Mo. 10. November 2014 um 16:40

WhatsApp bekommt blaue Haken und Telegram profitiert

von Marc Hoffmann 7 Kommentare
Lesedauer: < 1 Minute

Für Leute wie untreue Ehepartner und falsche Freundinnen dürfte es eine sehr schlechte Nachricht gewesen sein, dass WhatsApp jetzt den Lesestatus von Nachrichten mit den kleinen blauen Häkchen an den Sender einer Nachricht übermittelt. Immerhin müssen sich viele Menschen jetzt neue Ausreden einfallen lassen, wieso sie auf eine Nachricht nicht geantwortet haben, obwohl sie nachweislich gelesen wurde. Anders lässt es sich jedenfalls kaum erklären, dass in den zwei Tagen seit der Einführung dieser neuen Funktion, beim Konkurrenzmessenger Telegram ein Ansturm von 1.5 Millionen Nutzerinnen und Nutzern verzeichnet wurde.


WhatsApp kann es nicht allen Recht machen

Die aktuelle Debatte über die blauen Haken in WhatsApp ist ein gutes Beispiel dafür, dass man es einfach nie allen Recht machen kann. Seit Jahren diskutieren Nutzerinnen und Nutzer darüber, wie die beiden grauen Häkchen zu verstehen und zu interpretieren sind, sogar Beziehungen und Freundschaften zerbrechen an so banalen Dingen. Nun kommt endlich ganz offiziell ein Lesestatus dazu und plötzlich wird das Thema in Richtung Privatsphäre katapultiert. Kombiniert mit den vielen Vorurteilen – egal ob begründet oder nicht – gegenüber Facebook, dem Besitzer des WhatsApp Messengers, scheint nun jede neue Diskussion über den Dienst dafür zu sorgen, dass weitere Benutzerinnen und Benutzer zu Konkurrenten abwandern oder sich diese zumindest näher anschauen. Anders lässt es sich nicht erklären, dass Konkurrenzmessenger wie der eigentlich noch recht kleine Dienst Telegram jedes Mal davon profitieren und sich die Verantwortlichen sicher über die 1.5 Millionen neuen Nutzerinnen und Nutzer gefreut haben dürften, die in nur zwei Tagen den Messenger auf ihren Smartphones einrichteten.

 

  

Quelle: Twitter (Englisch)

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7 Antworten zu “WhatsApp bekommt blaue Haken und Telegram profitiert”

  1. augwied sagt:

    Telegram hat doch aber auch einen “Gelesen”-Haken?!

  2. Stratovarius30 sagt:

    Und am Schluss landen die meisten eh wieder bei WhatsApp…

  3. zettie94 sagt:

    Das ist eben KEIN “Gelesen”-Haken sondern nur ein “Angekommen”-Haken.

  4. Thomasmas sagt:

    Falsch, bei Telegram schon:

    “Zwei Haken – Nachricht gelesen. Der Empfänger hat Telegram und die Konversation geöffnet, in der sich die Nachricht befindet. “

  5. Haginger sagt:

    Leider bleibt WhatsApp der Monopolist bei den Messengern, ganz gleich wie oft sich ein paar User ärgern.

  6. xuserx sagt:

    Danke Thomasmas

    Einfach nur geil, diese Lämmer… Blinder Aktionismus geparrt mit Dummheit und man rennt vom Regen in die Traufe.

  7. bonus_1337 sagt:

    Derartiges Kinergartenverhalten amüsiert mich einfach nur. Ich fands ja damals schon so lustig als Facebook WhatsApp übernahm gab es ja Hiobsbotschaften wie als würde die Welt untergehen. Einfach nur lächerlich xD Ich finde diese Funktion im übrigen sehr hilfreich. Und wenn aufgrund dieser Funktion Beziehung und Freundschaften beendet werden dann zu recht, denn dann ist diese keinen Cent wert. Die Leute sind nur aufgeregt weil dieses verantwortungslose lesen und nicht zurückschreiben (vorwiegend eine Frauenkrankheit :)) nicht mehr funktioniert. Diese Funktion gibts bei FB schon länger un damals malte keinen den Teufel an die Wand. Im übrigen benutze ich den Messenger von FB sowieso viel häufiger als WhatsApp. Der wesentlich Vorteil ist schon mal das ich da auch Nachrichten am PC schreiben kann und ich es nicht für nötig halte jeden meine Handynummer zu geben. Zusätzlich hat bei uns in Österreich fast jeder Tarif einen 1000 SMS gratis Zusatz.

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