen von wenigen Sekunden zwischen zwei Abschnitten oder wenn Baldo nach dem Sterben wiedererweckt wird.
Dennoch
Wer auf Rollenspiele mit Action und viel Abenteueranteil steht, Ghilbi Studios liebt und viel Zeit mit der Konsole oder PC, oder auch vor dem iPhone oder iPad verbringen mag, kommt mit Baldo: The Guardian Owls auf jeden Fall auf seine oder ihre Kosten.
Zweite Chance für Baldo?
Wer das Spiel vor einem Jahr oder gar im August 2021 bereits ausprobiert hatte, sollte Baldo nochmals eine Chance geben. Das sizilianische NAPS Teams hat Baldo: The Guardian Owls für Nintendo Switch viel Liebe nachträglich spendiert und einiges ausgebessert. Zudem sieht man, dass auf die Community gehört wurde und einiges an der Spielmechanik verbessert wurde, was viele beim Marktstart frustriert hatte.
Video: NAPS Team
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