Di. 01. Oktober 2024 um 7:02

Xiaomi 14T und 14T Pro steigen teuer in die obere Mittelklasse ein

von Marcel Laser 0 Kommentare
Lesedauer: 2 Minuten

Xiaomi hatte in den vergangenen Jahren seine T-Serie als leichtes Update seiner am Anfang des Jahres vorgestellten Top-Modelle platziert. Das änderte sich nun in den beiden letzten Generationen, wo die Modelle eher der oberen Mittelklasse zuzuordnen waren. Nun rücken das neue 14T und 14T Pro preislich in nahe an die Oberklasse heran. Vor allem das Pro-Modell ist teilweise teurer als das neue iPhone 16.

Xiaomi 14T und 14T Pro mit MediaTek-Prozessoren und viel Speicher

Auch dieses Jahr kommen wieder MediaTek-Prozessoren zum Einsatz. Im Xiaomi 14T ist es der deutlich in der Mittelklasse platzierte Dimensity 8300 Ultra, der von 12 GB RAM unterstützt wird. Zwei Speichervarianten gibt es mit 256 GB und 512 GB. Deutlich schneller ist allerdings der Dimensity 9300+ im Xiaomi 14T Pro, der zumindest Samsungs Exynos 2400 aus dem Galaxy S24 weit hinter sich lässt. Auch hier sind überall 12 GB RAM verbaut, doch kommen mit 256, 512 GB und 1 Terabyte mehr Speichervarianten zum Einsatz.

 

Auf den ersten Blick bieten beide Modelle übrigens eine mit 50 (Hauptsensor), 50 (Zoom) und 12 Megapixel (Ultraweitwinkel) auflösende Triple-Kamera. Doch die Unterschiede sind enorm. Das Pro-Modell bietet beim Hauptsensor eine deutlich grössere Fläche für Details und Lichtaufnahme. Auch die Blende ist lichtstärker. Auch kommt der optische Zoom im 14T pro mit 2.6x Vergrösserung weiter. Somit schneidet die Kamera im Xiaomi 14T mit gleicher Auflösung aber in allen Bereichen minimal schlechter ab. Unterscheidungen muss es halt irgendwo geben.


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Die Rückseiten des Xiaomi 14T und 14T Pro (Bild) sind fast identisch. Das Pro kommt aber in eigenen Farben.

Beim Display sieht es aber anders aus: In allen Modellen misst die Anzeige 6.67 Zoll, setzt auf AMOLED und bringt starke 144 Hertz sowie extreme 4000 nits in der Spitzenhelligkeit mit. Letzteres ist richtig hell! Zum Vergleich: Das iPhone 16 hat lediglich 2000 nits und ist damit nur halb so hell. Sowohl das 14T als auch das 14T Pro bieten Bluetooth 5.4 und einen Akku mit 5000 mAh. Unterschiede gibt es beim WLAN, wo das 14T Pro WiFi 7 unterstützt und das Modell auch mit 120 Watt deutlich schneller als die 67 Watt des normalen 14T aufladen kann.

 

Vorinstalliert ist HyperOS in der Version auf Basis des Android 14 Update. Es ist natürlich klar, dass auch hier das HyperOS 2.0 Update mit Android 15 kommen wird. Einen direkten Termin gibt es aber aktuell noch nicht, dürfte aber nicht allzu lange auf sich warten lassen. Denn eigentlich handelt es sich hier um Redmi-K60-Modelle, die bereits seit einiger Zeit in Asien auf dem Markt sind und nur für den europäischen Markt “umbenannt” wurden. Xiaomi labelt je nach Region seine Modelle häufiger um.

Preise kratzen für gehobene Mittelklasse an der 1000-Zähler-Grenze

Interessant wird es aber jetzt beim Preis, denn das Xiaomi 14T beginnt mit seiner Austattung und 256 GB bei 650 Euro. Immerhin: der Aufpreis auf 512 GB Speicher fällt mit 700 Euro (Gesamtpreis) recht gering aus.

 

Wesentlich heftiger ist der Einstieg beim Pro-Modell. Die Konfiguration mit 256 GB Speicher kostet hier bereits 800 Euro und ist damit eigentlich locker im High-End-Bereich vertreten. Am teuersten ist natürlich die Top-Ausstattung mit 1 Terabyte Speicher, die dann mit 1000 Euro zu Buche schlägt.

 

Die Preise sind übrigens hier bei uns in der Schweiz identisch zu den europäischen Euro-Preisschildern und beginnen ab 649 Schweizer Franken und reichen auch hier auf bis zu 1000 Zähler.

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