WhatsApp Nutzungsbedingungen: Facebook bekommt eure Daten nun offiziell – Was ihr tun könnt

Nutzungsbedingungen müssen zugestimmt werden. Wir kennen das Prozedere eigentlich alle, wenn wir eine neue Software auf dem PC installieren oder eine App auf dem Smartphone. WhatsApp hat seine nun aktualisiert und eine neue Zustimmung wird erforderlich. Lehnt ihr diese allerdings ab, könnt ihr ab Februar WhatsApp nicht mehr nutzen. Es bleibt schlussendlich nur noch der Wechsel auf einen anderen Messenger, wenn ihr dieses Vorgehen nicht akzeptieren wollt.
WhatsApp Nutzungsbedingungen: Links führen Interessierte im Kreis
Eine recht zweifelhafte Praxis betreibt WhatsApp bei der Aufklärung darüber, was sich überhaupt dort geändert hat. Kurz gesagt, der Messenger holt sich die Erlaubnis von euch ganz offiziell eure Daten mit Facebook selbst und weiteren “Facebook-Unternehmen” teilen zu dürfen. In einem Statement gibt Facebook an, dass man diese Daten für die Sicherheit nutzen möchte. So sollen zukünftig Spam verhindert und besser gegen Bots und Kriminelle vorgegangen werden können.
Denn in der auftauchenden Nachricht in WhatsApp steht lediglich, dass sich die Nutzungsbedingungen ändern. Klickt ihr auf den Link für mehr Informationen steht dort exakt das Gleiche, nur in anderen Worten und etwas mehr umschrieben. Weitere Versuche die Nutzungsbedingungen aufzurufen bringen euch dann in ellenlange Textwände mit zig weiteren Links, die euch weiter im Kreis schicken.
Kommt ihr aber an der richtigen Stelle an, steht dort schon etwas mehr. Auch die Weitergabe eurer Daten zu Marketing- und Werbezwecken mit Facebook und weiteren Facebook-Unternehmen ist dort geregelt. Über die neue Aktualisierung der Bedingungen holt sich das Unternehmen offiziell die Erlaubnis für das Teil der Daten.

Keine Zustimmung, kein WhatsApp: Nur ein Wechsel wäre noch möglich
Wer den Nutzungsbedingungen nicht zustimmt, ist ab dem 8. Februar “WhatsApp-los”. Der Messenger hört dann auf zu funktionieren und ihr könnt keine Nachrichten mehr schreiben. Wer also weiter bei WhatsApp bleiben will, muss den neuen Bedingungen zustimmen. Eine Wahl habt ihr in diesem Fall nicht.
Allerdings habt ihr die Wahl einen anderen Messenger zu nutzen. Alternativen wären dann Telegramm, Signal oder auch das aus der Schweiz kommende Threema. Letzteres kostet einen kleinen, einmaligen Betrag, setzt aber auf Zwei-Faktor-Authentifizierungen bei der Nutzersuche und grundsätzlich auf eine sehr hohe Sicherheit beim Datenschutz.
Ob WhatsApp allerdings viele Accounts bis zum 8. Februar verlieren wird, sei erst einmal dahingestellt. Wahrscheinlich nicken die meisten Menschen die Bestimmungen einfach nur ab, meist so, als wenn ein neues Spiel oder Software installiert wird.
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