Vivo NEX S ohne Notch und mit Teleskop-Kamera offiziell vorgestellt

Nachdem das Lenovo Z5 die Erwartungen seiner Fans eher drastisch enttäuschte, musste nun Vivo mit dem ehemals als APEX bezeichneten Smartphone nachlegen. Das NEX S ist offiziell vorgestellt worden und scheint zumindest in den Kernpunkten Display und Fingerprintscanner Wort gehalten zu haben. Auch die Selfie-Kamera bringt eine kleine Besonderheit mit.
Vivo NEX S mit ausfahrbarer Selfie-Kamera und über 91% Display/Body-Verhältnis
Vivo hat sein NEX S der Weltöffentlichkeit präsentiert und zeigt tatsächlich, dass “Full-Front-Screen”-Geräte durchaus funktionieren können. Das Display nimmt knapp über 91 Prozent der gesamten Front ein, misst riesige 6.6 Zoll und löst in FullHD+ auf (2316 x 1080 Pixel). Als Anzeigetechnologie setzt man auf ein AMOLED-Panel. Nur ein kleiner Rand ist unterhalb des Displays zu sehen, der etwas breiter zu sein scheint als sein Gegenstück oben bzw. an den Seiten. Dies stört allerdings nur bedingt.
Wer nun glaubt, dass der leicht breitere Rand unten genutzt wird, um die Selfie-Kamera unter zu bringen, wird von Vivo eines besseren belehrt. Das NEX S bringt eine Selfie-Kamera mit, die äusserlich wie ein microSD-Slot aussieht, da sie oben im Rahmen integriert wurde. Diese fährt bei Bedarf aus dem Gehäuse und knipst Fotos mit 8 MP Auflösung besitzt eine f/2.0 Blende. Im Rücken blicken wir auf eine Dual-Kamera mit 12 und 5 MP, welche auf den ersten Blick dem reinen Highend-Gedanken des NEX S nicht gerecht werden zu scheint.
Im Rücken nicht zu finden ist übrigens ein Fingerprintsensor, denn dieser verbirgt sich im Display selbst und basiert auf Ultraschalltechnologie. Wer sich übrigens darüber wundert, dass es keinen Ohrhörer zum Telefonieren gibt, der liegt an dieser Stelle richtig. Realisiert wird dieses Verfahren über Vibrationen des Displays und Vivo nennt diese Technologie im NEX S “SoundCasting” und soll eine ordentliche Akustik produzieren.
Die weitere Hardware ist ganz oben anzusiedeln und so finden wir einen Snapdrgon 845 mit 8 GB RAM und wahlweise 128 oder 256 GB internen Speicher. Befeuert wird das NEX S von einem 4’000 mAh grossen Akku. Vorinstalliert ist Android 8.1 Oreo und Vivo setzt natürlich auf seine hauseigene Funtouch Oberfläche in Version 4.0.
Vivo NEX S: Verfügbarkeit und Preise
Jetzt die eher schlechten Neuigkeiten zum Vivo NEX S: Ein Start in der DACH-Region ist erst einmal nicht geplant, denn während der Präsentation wurde nur China als Land für den Start angekündigt. Umgerechnet liegen die Preise bei circa 700 und 780 US-Dollar, je nachdem welche Speichervariante ihr wählt.
Ein wichtiger Hinweis für Import-Interessierte dürfte der Umstand sein, dass das NEX S als Highend-Variente der Modelle auch das einzige Gerät aus dem Lineup ist, welches mit einem “Worldmodem” ausgestattet wurde. Damit werden auch bei uns in der DACH-Regionen wichtige Frequenzen unterstützt.
Quelle: Vivo
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